Die Forschung in Biomedizinischer Informatik in Tübingen konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Modelle, Algorithmen, KI-Methoden und Softwarewerkzeuge zur Beantwortung zentraler Fragestellungen in den Lebenswissenschaften. Die Forschung deckt ein breites Spektrum an Themen ab, mit besonderen Schwerpunkten in der Phylogenetik, der Evolution von Proteinstrukturen, der strukturellen Bioinformatik, der computergestützten Wirkstoffforschung, der Immuninformatik, der Genomik (und aDNA), der Mikrobiomforschung, der Integration von Multi-Omics-Daten, der Genexpressionsanalyse, dem datenschutzwahrenden maschinellen Lernen, klinischen Entscheidungshilfesystemen, medizinischen Large Language Models (LLMs) sowie dem Schutz medizinischer Daten.
Diese vielfältige und interdisziplinäre Forschungslandschaft bietet enormes Potenzial, um das wissenschaftliche Verständnis zu erweitern und aktuelle Herausforderungen in der Medizin zu adressieren – etwa die beschleunigte Entwicklung personalisierter Krebsimmuntherapien oder ein besseres Verständnis der Interaktion zwischen Mikrobiom und Wirt während einer Infektion.
Die Tübinger Forscherinnen und Forscher in Bioinformatik und Medizinischer Informatik sind eng eingebunden in verschiedene führende interdisziplinäre Forschungszentren und Graduiertenprogramme, darunter: