2013, im Alter von elf Jahren, kam Hugo Fries durch seinen Vater in seinem Geburtsort Schwäbisch Hall zum Schießsport. Dort fing er zuerst mit dem Bogen an, im Alter von zwölf Jahren wechselte er dann zur Luftpistole. Schnell schoss Hugo seine ersten Wettkämpfe und bereits nach einem Jahr wurde er in den Landeskader aufgenommen. Nach seiner ersten Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften erhielt er einen Platz im Landesleistungszentrum Baden-Württemberg. Ab da ging die Karrierelaufbahn nur nach oben. 2017 konnte Hugo eine Bronze-Medaille im Einzel bei den Deutschen Meisterschaften erreichen. 2021, kurz nachdem er das Abitur absolvierte, wurde er bei seiner ersten WM-Teilnahme in Lima (Peru) 25. im Einzel- und 5. im Team-Wettbewerb. Einen Monat später folgte der Vize-Meistertitel bei den Deutschen Meisterschaften im Einzel mit der Luftpistole. Ein Jahr später (2022) bei der nächsten WM in Kairo (Ägypten) wurde Hugo 21. im Einzel und erneut 5. im Team.
Durch diese Erfolge schaffte Hugo Fries den Sprung in den Perspektivkader. 2024 konnte er sich das erste Mal bei den Deutschen Meisterschaften in der Herrenklasse für das Finale der besten 8 qualifizieren, wo unter anderem die beiden Olympiateilnehmer von Paris seine Gegner waren. Seit der Saison 2018/2019 ist Hugo auch in der Bundesliga (in dieser Saison war er der jüngste Bundesligaschütze Pistole jemals) für den KKS Hambrücken aktiv, mit dem er den Deutschen Vize-Meistertitel 2024 erzielen konnte. Nun ist der nächste Höhepunkt seiner Karriere die World University Championships in Neu-Delhi (Indien), auf die sich Hugo Fries schon freut.