Ethnologie

Einladung für alle Studierende der Ethnologie zur Teilnahme an zwei Vorträgen!

Das Weltkulturenmuseum im Wintersemester 2024

Liebe Museumsinteressierte!

das Weltkulturenmuseum ist im Wintersemester mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr und donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr geöffnet! 

Dort findet ihr drei Ausstellungen zu Sammlungsbereichen des Instituts, Töpferkunst aus Peru, Tapa Stoffe aus dem Pazifik und Malangan Schnitzereien aus Neuirland. Mehr Informationen findet ihr hier: Ethnologische Sammlung im MUT. Studierende der Uni Tübingen haben kostenlosen Eintritt in das gesamte MUT!

Zusätzlich zur Ausstellung stehe ich als Hilfskraft des Museums für Fragen oder Diskussionen zu den Themen Museumsethnologie und postkoloniale Debatten zur Verfügung. Auch wer sich im Rahmen von Studienleistungen mit der Sammlung beschäftigen möchte, hat zu der Zeit die Möglichkeit, Recherchen in unserem Sammlungssystem anzufragen.

Anfragen zur Sammlung richtet ihr bitte an folgende Adresse: sammlungspam prevention@ethno.uni-tuebingen.de

Kommt gerne vorbei!

Viele Grüße,

Marina Freidhof

2 Stellen - studentische Hilfskraft für die Abteilung für Ethnologie

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt & ab 1.03.2025 ist je eine Stelle als studentische Hilfskraft in der Abteilung für Ethnologie des Asien-Orient Instituts zu besetzen.

Zu Ihren Aufgaben gehören: 

  • Allgemeine Organisationsaufgaben in der Abteilung
  • Unterstützung von Dozenten, Studenten 
  • Zuarbeit bei der Kursorganisation

    - Literaturrecherche und UB-Ausleihen für Semesterapparate 

    - Erstellung von Unterlagen, Kopien 

    - Einrichtung der ILIAS-Ordner

  • Mithilfe bei Veranstaltungen wie Workshops und Kolloquien

Ihre Qualifikation:

  • Bachelorstudium Ethnologie - HF o. NF, sehr gute/ gute Leistungen
  • Zuverlässige Arbeitsweise und organisatorisches Geschick
  • Teamfähigkeit und freundliches Auftreten

Umfang, Beginn, Dauer: 20 Stunden im Monat. Ab sofort bzw. ab 1.03. 2025. Verträge für jeweils 6 Monate mit Möglichkeit der Verlängerung

Vergütung: Nach den monatlichen Vergütungssätzen für studentische Hilfskräfte der Universität Tübingen 


Ihre elektronische Kurzbewerbung mit tabellarischem Lebenslauf, einseitigem Motivationsschreiben und ggf. Transcript of Records, schicken Sie bitte unter dem Betreff Bewerbung bis zum 12.12.2024 an: chantal.arold@uni-tuebingen.de
Rückfragen richten Sie gerne an Prof. Polit: karin.politspam prevention@uni-tuebingen.de 


Kolloquium im Wintersemester 2024/2025

Die Termine des Kolloquiums im Wintersemester 2024/2025 stehen nun fest. Detaillierte Informationen zu den Vorträgen finden Sie unter Details des Institutskolloquiums.

BESONDERHEIT DER MODULE AntGr und AntVer der PO 2020 für den Bachelor Ethnologie:

Zu jedem Kurs, ob benotet oder unbenotet, den Sie in Ihrem Transkript hinterlegt haben wollen, ist eine "Anmeldung zur Prüfung" in Alma nötig.

Die Module AntGr und AntVer haben folgende Besonderheit:
es werden pro Modul 2 Kurse besucht und pro Modul nur eine Hausarbeit (= schriftliche, benotete Prüfungsleistung) geschrieben, die dann zur Modulnote wird.
D.h. insgesamt werden 4 Kurse in den Bereichen AntGr und AntVer besucht und 2 Hausarbeiten geschrieben.

Diese Kurse können Sie in jedem beliebigen Semester belegen. Es könnten also bereits im 1. Semester zwei oder auch erst im 4. Semester 4 Kurse belegt werden. Die Studierenden wählen ihre Kurse je nach Interesse und individueller Arbeitsbelastung in einem gegebenen Semester. Die Spezifizierung AntGr zeigt an, dass es sich um einen Grundlagenkurs handelt, für den keine Vorkenntnisse vorausgesetzt werden. Die Spezifizierung AntVer weist darauf hin, dass Vorkenntnisse in der Ethnologie oder auch der Thematik nötig sind, da der Kurs auf einem erhöhten Anforderungsniveau unterrichtet wird. Je nach Kapazität (Teilnehmerzahl) steht die Teilnahme an jedem Kurs jedoch allen Studierenden offen: nicht jeder Kurs muss im Transkript verbucht werden. Die "Zulassung zum Kurs" ist aus organisatorischen Gründen nötig (Raumgröße) und ist nicht gleichzeitig die "Zulassung zur Prüfung" in diesem Kurs!

Um einen Kurs im eigenen Transkript registrieren zu lassen, ist die aktive "Anmeldung zur Prüfung" in Alma während der Anmeldefrist ab Dezember bzw. ab Juni erforderlich. Diese Willenserklärung ist sowohl nötig für die Registrierung (= "Anmeldung zur Prüfung") eines Kurses ohne benotete Prüfungsleistung, als auch für Kurse mit benoteter Prüfungsleistung und hat rechtliche Konsequenzen. Ohne "Anmeldung zur Prüfung" haben Sie keinen Anspruch auf die "Prüfung"/Registrierung, er erscheint also nicht im Transkript (auch nicht, dass Sie ihn überhaupt besucht haben - Sie könnten den Kurs auch aus reinem Interesse besuchen).


Eine "Anmeldung zur Prüfung" ist also in allen Fällen nötig:
a) um die unbenotete Teilnahme am Kurs registrieren zu lassen (= das Icon "blaue Medaille")
b) um die benotete Prüfungsleistung + Teilnahme am Kurs registrieren zu lassen (= das Icon "rote Medaille")
Die "Anmeldung zur Prüfung" ist Ihre Willenserklärung, diesen Kurs in Ihrem Transkript registrieren zu lassen und rechtlich bindend: Sie verplichten sich damit, die erforderlichen Studienleistungen (= Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Kurs, wie etwa Anwesenheit, Mitarbeit, Präsentation eines Themas etc.) oder Prüfungsleistung (= Abgabe der Hausarbeit innerhalb der Frist bis 31. März) zu erbringen.
Andernfalls wird der Kurs als "nicht bestanden" verbucht. Es besteht die Möglichkeit der Fristverlängerung wenn Sie der Lehrkraft triftige Gründen vorlegen können. Es besteht auch die Möglichkeit, eine nicht-erbrachte oder nicht-bestandene Prüfungsleistung nachzuholen (neues Thema, neue Hausarbeit, neue Abgabefrist).

Mit der "Anmeldung zur Prüfung" in Alma wird der Kurs entweder als "reine Teilnahme" oder "mit benoteter Prüfungsleistung" erst in Ihrem Transkript hinterlegt! (Vorher taucht er lediglich in Ihrem Stundenplan auf, wenn Sie sich zu Beginn des Semesters "zur Teilnahme am Kurs" angemeldet hatten. Diese Anmeldung hat noch keine rechtlichen Konsequenzen.)
Ihre "Anmeldung zur Prüfung" wird nun auch für die Lehrkraft des Kurses sichtbar, die dann entweder Ihre erfolgreiche Teilnahme am Kurs verbuchen, oder Ihre Note eintragen kann (je nach dem, ob Sie sich bei der "blauen" oder der "roten Medaille" angemeldet haben).

Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, jeden Kurs entweder im Modul "AntGr Grundlagen" oder "AntVer Vertiefung" zu verbuchen! Die Unterscheidung soll Sie nur darauf hinweisen, dass es sich um eine Einführung oder ein erhöhtes Niveau in der Thematik handelt. Sie können sowohl Grundlagenkurse und Vertiefungen besuchen, oder auch nur 4 Grundlagenkurse in den Modulen AntGr (je 2)  und AntVer (je 2) verbuchen! In welcher Reihenfolge Sie die Kurse anmelden ist egal; der zweite Kurs kann auch erst in einem der folgenden Semestern in genau diesem Modul noch registriert werden. Das Modul ist dann so lange "offen" und steht als "nicht abgeschlossen" (PV=Prüfung vorhanden) in Ihrem Transkript, bis der zweite Kurs verbucht wurde.

Es wäre darüber hinaus wichtig, je zwei Kurse in genau demselben Modulteil (erkenntlich an der Nummer AntGr-1 Medien, AntGr-2 Museum, etc. oder AntVer-1 Medien, AntVer-2 Museum etc.) einmal mit (rote Medaille), einmal ohne Prüfungsleistung (blaue Medaille) "zur Prüfung" anzumelden.

(-> Dabei ist es unwichtig, ob ein Kurs auch wirklich das Thema "Medien" oder "Museum" behandelt! Um den Studierenden eine große Flexibiltät zu gewähren, müssen die Kurse dann eben in einer "falschen" Kategorie/Modulteil eingeordnet werden, das lässt sich nicht ändern. Bitte beachten Sie: es ist nicht sinnvoll, zwei Grundlagenkurse zu demselben Thema zu machen! Das ist auch nicht gewünscht: sie sollten sich thematisch breiter aufstellen. Sinnvoll wäre aber, in einem Thema einen Grundlagenkurs und später, darauf aufbauend, eine Vertiefung in das Thema zu besuchen.)
Nur so erkennt das Alma-System, dass das Modul AntGr (oder eben AntVer) auch abgeschlossen wurde (also vollständig belegt). Sollten Sie die "Anmeldung zur Prüfung" in zwei verschiedenen AntGr- oder AntVer-Modulteilen (z.B. AntGr-2 und AntGr-4) vorgenommen haben, werden Sie im PDF-Ausdruck Ihres Transkripts sehen, dass die Kurse zwar hinterlegt wurden, aber jeweils in unterschiedlichen Modulteilen. Das müsste dann händisch von den Mitarbeitern des Prüfungsamtes vor Ihrem Studienabschluss noch umgetragen werden.

Dear all,

To kick off the semester, we would like to invite you to an exciting lecture:

Dame Anne Salmond: “Forests, Ancestral Carvings, and Climate Change: The Hinematioro Pou at Tübingen”

Wed, 25.10, 18:00

Ernst-von-Sieglin Raum, Archeology department, Schloss TübingenDame Anne Salmond, Distinguished Professor for Māori Studies, University of Auckland, New Zealand, will speak about the connection between Māori carvings, such as the Poupou held in our institute’s collection and larger issues around forests and climate change.

We are excited and honored to have her and would love for many of you to join and learn about our Poupou and Māori carvings overall. Especially as we are working on exhibiting the Poupou, we welcome your input during the discussion!

Best regards,

Johanna on behalf of the team Ethnological Collection

Überleben im Mackenzie Delta Vortrag am 09.03.2020

Dear MuseClubbers,


We invite you to join our Movie Screening of “der Vermessene Mensch” at Arsenal Kino, Hintere Grabenstraße 20, Tübingen on 21.06 at 17.00
The entry is free!

We will have a short introduction by some experts on Namibia and a discussion after the movie. While the movie is in German, we will have English subtitles. We would be glad for many of you to join, as this is a very relevant movie not only for anthropologists, but also those interested in museums.
Please register for the event, you can also register multiple people, either on Moodle:
https://moodle.zdv.uni-tuebingen.de/course/view.php?id=3398#section-1 or by
emailing johanna.annauspam prevention@uni-tuebingen.de
If you have any questions, please contact us!

Best regards,
Johanna Annau
Lisa Priester-Lasch
Markus Schleiter

Aktuelles Archiv

Vortrag von Simone Pfeifer (Köln)

Einladung zum Vortrag von Simone Pfeifer am 8. Februar 2023, von 10 - 12 Uhr (HS 11, UniversitätsKasse)

Vortragstitel

"Der öffentliche Gebetsruf in Deutschland: ethnologische Perspektiven auf Sichtbarkeit von Religion im postmigrantischen Kontext“ 

Simone Pfeifer ist Sozial- und Kulturanthropologin mit einem Fokus auf Visuelle Anthropologie, Digitale- und Medienethnologie. Sie arbeitet als Postdoktorandin im DFG-Graduiertenkolleg „anschließen – ausschließen. Kulturelle Praktiken jenseits globaler Vernetzung“ (Köln) und fokussiert in ihrem Forschungsprojekt auf muslimischen Alltag und digitale Medienpraktiken in Deutschland.

Vortrag von Oliwia Hälterlein

Einladung zum Vortrag von Oliwia Hälterlein am 9.01.2023 um 18.00 Uhr:

„Sex sells“ ist ein viel zitierter Slogan, der gerne sichtbar machen möchte, dass Sex in aller Munde ist und impliziert, dass alle immer gut darüber Bescheid wüssten.
Aus Sicht der SKA lässt sich festhalten, dass das Thema auch immer mehr in das Forschungsinteresse rückt. Gleichzeitig trifft es aber auf Wissen, Vorstellungen und Praktiken, die alles rund um Sexualitäten im Privaten hält. Mit diesem Spannungsverhältnis setzt sich dieses Online-Gespräch auseinander und will erkunden, wie so was scheinbar Privates ein berufliches Arbeitsfeld sein kann: Wie sieht die Arbeit mit Sex aus? Um welche Themen geht es da? Hat das auch noch was mit Wissenschaft zu tun? Und welche Rolle spielt Feminismus dabei? Zusammen unterhalten wir uns über diese und andere Fragen und Oliwia Hälterlein berichtet dabei aus ihrer beruflichen Praxis.

Kommt vorbei und "Let’s talk about sex…"

Titel: „Let´s talk about Sex - Wie sich mit dem Thema Sex beruflich auseinandersetzen“
Datum: 09.01.23
Uhrzeit: 18-20 Uhr, c.t.
Zoom-Meeting beitreten
https://zoom.us/j/97829617691?pwd=TDV1SlVUeFVVTDRBWHBTWTErTVJjUT09
Meeting-ID: 978 2961 7691
Kenncode: 476284
Sprache: Deutsch

 

The upcoming Muse Club session is all about collaborative exhibiting & sacred spaces in Museums

Tuesday, 13th December 1 pm, Lindenmuseum, Stuttgart, meet-up Tübingen central station 11 am

Visit of Tamil Histories Exhibition & curator talk with Lisa Priester-Lasch, Tübingen

Moderation: Markus Schleiter

Please leave a short message to my e-mail,markus.schleiter@uni-tuebingen.de, in case you intend to join.

Institutskolloquium im Wintersemester 2022/23

Seminarraum 03, Schloss Hohentübingen; 18 Uhr c.t.

16.11.2022

Dr. Martin Porr

Die deutschen Expeditionen nach Nordwest-Australien, 1938/39 und 1954/55. Ein Beispiel einer inter-kontinentalen und interkulturellen Aufarbeitung und digitalen Repatriierung einer ethnographischen Sammlung

07.12.2022

Dr. Cathrine Bublatzky

Mobile belonging in Iranian exile in times of #Women-Life-Freedom - Some Ethnographic Notes

01.02.2023

Dr. Markus Schleiter

An Ethnographic Reading of Popular Santali Music Videos: Colonial Ethnography, Media Infrastructures and Indigenous Everyday Culture

Einführungsressourcen

Für Studierende im ersten Semester nach der neuen Studienordnung haben wir eine Webseite mit Ressourcen zusammengestellt. Informationen und Erklärungen dazu welche Seminare Sie in diesem Semester belegen müssen und wie die Anmeldung funktioniert sowie generelle Information zum Studium und zur Abteilunge, finden Sie in unseren Tutorials, bitte beachten Sie die Tonspur und schauen Sie die PPP unter 'Bildschirmpräsentation starten' an.

Einführungsressourcen

Schulprojekt erfolgreich

Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen konnte der Projekttag "Ethnologie in der Schule" stattfinden. Die Teilnehmenden des Praxisseminars hielten in acht Klassen der Gemeinschaftsschule  Kirchentellinsfurt b. Tübingen jeweils eine Doppelstunde lang Unterricht. Die Themen reichten von Mensch-Natur-Beziehungen, Sprache und Migration bis zu Schamanismus, Fremdheit und  Diskriminierung. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großem Interesse bei der Sache - den Ethnolog*innen hat es Spaß gemacht, Ethnologie in die Schule zu bringen.

Promotionspreis für Matthias Schulze

Matthias Schulze, vormals Doktorand und Lehrbeauftragter der Abteilung für Ethnologie, hat den diesjährigen Promotionspreis der Philosophischen Fakultät für seine herausragende Doktorarbeit erhalten.

Die Arbeit trägt den Titel: "Nach dem Krieg. Staatliche Erinnerungskultur, kulturelles Erbe und Generationenkonflikt in Namibia seit 1990"

Das Institut gratuliert herzlich!

Ausstellung „Social Life of the Naryn-Syr Darya Rivers“

Die Ausstellung „Social Life of the Naryn-Syr Darya Rivers“ wird von der Volkswagen-Stiftung und der "Soros Open Society"-Stiftung unterstützt . Die Webseite der virtuellen Ausstellung gibt es in sechs Sprachen: Englisch, Russisch, Kasachisch, Kirgisisch, Usbekisch und Tadschikisch. Link zur Ausstellungshomepage: http://en.syr-darya.org/ 

Das Zusammenleben von Mensch und Fluss

Wissenschaft meets Kunst: Wie aus einem Forschungsprojekt zum längsten Fluss Zentralasiens eine Ausstellung wurde

Seit 2016 untersucht ein internationales Forschungsteam aus Kirgisistan, Usbekistan und Deutschland die Sozial- und Umweltgeschichte des zentralasiatischen Naryn- und Syr-Darya-Flusses. Die Leitung des Forschungsprojektes hat Dr. Jeanne Féaux de la Croix vom Institut für Ethnologie der Universität Tübingen, gefördert wird es von der Volkswagen-Stiftung. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Ethnologie, Politikwissenschaft und Geschichte.

Der Syr Darya – am kirgisischen Oberlauf auch als Naryn bekannt – ist der längste Fluss in Zentralasien und zweitgrößter Zubringer des austrocknenden Aralsees. Seine Wasserverteilung ist ein zentraler Streitpunkt zwischen den flussaufwärts- und flussabwärts gelegenen Republiken. Deshalb will das Projekt auch eine neue Perspektive auf den Naryn-Syr Darya als Forschungsgegenstand eröffnen und dadurch mögliche Auswege aus der schwierigen Konstellation im regionalen Wassermanagement aufzeigen.

Aus dem Forschungsprojekt „Das Zusammenleben von Mensch und Fluss: Umweltgeschichte, soziale Welten und Konfliktbewältigung entlang des Naryn-Syr Darya“ entstand bereits 2019 in der kirgisischen Stadt Naryn eine Ausstellung. Die Idee, diese Ausstellung entlang des Flusses „wandern“ zu lassen, ließ sich jedoch infolge der Corona-Pandemie nicht mehr realisieren. Stattdessen entstand die digitale Ausstellung „Social Life of the Naryn-Syr Darya Rivers“, die im Juni 2021 eröffnet wurde und aus Text-, Audio- und Videokunstwerken besteht. 

Die für die Ausstellung ausgewählten Fakten und Kenntnisse wurden durch Konferenzen, Workshops und andere Veranstaltungen in Taschkent (2016), Shamaldy-Sai (2018), Kazaly (2018) und Naryn (2019) zusammengetragen. Die Beteiligten aus Wissenschaft und Kunst fanden Metaphern, visuelle und räumliche Lösungen zur Darstellung von Forschungsbeobachtungen, die verschiedene Aspekte des sozialen Lebens am Syr-Darya-Fluss aufzeigen. Die Ausstellung ist in drei Erzählstränge aufgeteilt: menschliche, nicht-menschliche und alternative Flussgeschichten

 

In der Installation "Flows" haben beispielsweise die kirgisischen Forscherinnen und Künstlerinnen Gulzat Baialieva, Dinara Kanybek Kyzy und Oksana Kapishnikova die Chronik des Dorfes Shamaldy-Say in Form einer zyklischen Struktur dargestellt, die den kontinuierlichen Fluss von Zeit, Energie, Geld und Menschen symbolisiert. Die Bedingungen und Aspekte der Bewegung ändern sich, aber der Fluss selbst hört nicht auf zu fließen. 

Flüsse sind nicht nur eine Ressource für Landwirtschaft und Kommunikation, sondern auch natürliche Barrieren, die die Menschen mit Brücken überwinden. Der Bau und die Instandhaltung von Brücken gehören zu den wichtigsten Formen, wie Menschen mit dem Fluss interagieren. In der "Untold Story of Bridges" präsentiert Jeanne Féaux de la Croix kommentierte Fotos – aus dem Archiv und auch aktuelle – von verschiedenen Brücken über den Fluss Naryn-Syr Darya. 

Die riesige Installation „Baiterek" aus Schilf von Aibek Samakov, Zulaika Esentaeva und Narynbek Kazybekov ist eine ironische Darstellung des Antagonismus zwischen den Lebensbedingungen der einfachen Leute im Syr-Darya-Delta im Westen Kasachstans, die Schilf sammeln und als Baumaterial verwenden, und den Modernisierungsbestrebungen der kasachischen Regierung.

Die Collagen-Serie "Access Denied!" wurde inspiriert von der Forscherin Mokhira Suyarkulova, deren Erzählungen immer wieder darauf hinweisen, dass Frauen in Khujand in der Öffentlichkeit kaum mit dem Fluss interagieren: Sie baden nicht, liegen nicht am Strand und angeln auch nicht – im Gegensatz zu den Männern. In den bunten Collagen wird den Frauen scheinbar der Fluss „zurückgegeben“, wenn auch nur symbolisch und in der Phantasie.

Die US-Hydrologin Alice Hill und der Kulturanthropologe Toma Serban Peiu entwickelten die Animation "Virtual Water" (2016). Die Animation besteht aus einer Karte, die die Bewegung des Wassers im Gebiet um den Aralsee zeigt: Von 1960 bis 2016 wurde der See in großem Maße für landwirtschaftliche Zwecke genutzt, was zu einer Austrocknung seines Beckens führte. Hill und Peiu konzentrierten sich in ihrer Animation auf die Bewässerung von Baumwolle, da diese ein enorm wasserintensives und zugleich allgegenwärtiges Exportprodukt ist. Die 'Virtualität' des Wassers besteht darin, dass das Produkt Baumwolle, das unter Verwendung von Wasser hergestellt wird, außerhalb der Region verkauft wird, dadurch wird Wasser quasi über dieses Produkt exportiert. Die Idee ist, die 'Migration' von Wasser zu beobachten und zu sehen, ob diese Zahlen die menschliche Migration widerspiegeln.

