Da die Universitätsbibliothek bereits seit dem 15. Jahrhundert existiert und auch über die Kriegsjahre keine nennenswerten Verluste erleiden musste, kann sie auf einen umfangreichen Altbestand zurückgreifen.
Die Universitätsbibliothek besitzt:
Eine ausführliche Beschreibung unseres Bestandes an historischen Drucken finden Sie im "Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland" (1994)
Bereits digitalisierte Handschriften und Drucke finden Sie in unserem Angebot DigiTü und im Katalog plus.
Historische Drucke werden laufend auch von anderen Bibliotheken digitalisiert und im KVK (Karlsruher Virtueller Katalog) nachgewiesen.
Alle Werke vor 1851, Handschriften, Nachlässe, Autografen, Inkunabeln und Rara sind grundsätzlich nicht außer Haus entleihbar und können nur im Handschriftenlesesaal unter Aufsicht benutzt werden.
Reproduktionen können kostenpflichtig an der Lesesaalaufsicht in Auftrag gegeben werden. Fotografieren ist nur nach Rücksprache in Einzelfällen möglich.
Diese Aufstellungssystematik fand für alle bis 1960 erworbenen Bücher Anwendung.
Die Systematik unterteilt den gesamten Bestand nach Wissenschaftsgebieten in 11 Hauptgruppen, die mit den Buchstaben A-L bezeichnet sind.
Jede Hauptgruppe gliedert sich in eine größere Zahl von Untergruppen, über die die nachstehende Übersicht Auskunft gibt. Innerhalb jeder Gruppe wurden die Bücher im allgemeinen nach dem Zeitpunkt der Erwerbung geordnet.
Weiter zur
(M)Die Inkunabelsammlung der Bibliothek umfasst rund 2.100 Titel mit einem deutlichen Schwerpunkt auf der Theologie, welche über die Hälfte der Bände ausmacht.
Die Inkunabeln sind im Inkunabelkatalog INKA nachgewiesen.
Es ist auch ein gedruckter Katalog erschienen:
Inkunabeln der Universitätsbibliothek Tübingen, der Fürstlich Hohenzollerschen Hofbibliothek Sigmaringen und des Evangelischen Stifts
Tübingen : bearb. von Gerd Brinkhus und Ewa Dubowik-Baradoy. Unter Mitw. von Astrid Breith, Wiesbaden : Harrassowitz, 2014.
Zu den Rara zählen alle Werke zwischen 1501 und 1700, außerdem Schriften, die selten, unwiederbringlich oder besonders kostbar sind. Diese sind nahezu vollständig im Katalog plus verzeichnet und können direkt in den Handschriftenlesesaal bestellt werden.
Der Rara-Bestand umfasst heute ungefähr 105.000 Bände. Ein wichtiger Schwerpunkt der Sammlung liegt im Bereich der theologischen Literatur.
Die Sammlung historischer württembergischer Flurkarten der UB Tübingen besteht aus circa 15.000 Blättern im Maßstab 1 : 2.500. Aus konservatorischen Gründen werden die Originalblätter nicht mehr ausgegeben.
Die Flurkarten wurden vom Landesarchiv digitalisiert und stehen frei zur Verfügung:
Die notwendigen Koordinaten können hier ermittelt werden:
Der Handschriftenbestand der Universitätsbibliothek Tübingen umfasst etwa 6.600 Signaturen. Eine Signatur kann dabei ein Einzelblatt, aber auch mehrere Regalmeter umfassen.
Orientalische Handschriften
Einen Schwerpunkt bilden die orientalischen Handschriften, die im 19. und 20. Jahrhundert als Sammlungen in die Bibliothek gelangten. Die zahlenmäßig stärkste Gruppe bilden die indischen Handschriften mit inzwischen über 850 Stücken. Unter den 107 armenischen Handschriften sind hervorragende Beispiele zur armenischen Buchmalerei des 12. bis 19. Jahrhunderts enthalten.
Abendländische Handschriften
Die UB besitzt etwa 350 mittelalterliche und circa 3000 neuzeitliche abendländische Handschriften. Außerdem gibt es etwa 350 aus dem 9. bis 16. Jahrhundert stammende mittelalterliche Fragmente und neben ca. 160 Nachlässen auch eine Autographen-, Musikalien- und Urkundensammlung.
