Institut für Politikwissenschaft

Lecture- und Tanzperformance in und mit dem Wald

Am 20. und 21. Juli im Kirnbachtal Schönbuch

Die Lecture- und Tanzperformance in und mit dem Wald lädt dazu ein, unsere Beziehung zur Natur aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen und zu denken.

Künstler Jakob Jautz zeigt traces, eine Landart-, Tanz- und Zirkusperformance im und mit dem Wald. Entlang interaktiver, installativer und performativer Stationen gehr es durch eine Landschaft des Staunens und des Wandels.

Juniorprofessorin Dr. Riccarda Flemmer, Politikwissenschaft, Universität Tübingen, gibt Einblicke in die Rights of Nature Bewegung,  die Widerstand gegen die Rohstoffindustrie leistet und zum politischen Überdenken unserer planetarischen sozial-ökologischen Beziehungen anregt.

Anmeldung: project.tracesspam prevention@gmail.com

Eintritt: Spendenbasis

Ort: Kirnbachtal Schönbuch (Die Wegbeschreibung zum Treffpunkt wird per E-Mail nach der Anmeldung geschickt)

Wann:

Sa, 20. Juli 2024, 12- ca. 14 Uhr auf Deutsch und 18- ca. 20 Uhr auf Englisch

So, 21 Juli 2024, 12- ca. 14 Uhr auf Englisch und 18- ca. 20 Uhr auf Deutsch

Mehr Informationen finden Sie im Eventflyer

Cine Latino - Lesung und Podiumsdiskussion

Am 04. Mai im Liquid - Kelter Tübingen

13:00 Uhr LESUNG: DIE NATUR HAT RECHT (mit der Autorin Elisabeth Weydt)

Wenn Tiere, Wälder und Flüsse vor Gericht ziehen – für ein radikales Umdenken im Miteinander von Mensch und Natur. Wir stehen kurz vor dem ökologischen Kollaps und die Zeit die Richtung zu ändern wird immer knapper. Ein hilfreiches Mittel könnte hier paradoxerweise ein sehr langwieriges sein: Die Änderung unserer Rechtssysteme und Weltbilder: die Erklärung der Natur zum juristischen Subjekt. Ecuador ist das erste und bisher einzige Land, das diese Idee in seiner Verfassung verankert hat. Demnach ist Natur hier nicht nur schützenswert, weil sie dem Menschen dient, sondern einfach, weil es sie gibt. Zu Ende gedacht kann diese Idee alles umdrehen: Unsere Wirtschaft, unseren Verkehr, unser Leben. Viele Initiativen weltweit arbeiten an ihrer Umsetzung, unter anderem in Deutschland. Die Journalistin Elisabeth Weydt in Ecuador und anderen Ländern zu Rohstoffabbau und Landrechten recherchiert. Sie berichtet in eindrücklichen Geschichten, Analysen und Portraits von den Menschen, die diese Idee in die Realität übersetzen und vom Geflecht der wirtschaftlichen Verstrickungen, die das erschweren. 

17:30 Uhr PODIUMSDISKUSSION: MENSCH UND BERGE IM EINKLANG? – WANDEL IM ANDINEN ALTIPLANO

Podiumsdiskussion zum Themenfokus mit Leonardo Barbuy La Torre (Regisseur), Rodrigo Otero Heraud (Regisseur),Alberto Acosta (ecuadorianischer Wirtschaftswissenschaftler, Politiker), Fernando Dias Costa (Musiker)und Elisabeth Weydt (Journalistin, freie Reporterin und Autorin). Moderation Riccarda Flemmer (Juniorprofessorin Politikwissenschaft).

Das Gesamtprogramm des Cine Latino finden Sie hier.

"Anwälte der Natur" Die Rechte der Natur als Theaterperformance

Jetzt Tickets sichern! Am 23. Januar um 20h im LTT Tübingen

Anwälte der Natur 
Theaterperformanz in Kooperation mit der Universität Tübingen am LTT

Haben Bäume Rechte? - Als Christopher D. Stone vor gut 50 Jahren diese Frage stellte, klang sie geradezu naiv, zumindest unschuldig. Doch angesichts der aktuellen ökologischen Bedrohungen könnten sich die Rechte der Natur als entscheidender Hebel erweisen, den desaströsen Entwicklungen wie der Klimakrise und dem Artensterben Einhalt zu gebieten. Aus diesem Grund erklären immer mehr Staaten einzelne Akteure der Natur zu Rechtssubjekten. So erlangten 2022 beispielsweise der Rivière Magpie in Kanada und die Salzwasserlagune Mar Menor in Spanien den Status einer juristischen Person. Stehen wir damit am Beginn einer gewaltigen kulturellen Transformationsbewegung?

