06.03.2017
Eröffnung des Instituts für Psychotherapie und Psychotraumatologie in Dohuk (Nordirak)
Am 2. März 2017 wurde das Institut für Psychotherapie und Psychotraumatologie im nordirakischen Dohuk eingeweiht. Dort beginnen 30 Studierende ihr Masterstudium Psychotherapie und Psychotraumatologie, um besonders für Opfer der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) Behandlungsmaßnahmen anbieten zu können. Leiter des Projekts ist Professor Jan Ilhan Kizilhan von der Dualen Hochschule Villingen-Schwenningen, in Zusammenarbeit mit Professor Martin Hautzinger, Leiter des Arbeitsbereichs Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Tübingen. In Tübingen wurde der Lehrplan für den dreijährigen Studiengang nach dem deutschen Psychotherapeutengesetz konzipiert. Den Aufbau des Instituts fördert das Land Baden-Württemberg, das schwerst traumatisierte Opfer des IS aufnahm, für drei Jahre mit einer Million Euro.
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