Maximilian von Platen

Besonderheiten zu Anmeldungen zur Modulprüfung in Alma! (BA 2012 und BA 2020)

Liebe Studierende des Bachelors Ethnologie,

die Frist für die Anmeldungen zur Modulprüfung in Alma läuft am 21. Juli ab.
Eine detaillierte Anleitung zur Anmeldungen zur Modulprüfung finden Sie auf Alma und speziell für die Ethnologie hier.
Bei Schwiergkeiten wenden Sie sich bitte an das Prüfungsamt oder das Alma-Support-Team.

  1. Wer nach der alten Studienordnung BA Ethnologie von 2012 studiert, sollte sich wie gehabt über Alma zur 'Prüfung' (~ i.d.Regel Hausarbeit) anmelden können. Nach erfolgter Anmeldung können die jeweiligen Lehrenden so die Noten in Alma direkt in Ihr Transcript of Records eintragen lassen.

    Bitte prüfen Sie vor der Prüfungsanmeldung, in welchen Modulen Ihnen noch Leistungen fehlen.

     
  2. Wer nach der neuen Studienordnung BA Ethnologie 2020 studiert, sollte sich ebenfalls über Alma zur 'Prüfung' anmelden können

    Hier ist eine Besonderheit zu beachten in den Modulen ANTGr und ANTVer: in diesen beiden Modulen können die Studierenden entscheiden,
  • a) ob ein Kurs nur als 'belegt'(bzw. 'bestanden') mit ECTS-Punkten, aber ohne Note (ohne 'Prüfung' = Hausarbeit o.ä.) im Transcript of Records eingetragen werden soll - in diesem Fall mus ausgewählt werden -> (ANT-Gr/Ver) VG für Prüfungsanmeldung Wahlbereich, unbenotet)

    oder
     
  • b) ob in einem Kurs eine 'Prüfung' (Hausarbeit o.ä.) abgelegt werden soll, der Kurs also zusätzlich auch noch benotet wird - in diesem Fall muss die jeweilige spezifische Modulprüfung ausgewählt werden, -> z.B. (ANT-Gr-4-2) S/L 2 Medizinanthropologie (mit Modulprüfung)


Im Modul ANTGr muss jeweils ein Kurs unbenotet und ein Kurs benotet belegt worden sein. Diese können zum selben Thema (z.B. Medizinethnologie) oder zu verschiedenen Themenbereichen gehören. Hierbei wird dann der 'unbenotete Kurs' dem ANTGr-Bereich des benoteten Kurses zugerechnet (z.B. Medizinethnologie).
Dasselbe gilt für das Modul ANTVer.
Wer will, muss auch keine Vertiefungskurse belegen, sondern kann statt ANTVer nochmal 2 Grundlagenkurse in ANTGr abschließen.

Ich hoffe, diese Informationen helfen bei Unklarheiten. Sollten Sie sich partout nicht anmelden können, wenden Sie sich bitte an das Prüfungsamt der Philosophischen Fakultät. Falls es sich nicht um zu viele Fälle handelt, könnte Frau Stortz die Anmeldung evtl. manuell eingeben: laura.stortzspam prevention@uni-tuebingen.de

Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung zur Prüfung quasi rechtsverbindlich ist. Sie können innerhalb einer bestimmten Frist von der Anmeldung zurücktreten. Diese Frist erfahren Sie über Alma oder das Prüfungsamt. Wird die Prüfung nicht abgelegt (keine fristgerechte EInreichung der Prüfungsleistung), gilt der Kurs/Modulteil als nicht-bestanden, kann aber einmal wiederholt werden - genauere Informationen entnehmen Sie bitte der Prüfungsordnung.

Ganz freundliche Grüße von
Chantal Arold


(15.07.2021)

Studieren nach alter Prüfungsordnung (BA 2012)

Dieser Aufruf betrifft vor allem Ethnologie-BA-Studierende, die im Sommer im 6. Semester (oder höher) BA Ethnologie studieren werden und diejenigen, welchen noch (laut Modulplan) frühere Kurse/Module fehlen.

Zu diesem Wintersemester wurde die Studienordnung für den BA Ethnologie geändert.
Wenn Sie Ethnologie im Bachelor nach der alten Studienordnung studieren, schreiben Sie Chantal Arold bitte bis Ende diesen Jahres, welche Module aus den früheren Semestern Sie noch abdecken müssen.

Für diejenigen, die im Sommer 2021 im 4. Semester BA Ethnologie studieren, werden Kurse im Modul ETH-BA-05 und ETH-BA-08 (resp. 03, also regionaler Kurs) angeboten.

Für diejenigen, die im Sommer 2021 im 6. Semester BA Ethnologie studieren, wird zusätzlich das Kolloquium angeboten.

Bitte melden Sie sich baldmöglichst, damit wir genügend Kurse für das Sommersemester anbieten können und ggf. individuelle Regelungen finden können.

Statement Against Anti-Black Violence and the Persistence of Systemic Racism: Anthropology of Race and Ethnicity Network, European Association for Social Anthropologists

We, the conveners and members of the Anthropology of Race and Ethnicity Network, as part of the European Association for Social Anthropologists, note and condemn the persistence of racism and racist violence, not only in the US, but also in Europe and elsewhere.

We write in support of the Black Lives Matter protests that have emerged in response to pervasive, ongoing everyday anti-Black racism in the US, Europe and around the world.

We commend the dethroning and removal of statues commemorating figures associated with the slave trade, the US Confederacy, and colonial atrocity. Like others, we see such forms as monuments connected to systems of White supremacy and racist oppression with which our discipline has also been historically entangled. Along these lines, we call for further scrutiny, critical re-evaluation, and forthright action regarding the constancy and commemoration of colonial legacies in public space, including through street names, statues, and other symbols and figures also linked to our discipline.

Given the persistence of the current condition, we ask: What would it take to undo White supremacy? What kinds of institutions do we need to create? What do we need to change about our interactions and relationships? What can the deaths of George Floyd, Breonna Taylor, Oury Jalloh, William Tonou Mbobda, Edwin Ndupu, Rita Ojunge, Mitch Henriquez, Mike Ben Peter, and Adama Traore and so many others teach us? How has our discipline contributed to the conditions that have led to the loss of these people’s lives? How do we address that legacy today? In which ways are actions in our classrooms, curricular design and institutional management complicit with forms of White supremacy (e.g., through inaction, silence and dismissal)? What would it take to address the ways Whiteness gets reproduced in anthropology?

While anthropologists are often vocal against White supremacy and structural racism in their writings, they continue to reproduce Whiteness as a system of privilege in their own institutions. It is not good enough to identify with anti-racism only at an abstract level. Such identification works to manage one’s image of being pro-minority or pro-diversity while, in reality, Whiteness as a system and subject position of privilege continues to be maintained and reproduced. Anthropology has undergone waves of deep self-critique, yet it is clear that much more still needs to be done. Hiring is just one arena in which the discipline is sorely lacking. The persistently White, male-dominated composition of anthropology departments in Europe, North America and beyond is testament to the distinction between critical claims and everyday realities. How many Black faculty members are there in European and North American institutions? In which ways do structural racism and anti-Blackness persist not only in employment numbers and pay scales, but also in everyday interactions? Why do hiring committees and admissions practices continue to ignore the importance of having Black academics for the success and attainment of Black and other racialized students?

What would it mean to reformulate anthropology against White supremacy? What concrete measures must we undertake? How can anthropology claim the ability to develop rich, fine grained, nuanced and open understanding of others when it is still so deeply entrenched in colonial systems of knowledge production?

Beyond offering a platform for academic exchange, the ARE network is dedicated to institutional and systemic change. We stand with our colleagues and students in Europe, North America and beyond fighting to overcome racism in the academy, and calling on universities to rise to the challenge of instituting concrete, real change now.