In Anwälte der Natur begeben sich die Conférencieuse Carrie Getman de Agudo begleitet von der Musikerlegende Kevin Mooney auf eine tour d’horizon, um das sich wandelne Verhältnis von Natur und Recht in Augenschein zu nehmen. Bald schon entwickelt sich die geplante Besichtigung zu einer wilden Reise, die nicht nur in Vergangenheit und Gegenwart sondern auch in die Zukunft führt. Mit dem traditionellen Konzept einer objekthaften Natur kollabiert auch jenes geschichtliche Kontinuum, das von den Dunkelzonen der mythischen Zeitalter in die lichtumflutete Welt allwissender Rationalität führt.

Frank Raddatz: Buch und Regie sowie künstlerische Leitung des Theater des Anthropozän, dem das Konzept der Humboldtschen Idee zugrunde liegt, dass nur ein intaktes, aus Wissen und Erfahrung, Empathie und Emotion geknüpftes Band zwischen Mensch und Natur Basis einer zukunftsfähigen Zivilisation sein kann.
In Kooperation mit der Universität Tübingen, Professur Riccarda Flemmer „Political Struggles in the Global South“ und gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Jetzt Tickets sichern! Eintrittspreis: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro

Vortrag Prof. Dr. Riccarda Flemmer & Dr. Matthias Kramm: “Warum die Natur Rechte haben sollte”

24. Januar 2024, 19:00 bis 20:30 Uhr im Münchner Zukunftssalon

Immer öfter werden der Natur eigene Rechte zugesprochen. Auf diese Weise sollen gefährdete Wälder, Flüsse oder Seen besser gegen schädliche Umwelteinwirkungen durch Menschen geschützt werden. Der Vorschlag stammt bereits aus den frühen 1970er-Jahren, wurde aber erst 2008 umgesetzt, als in Ecuador im Rahmen einer Verfassungsänderung der Mutter Natur („Pacha Mama“) eigene Rechte zuerkannt wurden.

Inzwischen sind in weiteren Staaten Lateinamerikas, aber auch in Neuseeland oder den USA für bestimmte Ökosystemen solche Eigenrechte eingeführt worden. Dabei haben indigene Bewegungen und Philosophien oftmals eine ausschlaggebende Rolle gespielt. Mit Spanien hat 2022 der erste europäische Staat nachgezogen und die Salzwasserlagune Mar Menor als Rechtspersönlichkeit anerkannt.

Der Vortrag zeigt, wie die Idee der Rechte der Natur entstand, wie sie in den letzten 15 Jahren immer mehr an Fahrt aufnahm und wie sie uns künftig helfen kann, die Natur und gefährdete Ökosysteme besser zu schützen. Dabei begeben sich die beiden Referierenden auf die Reise durch verschiedene Länder und Kontinente und stellen konkrete Anwendungsfälle und Initiativen vor.

Riccarda Flemmer ist Juniorprofessorin an der Universität Tübingen und beschäftigt sich als Politikwissenschaftlerin mit politischen Bewegungen zu Rechten der Natur im globalen Süden und Norden.

Matthias Kramm ist politischer Philosoph und erforscht die Rechte der Natur in Mexiko an der Universidad Nacional Autónoma de México und an der Universität Wageningen in den Niederlanden.

Hybridveranstaltung (präsenz/online) im Münchner Zukunftssalon, Goethestr. 28, München, 80336

Einfach hier anmelden!

Podiumsdiskussion: Klimaproteste, Versammlungsfreiheit und zivilgesellschaftliches Engagement

Am 22. November, 20:15 Uhr lädt die ESG zu einer Podiumsdikussion ein. In Kooperation mit der Professur für Staatsrecht, Völkerrecht, Verfassungslehre und Menschenrecht, der Abteilung Ethnologie des Asien-Orient-Instituts und der Juniorprofessur Jun.-Prof. Dr. Riccarda Flemmer "Politische Kämpfe im Globalen Süden" diskutieren die folgenden Gäste zum Thema "zum Thema "Klimaproteste, Versammlungsfreiheit und zivilgesellschaftliches Engagement":

Prof. Dr. Jochen v. Bernstorff (Professur für Staatsrecht, Völkerrecht, Verfassungslehre und Menschenrecht)

Prof. Dr. Karin Polit (Abteilung Ethnologie, Asien-Orient-Institut, Tübingen)

Verena Gresz, MA (Doktorandin im Rahmen der Juniorprofessur Jun.-Prof. Dr. Riccarda Flemmer "Politische Kämpfe im Globalen Süden")