Die heute gültigen Signaturen für die Handschriftenbestände der Universitätsbibliothek Tübingen gehen auf die Neuordnung der Handschriftensammlung zurück, die Adalbert von Keller 1840/41 vornahm. Keller ordnete die Handschriften in erster Linie nach philologischen Gesichtspunkten in Sprachgruppen, die jeweils durch einen Kleinbuchstaben gekennzeichnet sind und durch Zusatz einer römischen Zahl noch erweitert werden konnten.
Übersicht der Signaturgruppen | ||
---|---|---|
Signaturgruppe | Bezeichnung | ungefähre Anzahl |
Ma | "Orientalische" Handschriften | |
Ma I | Indische | 891 |
Ma II | Semitische | 1 |
Ma IIIa | Altpersische | 14 |
Ma IIIb | Neupersische | 130 |
Ma IV | Hebräische | 18 |
Ma V | Aramäische | 13 |
Ma VI | Arabische | 383 |
Ma VII | Türkische | 294 |
Ma IX | Äthiopische und Amharische | 32 |
Ma X | Tibetische | 3 |
Ma XI | Chinesische | 1 |
Ma XIII | Armenische | 109 |
Ma XIV | Amerikanische | 1 |
Mb | Griechische Handschriften | 46 |
Mc | Lateinische Handschriften | 380 |
Md | Deutsche Handschriften (inkl. Nachlässe bis 1983) | 1139 |
Me | Germanische Handschriften außer deutschen | |
Me I | Gotische | 2 |
Me II | Isländische | 3 |
Me III | Schwedische | 1 |
Me IV | Niederdeutsche | 5 |
Me V | Sächsische | 6 |
Mf | Romanische Handschriften | |
Mf I | Französische | 43 |
Mf II | Italienische | 5 |
Mf III | Spanische | 5 |
Mg | Slavische Handschriften | 2 |
Mh | Württembergische Handschriften | 1045 |
Mh I | 4 | |
Mh II | Kollegien Tübinger Dozenten | 528 |
Mh III | Auf Tübingen bezügliche Handschriften | 151 |
Mi | Autografen | 869 |
Mk | Musikalien | 97 |
Ml | Urkunden | 23 |
Mm | Fragmente (seit 1985) | |
Mm I | Lateinische Pergamentfragmente, 9. Jh. | 12 |
Mm II | Lateinische Pergamentfragmente, 10./11. Jh. | 12 |
Mm III | Lateinische Pergamentfragmente, 12. Jh. | 54 |
Mm IV | Lateinische Pergamentfragmente, 13. Jh. | 79 |
Mm V | Lateinische Pergamentfragmente, 14./15. Jh. | 196 |
Mm VII | Lateinische Papierfragmente, 15. Jh. | |
Mm X | Deutsche Pergamentfragmente, 13. Jh. | |
Mm XI | Deutsche Pergamentfragmente, 14. Jh. | |
Mm XII | Deutsche Pergamentfragmente, 15. Jh. | |
Mm XIII | Deutsche Papierfragmente, 15. Jh. | |
Mn | Nachlässe (seit 1983) | |
Der Handschriftenkatalog online enthält
Alle Signaturgruppen sind über den handschriftlichen Gesamtkatalog im Handschriftenlesesaal erschlossen.
Der Gesamtkatalog wird nach und nach digitalisiert:
Eine Kopie des Gesamtkatalogs (Stand 1969) steht zusammen mit den gedruckten Katalogen im Präsenzbestand im Handschriftenlesesaal.
Die Universitätsbibliothek besitzt heute gut 160 Nachlässe, darunter auch zahlreiche Teil- und Splitternachlässe.
Einen Überblick über die in der UB vorhandenen Nachlässe erhalten Sie in den Übersichtsdaten in unserem
Zur deutschlandweiten Suche nach Nachlässen und Autografen in Bibliotheken benutzen Sie bitte den Kalliope-Verbundkatalog.
Nachlässe in deutschen Archiven finden Sie in der Nachlassdatenbank des Bundesarchivs.
Die Portraitdatenbank enthält über 12.000 Portraits aus den Beständen der Universitätsbibliothek, des Universitätsarchivs und der Graphischen Sammlung des Kunsthistorischen Instituts. Die Bildnisse stammen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert.
In den Jahren von 2009 bis 2012 wurde die Sammlung in einem Projekt der Kulturstiftung Baden-Württemberg digitalisiert und wissenschaftlich erschlossen.
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