Neuerscheinung: "Resilienz im Katastrophenfall. Konzepte zur Stärkung von Pflege- und Hilfsbedürftigen im Bevölkerungsschutz"
Das von Marco Krüger (IZEW) und Matthias Max (Deutsches Rotes Kreuz e.V.) herausgegebene Buch befasst sich mittels eines transdisziplinären Forschungsansatzes mit der Stärkung von pflege- und hilfsbedürftigen Menschen in Krisensituationen.
In gesellschaftlichen Krisensituationen – wie etwa einem länger andauernden Stromausfall – wird selten an Menschen gedacht, die besondere Formen der Hilfe benötigen. Dies trifft zum Beispiel auf jene zu, die zu Hause von ihren Familien oder von Pflegediensten versorgt werden. Am Beispiel dieser Problemstellung erläutern die Beiträge des Bandes exemplarisch, welche Hilfeleistungen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen benötigen und wie dies durch den Katastrophenschutz berücksichtigt werden kann. Eine theoretische Diskussion des Resilienzkonzepts sowie die Auseinandersetzung mit der kontextuellen Wissensgenerierung im Rahmen einer Modellregion bilden die Grundlage für die transdisziplinär angelegte Forschung. Das Buch "Resilienz im Katastrophenfall. Konzepte zur Stärkung von Pflege- und Hilfsbedürftigen im Bevölkerungsschutz" ist das Ergebnis des vom BMBF geförderten Verbundforschungsprojekts KOPHIS (Förderung von 2016 bis 2019). Neben der Sprecherin des IZEW, Regina Ammicht Quinn, steuerte auch Gerda Hasselfeldt, die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, ein Vorwort zum Buch bei. Das Buch kann ab jetzt bei transcript bestellt werden.