Prälat Markus Schoch (Evangelische Landeskirche in Württemberg, Reutlingen)

PLURIVERSUM – Stimmen aus aller Welt – Diskurse für eine gerechte Zukunft"

19. Oktober 2023 um 18:30 Uhr, in der Alten Aula (Münzgasse 30, 72072 Tübingen)

Sie und Euch erwarten spannende Impulse der Herausgeber*innen Arturo Escobar, Ashish Kothari, Ariel Salleh und Federico Demaria sowie dem Träger des Alternativen Nobelpreises Nnimmo Bassey, mit Moderation von Alberto Acosta und Sandra Weiss, leidenschaftlicher Musik von Grupo Sal,  und Video-Projektionskunst von Johannes Keitel!

Als Abschluss und Highlight der Herbsttournee wird die Erscheinung der deutschsprachigen Ausgabe von "PLURIVERSUM - Ein Lexikon des Guten Lebens" gefeiert.

Das multimediale Event findet auf Deutsch und Englisch am 19. Oktober 2023 um 18:30 Uhr, in der Alten Aula (Münzgasse 30, 72072 Tübingen) statt. Eintritt ist frei und alle sind sehr herzlich eingeladen!

Knowledge LAB "Critical Perspectives on Rights of Nature in South-North Dialogue"

14 -16 September 2023

Das Knowledge LAB "Critical Perspectives on Rights of Nature in South-North Dialogue" soll als experimentelle Denkveranstaltung dienen, die kritische Stimmen aus dem globalen Süden und Norden zur Erkundung der Rechte der Natur (RoN) zusammenbringt. Ziel des LAB ist es, Synergien im Denken über die verschiedenen Arten von Wissen sowie die ontologischen, moralischen und politischen Grundlagen von RoN und anderen Formen des transformativen Aktivismus zu schaffen. Nur so können Unterschiede und Gemeinsamkeiten erfasst werden. Die zentralen Fragen konzentrieren sich auf das Verständnis von "Natur", "Mensch" und "Mensch-Natur-Beziehungen" und bieten Ausgangspunkte, von denen aus wir dann gemeinsam überlegen, wie und warum indigene, linke/anarchistische, rechtsextreme oder liberale Gedanken über RoN oder Mensch-Natur-Beziehungen im Allgemeinen ähnlich oder unterschiedlich sind. Zweck des Workshops ist es, über laufende und geplante Forschung zu reflektieren, einschließlich des konzeptionellen und methodischen Forschungsdesigns eines größeren Forschungsprojekts des Antragstellers.

Das LAB ist im Rahmen des Projekts “The Transformative Potential of Rights of Nature? Struggling for Alternatives to Destructive Anthropocentric Development” organisiert, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert wird

Become part of the Pluriverse!

More than 120 authors* present diverse economic, socio-political, cultural and ecological concepts, worldviews and practices from around the world. "Post-Development" questions the prevailing Western development model and presents alternatives that protect and respect life on Earth: A Pluriverse of Many Possible Worlds, encompassing a variety of system critiques and ways of living.

This encyclopedia aims to re-politicise the ongoing debate on socio-ecological transformation by highlighting its multi-layered nature.

3° South-North Knowledge Dialogue: Forests-Bosques-Sacha-Wälder

Wir laden herzlich zu unserem 3° Süd-Nord Wissensdialog am 6. Juni von 18-20 Uhr in Tübingen ein!
Adresse: Münzgasse 22-30, 72070 Tübingen (Alte Aula)

Not in town? Für die Online-Teilnahme per Zoom einfach hier registrieren.

2° Knowledge Dialogue: Mountains-Montañas-Apus-Berge

15.06.2023 at/ a las 18:15-20:00hrs

Join us for our 2° South-North Knowledge dialogue on 15th June at 6.15-8.00pm in Tübingen!


Adress/Dirección: 

Schloss Hohentübingen 72070 Tübingen; Room/Salón: Ernst von Sieglin Hörsaal

Not in town? E-mail us for online participation via zoom: ronresearchspam prevention@ifp.uni-tuebingen.de

1° Water-Ríos-Lagunas-Gewässer

Knowledge Dialogues between Latin America and Europe about Rights of Nature”

The trailer for our first South-North Knowledge Dialogue is now available! Click here for the video 

Blog Launch 24th May

Stay tuned and check out our new Blog format on RoN

Follow Jun.-Prof. Dr. Riccarda Flemmers' Research on the transformative potential of Rights of Nature here.

