Re-Staging Climate Assemblies ist ein interdisziplinäres Projekt an der Schnittstelle von Forschung zu kunst- und geisteswissenschaftlichen Perspektiven auf den Klimawandel und Innovationen in der deliberativen Demokratie. Durch „Re-Inszenierungen“ von Bürger:innenversammlungen zum Thema Klima, die gemeinsam mit jugendlichen Diaspora-Gemeinschaften in Sheffield (Großbritannien) und Tübingen (Deutschland) entwickelt wurden, wird ein Korpus von Geschichten, Werkzeugen und Ressourcen für integrativere und gerechtere Gespräche über Klimaadaption und -mitigierung zusammengetragen. Das Projekt wird sich mit der Einbeziehung unterrepräsentierter Bürger:innen in Klimaversammlungen befassen und unterschiedliche Kenntnisse, Einsichten und Formen der Beratung anerkennen. Es wird das Potenzial partizipatorischer, kunstbasierter Ansätze, insbesondere der Szenarienerstellung, für Innovationen innerhalb demokratischer Prozesse und als Katalysator für transformative Klimaschutzmaßnahmen untersuchen. Das Projekt wendet sich direkt an die immer dringlicheren Forderungen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene nach inklusiveren, deliberativeren und aktiveren Formen der Bürger:innenbeteiligung in Bezug auf den Klimawandel und gerechte Übergänge. Dabei stellt es soziale und ökologische Gerechtigkeit in den Mittelpunkt.
Knowledge Frontiers: International Interdisciplinary Research Programm 2025 der der British Academy.
In Zusammenarbeit mit der Universität von Sheffield.
Team: Verena Gresz, M.A.
Finanzierung: £292.355,00
Zeitraum: April 2025 - März 2027