Konferenz des IZEW am 23. und 24. Juni in Tübingen
Ziel der Konferenz ist es, die Interaktion zwischen technischen Designs, sozialen Vorstellungen und Praktiken sowie der Rechtsprechung in Bezug auf Grenzen und Grenzkontrollen zu analysieren.
Sie bringt Perspektiven aus verschiedenen Bereichen zusammen: Ethik, Informatik, Kulturanthropologie, Kulturwissenschaften, Maschinelles Lernen, Mediensoziologie und Techniksoziologie, politische Philosophie, Politikwissenschaft, Wissenschafts- und Technologiestudien, Sicherheitsstudien und Sozialgeographie.
Die verschiedenen disziplinären Perspektiven werden durch den Begriff "Grenzregime" verbunden. Dieses Konzept bezieht sich auf das Zusammenspiel von normativen Ansätzen, Rechtstraditionen, technischen Rahmenbedingungen und soziopolitischen Praktiken, auf denen die Vorstellungen von Staatsgrenzen beruhen und durch welche ihre praktische Wirkmächtigkeit geformt wird. Mit seiner kulturübergreifenden und interdisziplinären Perspektive wird der Workshop beleuchten, wie Technowissenschaft und gesellschaftliche Vorstellungen des technologisch Machbaren Grenzregime formen und umgekehrt, wie unterschiedliche Grenzregime den Weg der technologischen Innovation beeinflussen.
Für eine Anmeldung zum Workshop wenden Sie sich bitte an lukas.kurz@izew.uni-tuebingen.de