Knowledge Dialogue between Latin America and Europe - 1° Water-Ríos-Lagunas-Gewässer

04.05.2023 at/ a las 18:00-20:00hrs

Join us for our South-North Knowledge Dialogue

on 4th May at 6-8pm in Tübingen!

Adress/Dirección: 

Brechtbau Wilhelmstr. 50 72074 Tübingen

Room/Salón: 027

Not in town? E-mail us for online participation via zoom: ronresearchspam prevention@ifp.uni-tuebingen.de

22. Mai 2023: Vortrag des RIFS-Schwerpunktjahres 2023 "Justice in Sustainability" mit Riccarda Flemmer

“Rights of Nature and their Transformative Potential for more Sustainable Futures? Struggling for Alternatives to Destructive Anthropocentric Development”

May lecture of the RIFS focal topic year 2023 “Justice in Sustainability” with Riccarda Flemmer: “Rights of Nature and their Transformative Potential for more Sustainable Futures? Struggling for Alternatives to Destructive Anthropocentric Development”

Join us online on 22.05.2023 at 15:00-16:30 (CEST).

please register here: https://eveeno.com/riccardaflemmer

Abstract: Rights of Nature (RoN) denotes nature’s inherent right to exist and flourish. Inspired by indigenous ontologies, RoN have seen the recognition of rivers, mountains and forests as living beings in Latin America, former British colonies and inspired a fast-growing political movement worldwide. RoN’s transformative promise is a new mind set respecting human as well as non-human living beings as agents and to tackle one of the most pressing issues we are facing today: the emancipatory transformation of destructive and deeply unjust anthropocentric development models. This talk gives an innovative perspective on socio-environmental conflicts by (re)conceptualising them within the framework of ‘ontological politics’. Scaling-up insights on indigenous peoples’ understandings of nature and how these are mobilised in resistance to projects of resource extraction, development or conservation imposed on their territories, the lecture concludes with a research agenda to explore the potential of RoN in Latin America, Europe as well as in global climate activism to yield legal and institutional models for more sustainable and just human–nature relations.

Pluriverso: Stimmen aus aller Welt - Diskurse für eine gerechtere Zukunft!

Am 5.Mai 2023 in Tübingen!

PLURIVERSUM verbindet modernste entwicklungspolitische Impulse und Informationen aus aller Welt mit hochwertiger Musik und faszinierenden Projektionen zu einem außergewöhnlichen Multimedia-Event!

Gemeinsam mit der freien Journalistin Sandra Weiss laden Alberto Acosta und Grupo Sal an jedem Abend jeweils eine prominente Persönlichkeit aus einer anderen Region dieser Welt  ein, um zukunftweisende Gedanken, Ideen und Konzepte aufzuzeigen und miteinander zu diskutieren. Dabei wird auch dem Publikum die Möglichkeit gegeben, allen Akteur*innen Fragen zu stellen.

Die thematischen Darbietungen werden musikalisch von dem Grupo Sal – Sextett umrahmt und durch den Projektionskünstler Johannes Keitel in einem ästhetischen Kontext visueller und thematischer Verdichtung eingebettet.

Themen, die der Breite der Aktivitäts- und Forschungs-Schwerpunkte der Gastredner*innen entsprechen, sind folgende: Klimagerechtigkeit, Menschenrechte, Rechte der Natur, Stärkung der Zivilgesellschaften, Zeugnis aktueller Auseinandersetzungen, Brücken schlagen zwischen Globalem Süden und Globalem Norden, neue Konzepte, neue Perspektiven, Partizipation, Rechte der indigenen Völker, neue soziale Bewegungen, disruptive Entwicklungen. Insgesamt unter dem Motto: „Was dringend zu tun ist, um die Welt zu verändern und gerechter zu machen.“

Sei dabei am 5.Mai 2023 um 19:30 in der Westspitze Saal 1 in Tübingen! Mehr Infos gibt's hier.

Aktuelles

Crowdfunding für neues Buch "Rechte für Flüsse, Berge und Wälder"

Mit diesem Buch zeigen wir, wie die Idee der Naturrechte entstand, wie sie immer mehr an Fahrt aufnahm und wie sie uns künftig helfen kann, die Natur und gefährdete Ökosysteme zu schützen. Immer öfter werden der Natur eigene Rechte zugesprochen. Naturrechte helfen vor allem gefährdeten Ökosystemen, sich gegen schädliche Wirtschaftsinteressen zu verteidigen. Seit ihrer Einführung in die ecuadorianische Verfassung im Jahre 2008 wurden Rechte der Natur unter anderem in Bolivien, Indien, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Neuseeland und den USA eingeführt. Zuletzt in Spanien zum Schutz einer Salzwasserlagune.

