Gabriele Leupold, geb. 1954, ist studierte Russistin und Germanistin. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Lomonosov-Universität in Moskau und einem Lehrauftrag für Deutsch als Fremdsprache an der Fukui-Universität in Japan hat sie vor allem als literarische Übersetzerin aus dem Russischen gearbeitet (u. a. Andrej Belyj, Vladimir Sorokin, Warlam Schalamow), seit Anfang der 90er Jahre veranstaltete sie zahlreiche Workshops für Übersetzer und Studierende. Daneben ist sie auch als Moderatorin, Autorin und Herausgeberin tätig. 2002 erhielt sie für ihre Neuübersetzung von Belyjs Petersburg den Celan-Preis. Sie ist Koautorin der Video-Dokumentation Spurwechsel. Ein Film vom Übersetzen (2003) und Mitherausgeberin des Bandes In Ketten tanzen. Übersetzen als reproduktive Kunst (Wallstein 2008).
Fotos von der Übersetzungswerkstatt im Herbst 2009 sowie von der gemeinsamen Lesung mit Anna Schibarowa finden Sie hier.