NFDI - Nationale Forschungsdateninfrastruktur
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat Ende 2018 den Aufbau und die Förderung einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beschlossen. Seitdem stellen Bund und Länder hierfür jährlich bis zu 85 Mio. EUR bereit, indem in drei Förderrunden insgesamt 26 Konsortien verschiedener Fachdisziplinen gefördert werden.
Die nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) soll die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschließen, nachhaltig sichern und zugänglich machen sowie (inter-)national vernetzen.
DFG - Deutsche Forschungsgemeinschaft
Die NFDI-Konsortien stellen fachbezogene Infrastruktur bereit, um Forschungsdatenmanagement (FDM) in den jeweiligen Disziplinen bestmöglich betreiben zu können. Dabei werden bedarfsgerechte Angebote für die Fachcommunities erarbeitet. Gleichzeitig sollen zentrale fachübergreifende Fragestellungen zum Thema Forschungsdaten erörtert und perspektivisch geklärt werden. Ziel ist die Etablierung einer nationalen Informationsinfrastruktur für das Forschungsdatenmanagement.
NFDI-Konsortien
Auf der Webpräsenz des Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. findet sich eine Übersicht aller 26 Konsortien.
WissenschaftlerInnen der Universität Tübingen sind bereits seit Antragstellung an acht NFDI-Konsortien beteiligt, die untenstehend aufgeführt sind. Zudem besteht eine Mitarbeit in den Konsortien NFDI4BIOIMAGE sowie KonsortSWD.
GEISTES- & SOZIALWISSENSCHAFTEN
Text+
Literatur- & Sprachwissenschaften
Sprach- und textbasierte Forschungsdateninfrastruktur
NFDI4Memory
NFDI4Objects
NATURWISSENSCHAFTEN
DAPHNE4NFDI
NFDI4Earth
NFDI4Objects
LEBENSWISSENSCHAFTEN
DataPLANT
GHGA
NFDI4Immuno
Die Konsortien beraten zu Fragestellungen der jeweiligen Disziplin rund um das Thema FDM, bieten Services für die Fachcommunity an und können Forschende dadurch bei Fragen und Problemen zum Datenmanagement unterstützen.
Kontaktieren Sie für eine Beratung die für Ihre Forschungsdisziplin einschlägigen NFDI-Konsortien