Unterstützen Sie uns bei der Verlegung und dabei, das Buch Open Access verfügbar zu machen! Hier geht's zur Crowdfunding Kampagne.

Fotobericht zum Workshop "The Transformative Potential of Rights of Nature"

Wir freuen uns sehr, den Fotobericht zum Workshop "Transformative Potential of Rights of Nature?" präsentieren zu können, der vom 20. bis 21. Januar 2023 in Tübingen stattfand. Es war eine großartige Erfahrung, Perspektiven aus dem Pazifik, Europa und Lateinamerika zu hören und aktuelle Herausforderungen als auch mögliche Lösungsansätze zu diskutieren. Außerdem danken wir der visuellen Künstlerin Alessandra Zaffiro von Housatonic, die während des Workshops grafische Protokolle als "visuelle Ernte" unserer Sitzungen erstellt hat. Die Ergebnisse dieses interdisziplinären Austausches sind in unserem Workshop-Bericht zusammengefasst, der hier zum Download bereitsteht.

Workshop Januar 2023: "Transformative Potential of Rights of Nature?"

Vom 20. bis 21. Januar 2023 wird der Workshop "Transformative Potential of Rights of Nature?" indigene und nicht-indigene akademische und aktivistische Akteure aus verschiedenen Teilen der Welt (Europa, Lateinamerika und der Pazifik Region) zusammenbringen, um über die Aussichten und Grenzen der Natur, insbesondere Wäldern, ihre eigenen Rechte zuzusprechen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, eine kritische Diskussion über die Rechte der Natur zu führen und über mögliche Perspektiven der Zusammenarbeit in der Forschung nachzudenken.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Riccarda.flemmerspam prevention@uni-tuebingen.de

Neuer Beitrag für The Routledge Handbook of Indigenous Development: "The Implementation Paradox" (Flemmer 2022)

Flemmer, Riccarda (2022): ‘The Implementation Paradox. Ambiguities of Prior Consultation and Free, Prior and Informed Consent (FPIC) for Indigenous Peoples’ Agency in Resource Extraction in Latin America.’ In Handbook of Indigenous Development, herausgegeben von Nancy Postero and John-Andrew McNeish. London: Routledge. (Online First)

Across the world, Indigenous peoples contend with national development models dependent on the extraction of natural resources. One of the bloodiest conflicts over resource extraction in Indigenous territories took place in Peru in 2009. This chapter argues that the ‘implementation paradox’ of prior consultation and Free, Prior and Informed Consent (FPIC) can best be understood by focusing on Indigenous peoples’ agency and studying political struggles over the contested normative meaning of Indigenous international rights. It highlights Indigenous peoples’ contestation to prior consultation and FPIC, bringing together contestation literature from critical International Relations with insights from anthropology, political ecology, and decolonial studies on law. The chapter begins with a brief conceptual overview of prior consultation and FPIC as international norms, highlighting that their interpretations are deeply entangled and highly ambiguous.

Neuer Beitrag in Sammelband 'Otro derecho es posible': Luchas de pueblos indígenas, académicos y las “políticas de la traducción"

Flemmer, Riccarda (2022): ‘Luchas de pueblos indígenas, académicos y las “políticas de la traducción”.’ In Otro Derecho es Posible: Diálogo de Saberes y Nuevos Estudios Militantes del Derecho en América Latina, herausgegeben von Orlando Aragón Andrade und Erika Bárcena Arévalo. Universidad Nacional Autónoma de México: Morelia, 221–235. (Open Access)

Global Encounters Lecture Series

July 14, 2022

On 26th July, Jun.-Prof. Dr. Riccarda Flemmer will hold the inaugural lecture "The Transformative Potential of Rights of Nature: Struggling for Alternatives to Destructive Anthropocentric Development" under the Global Encounters Lecture Series. The event will take place at 6 p.m. in Neue Aula - Großer Senat.

Inaugural Lecture "The Transformative Potential of Rights of Nature: Struggling for Alternatives to Destructive Anthropocentric Development"

July 1, 2022

On 6th July, Jun.-Prof. Riccarda Flemmer will hold the inaugural lecture "The Transformative Potential of Rights of Nature: Struggling for Alternatives to Destructive Anthropocentric Development". The event will take place in the IfP, room 124 from 16-18h.

CIVIS Summer School

June 29, 2022

Between 26-30 September, the University of Tübingen will hold "The Pluriverse: Challenges of Post- Developmentalist Thought for Global South Studies" where theoretical debates will be combined with scholars from the CIVIS network with a dialogue between academia, art, and political activism. Apply by 3rd July.