Martin Pollack (geb.1944 in Bad Hall/Oberösterreich) studierte Slavistik und osteuropäische Geschichte in Wien. Von 1987 bis 1998 arbeitete er als Spiegel-Korrespondent in Wien und in Warschau. Seit 1998 freier Autor und Übersetzer. Martin Pollack hat zwei Jahrzehnte hindurch Bücher Kapuścińskis sowie eine Reihe anderer wichtiger Autoren, wie die polnisch-jüdischen Emigranten Wilhelm Dichter und Henryk Grynberg, den Literaturwissenschaftler Michał Głowiński oder den in Russland lebenden Polen Mariusz Wilk ins Deutsche übertragen. Autor von Anklage Vatermord - der Fall Philipp Halsmann (2002), Der Tote im Bunker - Bericht über meinen Vater (2004), Warum wurden die Stanislaws erschossen? Reportagen (2008). Zahlreiche Preise für Übersetzungen und eigene Werke, u.a.: Österreichischer Staatspreis für literarische Übersetzung (2003), Toblacher Prosapreis (2006), Karl-Dedecius-Preis der Robert Bosch Stiftung (2007), Mitteleuropäischer Literaturpreis Angelus der Stadt Wrocław/Breslau (2007).