In the end, we want to see the accelerated diversification of anthropology departments, BIPOC colleagues on hiring committees, and more transparent and more ethical hiring processes. We also call for hiring policies that explicitly seek out Black, Indigenous, and People of Color candidates. We note the importance of hiring Black women, including LGBTQ+ women, in particular. We also think it critical that BIPOC candidates be hired into permanent (e.g., tenure and tenure-track positions) at a pay scale that is equal to their White male colleagues and further that they be regularly considered for leadership positions within our institutions. In addition, we call for the establishment and funding of mentorship and development programs aimed at cultivating a new generation of BIPOC scholars, and the institution of ethics boards to regulate anthropological work with Indigenous and Black people.

Signed
ARE Network

Vortragsreihe Kultur als Beruf SoSe 2021

Vortrag über die Region des Kaschmirtals (15.07.21 um 18:30 Uhr - online)

Liebe Studierende und Wissenshungrige Menschen,

die Ethnologie Fachschaft hat wieder einen Vortrag für euch organisiert!

Dieser wird von Frau Ewald, Mitarbeiterin des Ethnologie- Instituts Tübingen, am 15.07.2021 um 18.30 Uhr gehalten. Sie wird zum Einstieg über die Region des Kaschmirtals und ihre eigne Forschung dort sprechen und später auf den folgenden Aspekt eingehen: Doing research in a South Asian borderland – Wenn Umbruch zum Alltag wird. Veränderte Temporalität, Zeugenschaft und künstlerische Praxis im Kaschmirtal.

Als Vorbereitungslektüre für den Vortrag empfehlen wir euch folgende Arbeiten von Ethnolog*innen aus Kaschmir:

Uzma Falak (Poetry) https://adimagazine.com/articles/the-smallest-unit-of-time/

Mohamad Junaid (Essay) https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/02759527.2021.1899523

Mir Suhail Qadiri (Cartoons) https://raiot.in/cartoon-guide-to-the-festivals-of-india-occupied-kashmir-2/

Wie oben erwähnt wird der Vortrag am 15.07.2021 um 18h30 stattfinden. Die Plattform wird Zoom sein:

Doing research in a South Asian borderland – Wenn Umbruch zum Alltag wird. Veränderte Temporalität, Zeugenschaft und künstlerische Praxis im Kaschmirtal.

Zutritt via Zoomlink: https://zoom.us/j/9453368224

 

Lasst euch den Vortrag nicht entgehen; wir würden uns über viele Besucher*innen freuen!

Mit vielen Grüßen,
eure Ethno- Fachschaft

 

Studienkolleg 2021

Religion und Weltanschauung im wissenschaftlichen Zeitalter Interdisziplinäres Studienkolleg am CIIS der Universität Tübingen

Oktober 2021 - Juli 2022
 Deadline für die Bewerbung: 15. Juli 2021

 Mehr zum Thema und der Ausschreibung: https://uni-tuebingen.de/de/25455

 Das CIIS lädt zwanzig Studierende und DoktorandInnen aller
 Fachrichtungen für das interdisziplinäre Kollegjahr 2021/2022 ein.
 Das Studienkolleg bietet den Freiraum, sich jenseits curricularer Zwänge
 und fachlicher Grenzen in einer Vielzahl verschiedener Perspektiven
 mit grundlegenden Aspekten des Verhältnisses von Religion
 und Wissenschaft zu beschäftigen.

 Das Studienkolleg läuft parallel zum Fachstudium und setzt sich
 aus Seminar- und Vortragsveranstaltungen zusammen.
 Im Zentrum stehen eigene Forschungsprojekte, an denen die
 Kollegiatinnen und Kollegiaten während der Dauer des
 Studienkollegs in interdisziplinär zusammengesetzten Teams arbeiten.

 Im Studienkolleg können bis zu 12 ECTS-Punkte erworben werden.
 Das CISS zahlt jedem Teilnehmenden eine Programmpauschale
 ("Büchergeld") von 250,- Euro pro Semester, die für den
 Erwerb von Materialien für das Studienkolleg eingesetzt werden soll.
 Außerdem trägt das CIIS alle Programmkosten.

 Kontakt

 CIIS, Michael Herrmann
 Akademischer Mitarbeiter
 Doblerstraße 33
 72074 Tübingen
 Telefon +49 7071 40716-0
 Email: infospam prevention@ciis.uni-tuebingen.de
 https://uni-tuebingen.de/de/25455

Online Vernissage: Social Life of the Naryn-Syr Darya Rivers

13:00 CEST, 11th June 2021 (RSVP)

We are very excited about the launch of ‘The Social Life of the Naryn-Syr Darya River’, a virtual exhibition in six languages. We cordially invite you to our vernissage on Zoom, 13:00 CEST, 11th June 2021
Meeting language: Russian with simultaneous interpretation in English

This virtual exhibition draws attention to the key role of these rivers as sources of drinking water, hydropower, and irrigation water in Central Asia. A playful exploration of the ‘social life’ of these rivers aims to inform and stimulate public debate about the state of these vital water-ways. We tell three key river stories: how humans experience the Naryn and Syr Darya, how non-human beings interact with these rivers, and what kind of alternative river lives we can imagine. From glacier sources to the river delta, these stories connect five research locations in four countries. Funded by the Volkswagen Foundation and Open Society Foundation, this exhibition is rooted in five years of ethnographic research by a German-Kyrgyz-Uzbek team.

The opening event is conceived as a guided tour of the exhibition with river researchers, artists, musicians, and riverbank residents. The meeting will first receive a blessing from riparian community leaders, which is a tradition shared by all communities living along the Naryn and Syr Darya. Local scholars such as Dr. Adham Ashirov and artists such as Cholpon Alamanova who contributed to the exhibition will also share their experiences.
Please join us in celebrating the diversity of fishing, farming, and urban communities along three thousand kilometres. Let us find new ways to reach out to each other and envision more equitable and imaginative solutions to key issues of water supply and quality in Central Asia. We look forward to exploring real and possible river lives with you online! Feel free to distribute this invitation among your networks.
Please RSVP to aisamakovspam prevention@gmail.com.

Exhibition curatorial team
Gulzat Baialieva
Aibek Samakov
Jeanne Féaux de la Croix

Wissenschaft und Universität zwischen kolonialer Vergangenheit, postkolonialer Gegenwart und dekolonialer Zukunft

 

Liebe Kolleg*innen und Studierende,

gerne möchten wir Sie zu unserem Workshop: Wissenschaft und Universität zwischen kolonialer Vergangenheit, postkolonialer Gegenwart und dekolonialer Zukunft einladen. Der Workshop wird vom 19.05 - 21.05.2021 online stattfinden.

Die beigefügte Fassung des Programms und das Poster können Sie gerne weiterleiten. Wir freuen uns über externe Zuhörer*innen und Mitdiskutierende. Wer teilnehmen will, muss sich vorher über die im Programmheft angegebene Mailadresse anmelden.Die Keynotes werden Live-gestreamt und sind auch über den QR-Code im Poster zugänglich.

Die Zoom-Links zu den einzelnen Teilen versenden wir spätestens am Montag vor Beginn des Workshops.
Mit freundlichen Grüßen

Johannes Großmann und Antony Pattathu

Detailiertes Programm und Anmeldung  hier

Iran-Workshop - Trade and Trading Networks

10.-11. Mai 2021

Detailiertes Programm und Anmeldung  hier
oder bei Herrn Frauen per Mail

Online-Gastvortrag: „Natur Natur sein lassen“

Als Ethnologin im sozialwissenschaftlichen Team eines Nationalparks Dr. Susanne Berzborn, Nationalpark Schwarzwald

Alle Interessent*Innen sind herzlich eingeladen!

