Abschlussbericht Langfassung
Abschlussbericht Kurzfassung (ohne Quellenangaben)
Abschlussbericht Leichte Sprache
Anmerkung: In der aktualisierten Fassung der Studie in Leichter Sprache wurde ein Link und der QR-Code aktualisiert. Inhaltlich wurden keine Änderungen vorgenommen.
Final Report in English (as PDF, as docx)
Projektbericht bei Aktion Deutschland Hilft e. V.
Die Ergebnisse der Studie stützen die Einschätzung der Vereinten Nationen zum Stand der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in Deutschland aus dem Jahr 2023: Dies gilt insbesondere für die Feststellung, dass es bisher an strategischen, akteursübergreifenden und deutschlandweiten Strukturen und Ansätzen mangelt, um Menschen mit Behinderungen, ihre Unterstützungsbedarfe und Fähigkeiten, systematisch mitzudenken. Hierzu liefert die Studie Befunde zu elf an das Sendai‑Rahmenwerk angelehnte Indikatoren. Die Studie zeigt auch bewusst bereits vorhandene Potentiale und Ansätze auf, die erstmals in dieser Breite zusammengestellt wurden, um die vielfältigen Akteur:innen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Mit dieser Sammlung, Analyse und vor allem Bereitstellung des vorhandenen aber noch eher dispersen Wissens möchten wir vor allem mit der „Langfassung“ einen konstruktiven Beitrag dazu leisten, die Bedarfe, Belange sowie Kenntnisse und Kapazitäten der Menschen mit Behinderungen vom Alltag bis zur Katastrophenvorsorge und -bewältigung in Deutschland umfassender zu erkennen und konzeptionell aufzugreifen. Die Erfassung des Status Quo bildet dabei die Grundlage, um Probleme und Ansatzpunkte für die zeitnahe Weiterentwicklung hin zu einem inklusiveren Katastrophenmanagement zu definieren. Basierend auf den Studienergebnissen wurden zudem praxisorientierte Handlungsempfehlungen formuliert, um diesen Prozess zu strukturieren.
Die Studie ermöglicht einen Einblick in den Themenkomplex der Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen im deutschen Katastrophenmanagement. Sie hat weder den Anspruch vollständig und ‚objektiv‘ beziehungsweise kontextfrei zu sein. Sie orientiert sich an den Gütekriterien qualitativer Forschung (intersubjektive Nachvollziehbarkeit, Indikation des Forschungsprozesses bzw. Gegenstandsangemessenheit der Methoden, empirische Verankerung, Limitation, Kohärenz und Relevanz). Die Ergebnisse der Studie bieten einen Ausgangspunkt für die notwendige, systematische Auseinandersetzung mit dem Themenfeld rund um inklusives Katastrophenmanagement. Der Kurzbericht verzichtet bewusst auf Quellenverweise. Hierzu wird auf die Langfassung verwiesen. Darüber hinaus liegt der Kurzbericht in einer Version in Leichter Sprache vor.