Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

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09.02.2023

Jacqueline Fürnikl: 2. Preis B.Sc. in Economics and Business Administration

Einen weiteren Preis vergab EY für die besten Bachelorarbeiten. 2. Preis B.Sc. in Economics and Business Administration an Jacqueline Fürnikl. Sie freute sich über das Preisgeld von 800 Euro. WiWi NEWS hat die Absolventin zu ihrem Studium, der Bachelorarbeit und weiteren Plänen befragt.

Wiwi NEWS: Herzliche Glückwünsche zum 2. Preis für Ihre Bachelorarbeit in Economics and Business Administration. Was spielte für Ihre Entscheidung in Tübingen EBA zu studieren eine Rolle?

Für das Studium Economics and Business Administration habe ich mich entschieden, da ich in einem Familienbetrieb aufgewachsen bin und daher die Betriebswirtschaft schon immer eine zentrale Rolle in meinem Leben gespielt hat. Die Universität Tübingen ist mir durch ihren guten Ruf - der im Schwabenländle ja sehr verbreitet ist - sofort ins Auge gestochen, weshalb ich mich auch ausschließlich dort beworben habe. Neben der kompetenten Lehre an der Universität, reizt mich auch die Stadt selbst. Die romantische Altstadt und die schöne Natur stellen für mich eine perfekte Kombination dar.

Sie haben ein interessantes Bachelorthema gewählt. Worum geht es in Ihrer Abschlussarbeit „Analysis of the Effect of Perceived Weather on Purchasing Behaviour“?

In meiner Arbeit geht es um die Analyse des Effekts des wahrgenommenen Wetters auf das Kaufverhalten. Hierbei habe ich mich auf die Nachfrage von Produkten konzentriert, welche unterschiedliche Saisoncharakteristiken aufweisen. Im Speziellen handelte es sich dabei um die Nachfrage nach Bier und Glühwein. Da Aufgrund mangelnder Datenqualität (die Daten waren vom Lehrstuhl vorgegeben) keine eindeutigen Aussagen über die Zusammenhänge der Variablen getroffen werden konnten, zeigt meine Bachelorarbeit vor allen Dingen, wie wichtig Datengüte ist und liefert einen wertvollen Ansatzpunkt zur Datenaufbereitung und Messung des Zusammenhangs zwischen wahrgenommenem Wetter und der Nachfrage - was in Zeiten des Klimawandels ein immer wichtig werdender Aspekt ist. Da in der Realität oftmals zu schnell Effekte gesehen werden, wo es keine gibt oder diese falsch berechnet und interpretiert werden, zeigt meine Arbeit, dass eine kritische Beurteilung von größerem Nutzen sein kann als eine reine Ergebnisorientiertheit.  

Was machen Sie aktuell und wie sieht Ihre weitere Karriereplanung aus?

Aktuell befinde ich mich in meinem Masterstudiengang M.Sc. General Management - ebenfalls an der Uni Tübingen. Nebenbei arbeite ich als Werkstudentin in einem Tübinger Unternehmen im Bereich Customer Success. Wie es nach meinem Studium weitergeht, lasse ich auf mich zukommen. Ich bin gespannt auf die Möglichkeiten, die mir das Studium offenlegt und freue mich auf die Zukunft.

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