Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

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24.11.2022

DFG-Förderung für Forschung zu Konsequenzen ökonomischer Ungleichheit

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt den gemeinsamen Antrag von Prof. Dominik Papies und Prof. Martin Biewen auf Finanzierung eines dreijährigen Forschungsprojekts

Ökonomische Ungleichheit hat in den letzten Jahren erhebliche wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Dennoch wissen wir nach wie vor wenig darüber, wie sich die ökonomische Ungleichheit auf das Kaufverhalten der einzelnen Haushalte auswirkt. Forschung aus verwandten Disziplinen (z. B. Psychologie) legt nahe, dass für Konsument*innen ihr relativer Status im Vergleich zu anderen wichtig ist und dass sie ihren Status gegenüber ihrem sozialen Umfeld durch Konsumentscheidungen signalisieren. Somit ist zu erwarten, dass Veränderungen in der ökonomischen Ungleichheit auch zu Veränderungen im Konsumverhalten der Haushalte führen, insbesondere bei Produkten, deren Konsum für andere sichtbar ist, und bei weniger wohlhabenden Haushalten. Diese Zusammenhänge sind jedoch bisher nicht empirisch untersucht worden. Ziel dieses Projektes ist es daher, diese Lücke zu schließen, indem es zwei getrennte Forschungsstränge zusammenbringt, d. h. Forschung über Verbraucherentscheidungen sowie Forschung zu ökonomischer Ungleichheit.

Prof. Dr. Dominik Papies und Prof. Dr. Martin Biewen

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