Montag, 17. Mai 2021,
18.15-19.45 Uhr - online

Zoom-Link: zoom.us/j/94287693253
Meeting-ID: 942 8769 3253
Kenncode: 358835

"The Voice of Kula" making of und Gespräch mit den Filmemacherinnnen/Anthropologinnen 05.05.2021

Teaching Environmental Anthropology in Fearful and Inspiring Times

An Online Workshop on Goals, Ethics, and Resources, April 20, 2021

In a time of profound anthropogenic environmental change and severe ecological crises, environmental anthropology is a key subject in helping us understand our shared world and futures. As scholars, practitioners and students, we want to hone our learning and teaching on these crucial themes and anchor them at the core of the anthropological endeavour. This online workshop aims to inspire learning through and with environmental anthropology, by gathering teaching resources and reflecting on ethics and teaching practices.

The workshop is divided into two short sessions. In each session, the first half will be dedicated to watching short pre-recorded presentations, introducing particular resources for teaching environmental anthropology. We will then have an open discussion, sharing further ideas and resources to help meet our teaching or learning goals, as well as some of the ethical and philosophical aspects of such endeavours.

The workshop is organized by Jeanne Féaux de la Croix (University of Tübingen) and Alessandro Rippa (Rachel Carson Center for Environment and Society) and is the first initiative of the Teaching Environmental Anthropology Working Group that was recently founded through the EASA Environmental Anthropology Network

Programme and Zoom Links

Air Pollution and Health in China: Science, Policy and Public Perceptions

April 8th, 2021; 3:15-4:15 pm, German time (GMT+1)

Public Talk by Bryan Tilt, Prof. of Anthropology, Oregon State University, USA, and Xiaoyue Li, Postdoc Research Fellow, Autonomous University of Barcelona

https://zoom.us/j/91746295853?pwd=aVZrMitETHNJMEhuN3VzczN4YTFUZz09

This presentation examines China’s air pollution crisis, which has profound effects on the environment and human health. Using recent empirical results, we investigate how people perceive and cope with air pollution on a daily basis, including threats to health and wellbeing. Over the past few years, major policy initiatives for pollution abatement have been put in place, and air-quality monitoring data in many regions has actually begun to show marked and sustained improvement. We outline the various measures – including scientific and technological innovation in key sectors such as energy, top-down policy initiatives, and citizen engagement – that are integral to the emissions reductions now being achieved. Finally, we consider the implications of these trends for the control of air pollution in China today and into the future.
We look forward to discussing these crucial issues with you. Please get in touch with any queries:    Xeniya.Prilutskayaspam prevention@philosophie.uni-tuebingen.de

 

ERASMUS an der Tallinn University in Estland

Liebe Studierende, recht kurzfristig hat sich noch die zusätzliche Möglichkeit zum ERASMUS-Austausch mit der Tallinn University in Estland ergeben. Bei Interesse treten Sie gerne und zeitnah mit uns in Kontakt. Weitere Infos finden Sie auch vorab hier auf unserer Homepage (unter 'Studium'-'Erasmus').

Ihr ERASMUS-Team

BEWERBUNGSFRIST: 30.3.21

 

Prüfungsanmeldung/Exam-Application

Dear Students,

please keep in mind that you can stil apply for your B.A. and M.A. exams in Anthropology until 08.02.2021 (start was 07.12.2020. The application, as well as most other formalities, can be done on ALMA. Exam applications on ALMA are mandatory!

You can only cancel your application before the exam, the exact cutoff is dependant on the exam date. Please look into the course description in ALMA or ask your lecturer for further information. If you made a mistake (e.g. applied to the wrong module), you can contact the examination office (Prüfungsamt Philosophische Fakultät) and ask Laura Stortz to fix it.

You can find further information regarding application deadlines for the current term on the homepage of our examination office:

Prüfungsamt, Applications (for Teaching courses B.A. Ed./M.Ed. and B.A./M.A. Phil.)

Teaching Environmental Anthropology in Fearful and Inspiring Times

An Online Workshop on Goals, Ethics and Resources

Convenors: Jeanne Féaux de la Croix, Alessandro Rippa
11 March 2021, 10am-3pm (CET)

In a time of profound anthropogenic environmental change and severe ecological crises, environmental anthropology is a key subject in helping us understand our shared world and futures. As scholars, practitioners and students, we want to hone our learning and teaching on these crucial themes and anchor them at the core of the anthropological endeavour.

The "Teaching Environmental Anthropology Working Group" was recently founded through the EASA Environmental Anthropology Network. Its aim is to foster conversations around key dimensions of teaching environmental anthropology. We are particularly interested in the ethical and pedagogical aspects of teaching an often-overwhelming subject, and in the interdisciplinary impetus of environmental issues. How can we encourage scholars, pracitioners and students to engage with the subject beyond academia? How can we ensure that critically discussing the environmental challenges we face is not only anxiety-inducing, but also generative of tangible change and healing?

This short online wokrshop aims to inspire learning through environmental anthropology. We therefore explicitly welcome not only academics but also students and other kinds of practitioners in the arts of environmental teaching. In addition to reflecting on goals and teaching practices, we will gather and comment on available teaching resources such as syllabi, literature, objects, practices and films. We envision each participant briefly introducing their 'problematic' and sharing a favourite resource that helped meet their teaching or learning goals. We are particularly interested in examples that speak to the following issues, but also definitely welcome suggestions well beyond these concerns:

  • The 'ethics' of teaching environmental issues that may spell the end of the world as we know it and can generate significant anxieties.
  • Interdisciplinary resources, and ways of bridging the gap between antrhopology, environmental sciences and activism.
  • Non-English resources, particularly indigenous scholarship on environmental change that might challenge some of our dominant assumptions.
  • Perspectives from students or activists who want or have taken courses on environmental anthropology.

We intend to share some of the outputs of the workshop, particularly in the form of short commentaries by participants, on the EASA network website. We hope the website will grow into a lively arena for resources, recommendations and connections for developing a pedagogy of environmental anthropology in many styles. Confirmed speakers include Anna Antonova (Rachel Carson Center), Tim Ingold (University of Aberdeen), and Ursula Münster (University of Oslo).

Participants are asked to pre-record:

  • a brief (1 minute) introduction of yourself, your work and interest in environmental anthropology.
  • a brief (3-4 minute) presentation of a particular resource that you find useful when teaching/learning a related topic. This could well be a favourite reading, but also a practice, a field-trip, object lesson or audio-visual material.

Following presentations, we will take time for a common discussion around some of the themes that are certain to emerge and further ideas for the working group and website. The event is limited to 20 participants on a first come first serve basis, with additional listening slots. If there are more requests, we will work towards a second event. We will include breaks and off-screen time as part of the workshop’s programme.
If you are interested, please register by sending an email to Jeanne Féaux de la Croix or Alessandro Rippa  with a brief abstract (max 200 words) detailing your presentation idea and resource, as well as a short bio (max 150 words). The deadline for registration is January 22, 2021.

Ehrenamtliches Engagement bei ArbeiterKind Tübingen

ArbeiterKind ist eine bundesweite Initiative für alle, die als Erste in ihrer Familie studieren. Sie motivieren und unterstützen Studierende der Ersten Generation, z.B. bei Fragen zu Bafög, Stipendien und Studienorganisation, und engagieren sich für mehr Bildungsgerechtigkeit.Nähere Information finden sich auf der ArbeiterKind Website: https://www.arbeiterkind.de/

 

Die ArbeiterKind Tübingen-Gruppe trifft sich immer am 1. Montag im Monat um 18 Uhr (zur Zeit virtuell) und alle Interessierten können jederzeit dazustoßen: Link zur Gruppe

Zudem bietet ArbeiterKind Tübingen eine offene Sprechstunde an (zur Zeit findet auch diese virtuell statt): tuebingenspam prevention@arbeiterkind.de

Mailverteiler der Fachschaft für Ethnologie

Mit dem neuen Verteiler bietet die Fachschaft der Ethnologie eine Möglichkeiten über wichtige studentische Angelegenheiten an unserem Institut auf dem Laufenden zu bleiben. Vor allem in der derzeitigen Situation ist das der beste Weg den Kontakt mit der Fachschaft und den KommilitonInnen nicht abreißen zu lassen und hilfreiche Tipps zum Studium zu erhalten. Hier können SIe sich anmelden und jederzeit wieder abmelden:

Anmeldung

Studientag 2020 - Angebote der Ethnologie

Mittwoch, 18. November 2020, via ZOOM

 

Herzliche Einladung an alle Interessierten zum diesjährigen Tübinger Studientag !

