Faculty of Humanities

Großprojekt Promotion: Kursbeschreibungen 07. bis 11. April 2025

Hier erhalten Sie genaue Erläuterungen zum Inhalt der Kurse. Die Teilnahme an einzelnen Kursen ist möglich.

Die Anmeldeformalitäten finden Sie auf der nächsten Seite.

Kurs 1: Urheberrecht in der Doktorarbeit: Rechtssicher schreiben und veröffentlichen

Dozentin: Saskia Hallmann-Willner

Teilnehmerzahl: 16

Welche Rechte habe ich und ab wann entstehen diese? Was muss ich beachten, wenn ich eigene und fremde Inhalte und Bilder in meine Doktorarbeit aufnehmen möchte? Welche Rechte wollen Verlage und welche Konsequenzen hat das für mich?
Der Kurs richtet sich an alle Promovierende, ganz gleich in welchem Stadium Ihrer Arbeit Sie sich befinden und in welcher Form Sie Ihre Promotionsarbeit planen. Sie wissen danach, welche Rechte Sie haben, auf welche Rechte anderer Betroffener Sie achten müssen und worauf Sie bei Veröffentlichungsverträgen unbedingt achten sollten.

 

Kurs 2: Wissenschaftliches Schreiben

Dozent: Dr. Matthias Beilein

Teilnehmerzahl: 16

In diesem Kurs werden die für die Schreibphase der Promotion wichtigen Arbeitstechniken rekapituliert und auf promotionsrelevante Fragen zugespitzt. Schwerpunkte bilden dabei der für viele Promovierende mit Schwierigkeiten verbundene Übergang von Recherche- zu Schreibphase und die Frage des angemessenen Stils bei der Ausgestaltung des oft ersten selbständigen Forschungsbeitrags. Ferner sollen Probleme bei der Organisation eines umfangreichen Schreibprojekts und bei der Einhaltung stringenter Argumentationen gemeinsam erörtert werden.

 

Kurs 3: Exposé verfassen

Zielgruppe: Promovierende und Masterstudierende mit Promotionsabsicht

Dozent: Dr. Matthias Beilein

Teilnehmerzahl: 30

Gegenstand des Kurses ist die Textsorte 'Exposé', die vor allem bei Ausschreibungen von Stipendien und Stellen innerhalb von strukturierten Promotionsprogrammen (Graduiertenkollegs o.ä.) obligatorischer Bestandteil der Bewerbungsunterlagen ist. Beim Exposé handelt es sich um eine zum Teil standardisierte Textsorte, deren Bausteine jedoch während des Studiums in der Regel nicht vermittelt werden;  das Exposé ist in der Regel die zentrale Entscheidungsgrundlage innerhalb von Auswahlverfahren für Stipendien – ein mangelhaftes Exposé kann durch andere Vorleistungen kaum noch kompensiert werden.

Der Kurs vermittelt Kenntnisse über die elementaren Textbausteine von Exposés und gibt nebenbei Einsicht in den üblichen Ablauf von Auswahlverfahren für Stipendien. Ziel ist es, die Promovierenden in die Lage zu versetzen, das eigene Forschungsprojekt in einem gleichermaßen konzisen wie prägnanten Text zu beschreiben, der sowohl Spezialisten wie Fachfremde von der Notwendigkeit des Forschungsvorhabens überzeugt und dessen Durchführbarkeit innerhalb eines gegebenen Zeitrahmens plausibilisiert. Das dafür notwendige Sach- und Handlungswissen wird den Studierenden anhand eines ca. 90minütigen Vortrages vermittelt, der zahlreiche authentische Beispiele (Exposés, Ausschreibungstexte) aufgreift, praxisorientiert an die Anforderungen für Exposés heranführt und verdeutlicht, welche typischen Fehler vermieden werden können. Die verbleibende Zeit soll für Rückfragen in Bezug auf konkrete Ausschreibungen genutzt werden. 

 

Kurs 4: Promovieren in den Geisteswissenschaften

Zielgruppe: Masterstudierende mit Promotionsabsicht

Dozentinnen: Prof. Dr. Angelika Zirker und Dr. Heike Winhart

Teilnehmerzahl: 20

Diese Veranstaltung bietet einen ersten Überblick, was eine Promotion in den Geisteswissenschaften ausmacht. Im Zentrum stehen die Fragen: Warum promovieren? Welche Wege/Optionen stehen nach der Promotion offen? Wie finanziere ich die Promotionsphase? An einen Impulsvortrag schließt sich eine längere Q&A-Phase an. Bringen Sie also Ihre Fragen mit!

 

Kurs 5: Gute wissenschaftliche Praxis für Promovierende

Zielgruppe: Promovierende in verschiedenen Phasen der Promotion

Dozentin: Dr. Martina Bross

Teilnehmerzahl: 16

Dieser Workshop bietet eine kurze allgemeine Einführung in das Thema „gute wissenschaftliche Praxis“ (Was ist Fehlverhalten? Welche Regelungen gelten an der Universität Tübingen? Welche Regelungen gelten im Konfliktfall?). Danach liegt der Schwerpunkt auf Themen, die insbesondere für Promovierende der Geisteswissenschaften relevant sind. Dazu gehören der korrekte Umgang mit Sekundärtexten und Quellen (Plagiatsvermeidung) sowie das Thema Autorschaft. Der Workshop bietet einen Überblick über Regularien, gängige Praxis und Grauzonen. Dazu gibt es Übungen und viel Zeit, Fragen zu diskutieren.

  • Was ist gute wissenschaftliche Praxis? Was ist wissenschaftliches Fehlverhalten?

  • Welche Regelungen gelten an der Universität Tübingen?

  • Wie vermeide ich Plagiate?

  • Publikation und Autorschaft

  • Regelungen im Konfliktfall

Achtung: Der Kurs beginnt am 03. April, eine Woche vor dem Webinar, mit einer obligatorischen asynchronen Phase über ILIAS, in der Sie selbst Materialien bearbeiten. Dies ist Voraussetzung für die Teilnahme an der gemeinsamen Videokonferenz. Für diese asynchrone Phase sollten Sie 2-3 Stunden einplanen, am besten verteilt über mehrere Tage. 

 

Kurs 6: Schreibeinstieg und Schreibmanagement

Dozentin: Dr. Sibel Vurgun

Teilnehmerzahl: 14

Der Einstieg in das Schreiben ist eine Herausforderung, die sich im Schreibprozess immer wieder stellt. Ziel der Veranstaltung ist es zum einen, Tipps und konkrete Hinweise für den Einstieg zu geben. Zum anderen werden Ansätze aufgezeigt, um das Schreiben im Alltag besser zu organisieren. Die TeilnehmerInnen haben zudem die Gelegenheit, ihre jeweiligen Erfahrungen und individuellen Strategien zu den Themen einzubringen. Die Veranstaltung wird als Live-Online-Training durchgeführt und besteht aus mehreren Live-Sequenzen (d.h. Sie sehen und hören die Referentin, die Präsentation und die anderen TeilnehmerInnen und können sich selbst aktiv beteiligen) sowie integrierten Selbstlernphasen. Bitte vermeiden Sie weitere Termine am Veranstaltungstag (tagsüber).

Inhalte

  • Der Schreibprozess und Mythen zum wissenschaftlichen Schreiben
  • Methoden für den Schreibeinstieg
  • Das Schreiben organisieren: Vom roten Faden bis zum Ritual