Sozialer Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt bedürfen einerseits gerechter Strukturen, andererseits basaler prosozialer Einstellungen zwischen den Gesellschaftsmitgliedern. Diese lassen sich im Begriff des Mitgefühls theoretisch zusammenfassen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie verschärfen einhergehende gesellschaftlichen Spaltungen, welche sich im politischen Miteinander zeigen. Der folgende Beitrag widmet sich der Frage, wie Mitgefühl in dieses Spannungsfeld hineinpasst, und wie seine Berücksichtigung uns Impulse gibt, friedliche Post-Corona-Strukturen zu bauen, die ein ‚Gegeneinander ‘‘ abbauen und ein ,Füreinander‘ fördern.