Hier bei uns am Institut für Ethnologie erwarten Sie online mehrere Dozenten*innen, um Ihnen über Kurzvorträge, Gespräche und eine Live-Institutsführung die Gelegenheit zu geben, sich erste Einblicke in Themen, Voraussetzungen und Ziele sowie berufliche Chancen und Möglichkeiten unseres Faches zu verschaffen.

9:00 - 9:45: "MeToo – Pocahontas (Matoaka) Häuptlingstochter des Powhatan (Wahunsonacock) ein Vergewaltigungsopfer?" - Eric Schwabach, M.A.
https://zoom.us/j/98513281729?pwd=eGZPY2pCMjA0aHVmdGoyaC9Jc014UT09

10:00 - 10:45: "Schwarz-Weiss Photographien aus dem 19.Jh aus der Sammlung der ethnologischen Abteilung - was wir aus der Geschichte der Abbildungen menschlicher Körper über heutige Rassismen lernen können" - Prof. Dr. Gabriele Alex
https://zoom.us/j/8242887343?pwd=dnhueWZHYk4yRVZielErcVJmem9aUT09

11:00 - 11:45: "Und was mache ich später mit einem Ethnologiestudium, welche Berufswege stehen mir offen?" Judith Riepe, eine ehemalige Tübinger B.A. Studentin, die jetzt als Mitarbeiterin angestellt ist, diskutiert die verschiedenen Berufsmöglichkeiten, die ein Ethnologiestudium eröffnet.
https://zoom.us/j/93185924996

14:00 - 15:00 Uhr: "All around the Institute" - Live-Institutsführung von Studierenden mit anschließender Diskussions- und Fragerunde
https://us04web.zoom.us/j/75481008336?pwd=bDNrODQyYlNLVk9UbXBnU3NJaG96QT09

Nachhaltigkeitspreis für Jessica Lawson

Für ihre Bachelorarbeit zum Thema
„Wenn du gut lernst, wird dich der Weiße nach Europa bringen“.
Europavorstellungen und Migrationsmotive von jungen Togolesen

den Nachhaltigkeitspreis 2020 der Universität Tübingen erhalten.
Das Institut gratuliert herzlich!

Die Preisverleihung findet statt am
Donnerstag, d. 26.11.2020 um 18.30 online

Die Sustainabiliy Lecture hält die Präsidentin von 'Brot für die Welt', Prof. Dr. h. c. Cornelia Füllkrug-Weitzel. Sie spricht über die Auswirkungen der Corona-Pandemie weltweit und über den Stand der globalen Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen.

Interessent*nnen sind herzlich eingeladen, an der online-Veranstaltung teilzunehmen.

 

Informationen und Vorstellung der Lehrkräfte

Für unsere neuen StudentInnen haben wir eine frei zugängliche Seite über Ilias eingerichtet, auf der Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und eine kurze Vorstellung der Lehrkräfte sowie ihrer Themenbereiche finden können. Auch wenn diese Informationen sich eher an Studierende im ersten Semester richtet, ist die Seite für alle freigeschalten und bietet eine gute Übersicht über unser Fach und Lehrpersonal. Bei Fragen oder Problemen mit der Seite können Sie sich jederzeit per Mail an uns wenden.

Die Seite finden Sie hier.

Erweiterte Möglichkeiten zum Studium im europäischen Ausland über ERASMUS+

Die Universität Tübingen ist seit April 2019 Teil des neuen Erasmus+-Programmes “CIVIS“, eine Kollaboration von acht europäischen Universitäten die zum Ziel hat, den Austausch sowie die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Personal zu erweitern. Studierende der Universität Tübingen können sich im Rahmen dieses Programms auf Plätze zum Auslandsstudium an folgenden Universitäten bewerben:

  • Aix-Marseille Université (Frankreich)
  • Stockholm University (Schweden)
  • Universidad Autónoma de Madrid (Spanien)
  • University of Bucharest (Rumänien)
  • Université libre de Bruxelles (Belgien)
  • Sapienza Università di Roma (Italien)
  • National and Kapodistrian University of Athens – NKUA (Griechenland)

Die CIVIS-Deadlines zur Bewerbung für kommendes Jahr sind bereits im Oktober, wenden Sie sich bei Interesse deshalb umgehend an uns: erasmusspam prevention@ethnologie.uni- tübingen.de.
Die übliche ERASMUS+-Deadline für ein Auslandsstudium an den Partneruniversitäten der Abteilung Ethnologie – Luzern, Bern, Tallin, Panteion Universität Athen und Zürich – ist weiterhin der 30. März für das Winter- als auch für das darauffolgende Sommersemester (d.h. für das Wintersemester 2021/22 und das Sommersemester 2022 müssen Sie sich bis zum 30. März beworben haben). Setzen Sie sich bei Interesse deshalb ebenfalls umgehend mit uns in Verbindung.


Ihr Ethno-ERASMUS+-Team
Mehrnoush Majdazari, Eva Ambos und Sarah Ewald

Prüfungsanmeldung/Registration for examination 2020: 7. July - 20. July via Alma!

Dear students of Anthropology,
please get registered for examination on 'Alma‘ for each course ('examination‘ subsumes written exams, essays as well as 'participation‘ e.g. in lectures), you need in your ‚transcript of records‘.
Registration is possible online from 7th July 2020 to 20th July 2020.
You may withdraw your registration until 26th July 2020.

Prüfungsanmeldung in Alma Sommersemester 2020
Wichtige Informationen für Studierende und Lehrende

B.A./M.A.-Studiengänge
Prüfungsanmeldung verpflichtend über "alma"


Beginn der Anmeldung: 7. Juli 2020
Ende der Anmeldung: 20. Juli 2020
Die Rücktrittsfrist endet online am 26. Juli.

Die Anmeldung zu Prüfungen findet im Campus Management System "alma" statt und ist für alle Studierende verpflichtend.
Ab diesem Semester können keine Scheine mehr akzeptiert werden.
(Ausnahmen sind Leistungen, für die es in "alma" keine Anmeldung gibt. Dazu zählen Anrechnungen, Schlüsselqualifikationen und Scheine, die in früheren Semestern erworben wurden).

Neue Version der Ethischen Leitlinien

Seit dem 15.06.2020 gelten für alle Studierenden und Mitarbeitenden unserer Abteilung für Ethnologie neue Ethische Leitlinien. Sie gelten für alle, die im Rahmen ihrer Tätigkeit oder ihres Studiums eine ethnologische Forschung durchführen.

Die Leitlinien finden Sie hier.

Über Leben in Mackenzie Delta - Vortrag am 09. März 2020

Schulprojekt 2019: Kulturelles Erbe als Ressource

Der SFB in der Schule: Studierende der Universität Tübingen aus der Abteilung Ethnologie gestalteten auch in diesem Jahr wieder einen Schul-Projekttag, dieses Mal in gleich zwei Schulen: Das Uhlandgymnasium Tübingen und die Kaufmännische Wilhelm-Schickard-Schule stellten jeweils einen ganzen Unterrichtstag zur Verfügung.

Die Studierenden griffen das Thema „Kulturelles Erbe“, eines der Teilprojektthemen des SFB 1070, auf und entwickelten dazu insgesamt 14 abwechslungsreiche Schulstunden, die sie auch selbst durchführten. Die Themenpalette war vielfältig: Sie reichte von Indigenem kulturellem Erbe, über Mensch-Natur-Beziehungen, der Bedeutung von Sprache, Musik und Festen als kulturelles Erbe bis hin zur Frage, wie eine Weltkulturerbe-Stätte entsteht.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, Wissenschaft einmal „ganz anders“ zu erfahren. Für die am Projekt teilnehmenden Studierenden bot sich die Möglichkeit ihr theoretisches Wissen praktisch umzusetzen. Zwei Studenten der Tübinger Medienwissenschaften haben diesen Film zum Projekt produziert.

Rethinking smart cities as smart and sustainable valleys: Dehra Dun and Tübingen Summer School 2020

SUMMER SCHOOL
Dehra Dun, India, from 06.04 to 18.04.2020
Tübingen, Germany, from 15.06 to 17.07.2020

What makes urban life worth living in the 21st century? Is urban planning, that combines the needs of the inhabitants for modern infrastructure with environmental protection, economic success, social justice and the preservation of culturally important sites, possible? Can new approaches from the social sciences help support activists, scientists and urban planners? In all their diversity, the cities of Dehra Dun and Tübingen have a lot in common.
The Summer School will focus on:

  • different objectives and implementation of sustainable urban development in India and Germany; concrete developments in sustainable urban planning in the two cities from an anthropological perspective and with interdisciplinary expertise; discussions on possibilities for sustainable infrastructure;
  • the value of environmental, local, cultural heritage and its compatibility with economic progress;
  • create a new form of professional and cultural exchange and learning by presenting and discussing; bring together students, young scientists* and experts* from Dehra Dun and Tübingen to discuss current discussions and developments;
  • together initiate new perspectives in science, research and urban planning.

If you are interested, please apply with a short letter of motivation and curriculum vitae to
Prof. Dr. Karin Polit at karinpolitspam prevention@uni-tuebingen.de or
Lokesh Ohri at lokeshohri.reachspam prevention@gmail.com.
The application deadline is 29.02.2020
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The Mummy as Ethnographer: Zwei filmische Überlegungen über ethnologisches Sammeln

Mit Andrea Bellu, Matei Bellu und Regina Sarreiter

Im Gespräch mit: Antony Pattathu

 

Donnerstag, 23. Januar 2020, 18 -20 Uhr c.t.

Museum der Ethnologie, Schloss Hohentübingen, Fünfeckturm, Burgsteige 11, 72070 Tübingen

 

‘Rise for you will not perish (on mummymania)' von Artefakte//anti-humboldt (2013, 45 Min) betrachtet die Figur der Mumie als einen filmischen "Chronotopos", der sich mit der Liminalität des Begriffs "Artefakt" auseinandersetzt. Als kolonial/ägyptisch angeeigneter Leichnam - durch gewaltsame Graböffnung und illegitime Dekontextualisierung - eröffnet die Mumie ein Anziehungs- und Konfliktfeld zwischen Subjekt (menschlich) und Objekt (nicht-menschlich), Tod und Leben, Natur und Kultur, Realem und Repräsentation. Im Museum oder auf dem Weg dorthin wird die Mumie disparat und gefährlich destruktiv: sie verkörpert den unsterblichen Widerstand gegen die Idee der Versachlichung, Verdinglichung.

Paying a Visit to the Queen–Tracing Dispersion, Looking for Disappearance von Andrea Bellu und Matei Bellu (2016, 10 Min)
Im Jahre 1897, während eines kolonialen Konflikts mit dem Königreich Benin (im heutigen Nigeria), brannten britische Soldaten den Königspalast nieder und plünderten mehr als 2.500 Bronze- und Elfenbeingegenstände. Nur vier Jahre nach der Plünderung des Benin-Palastes waren die meisten der mitgenommenen Artefakte in Europa in Museumssammlungen eingegangen. Fast die Hälfte davon wurde von Museen in Deutschland angekauft.Das Video begleitet die nigerianische Kunsthistorikerin und Künstlerin Peju Layiwola und die namibische Historikerin und Künstlerin Memory Biwa bei einem Besuch der Sammlung von Benin-Bronzen des Ethnologischen Museums in Berlin. Es ist ihr zweiter Besuch am selben Tag, unmittelbar nach einem Rundgang mit den beiden Kuratoren der Afrika-Sammlung des Museums.

Online Ethics and Reform Islam in India

January 22, 12:00 – 14:00 c.t., Room R03 Schloss Hohentübingen

Talk by Dr. des. Max Kramer
Post-doc in the project Digital Dignity / ONLINERPOL

I will discuss the media-ethics of online communication of the Indian reformist Islamic organization Jamaat-e-Islami Hind. The debate on online ethics of a global digital age has too often been captured in european frameworks such as deontology, virtue ethics and utlitarianism. This often happens - besides of its global claims - without seriously pursuing comparative questions or looking at agent’s ethical self-understandings in specific institutional set ups. Nick Couldry has rightfully criticized these generalizations and stressed the need for a more in-depth understanding of nation-state polities and culturally specific institutionalized practices. The material of this presentation will be moral-advice literature on online politics and interviews with media practitioners of the Jamaat concerning questions of online da’wah (the Arabic term denoting the proselytizing and preaching of Islam).

Ethnolog*innen im Arbeitsfeld Mensch-Computer-Interaktion: Angewandte Ethnologie zwischen „Human Factors“, User Experience und Design Thinking

Dezember 18, 12:00 – 14:00 c.t., Room R03 Schloss Hohentübingen

Talk by Frauke Mörike
Wissenschaftliche Mitarbeiterin,
TU Berlin – Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft Colloquium of the Department of Social and Cultural Anthropology

In den 1980ern entsteht das Feld der Human-Computer-Interaction (HCI) und bereits von erster Stunde an prägen Ethnolog*innen wie Lucy Suchman mit ihren Methoden und theoretischen Perspektiven seine Ausrichtung in Forschung wie Anwendung aktiv mit. Heute berufen sich User Researcher und Design Thinking Consultants in der Wirtschaft auf Anleihen aus dem ethnografischen Methodenkasten, um bei zunehmend komplexer werdenden digitalen Systemen den Blick aus der Nutzer*innenperspektive zu schärfen und aktuelle Forschungsfragen in der HCI greifen immer wieder auf ethnologische Expertise zurück. Dieser Vortrag soll einen Überblick über die Bedeutung der Ethnologie für dieses Arbeitsfeld geben, die (methodischen) Grenzgänge kritisch reflektieren und aktuelle Möglichkeiten für Berufseinstiege aufzeigen.    

 

Innovation Grant: Ein Ethnologe in der Fabrik

Maximilian Priester-Lasch will sich als Berater für deutsch-indische Unternehmen selbständig machen

Der Mitarbeiter Dr. Maximilian Priester-Lasch der Abteilung Ethnologie studiert als teilnehmender Beobachter das Miteinander von Beschäftigten in deutsch-indischen Unternehmen. Jetzt soll aus seinen Erkenntnissen ein Beratungskonzept reifen. Die Universität Tübingen fördert den Postdoc dabei mit einem „Innovation Grant“ über ihr Zukunftskonzept im Rahmen der Exzellenzinitiative.

Erfahren Sie hier mehr!

Bücher zu verschenken

Liebe Studierende,

Das Bib-Team verschenkt alle Bücher, die bei der diesjährigen Revision ausgesondert wurden!

Die Bücher findet ihr vor der Bibliothek in der Ethnologie; wer sich erkenntlich zeigen möchte darf gerne an unsere Kaffeekasse spenden. Die Bücherkiste wird wöchentlich aufgefüllt, also lohnt es sich definitiv mal einen Blick rein zu werfen.

Viel Spaß mit den alten Meister*innen wünscht

Euer Bib-Team

Die Abteilung für Ethnologie trauert um ihre ehemalige Mitarbeiterin und geschätzte Kollegin

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