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Der Lehrstuhl Islamische Geschichte und Kultur (Prof. Dr. R. Forster) empfing am 27.5.2024 Seine Exzellenz Dr. Mohammad Issa al-Edwan, jordanischer Botschafter für Zusammenarbeit beim europäischen Botschaftsrat und Präsident und Gründer des Amman & Gulf Centre for Strategic Studies (https://tawthiqi.org/) an der Universität Tübingen. SE Dr. al-Edwan folgte einer Einladung des Tübinger Wissenschaftlers Dr. Alaa al-Din al-Chomari.
Er präsentierte während seines Vortrags mit dem Titel „Documentation, National Memory and Knowledge Management“ die vielfältigen und wichtigen Projekte des jordanischen Forschungszentrums im Bereich der Archivierung und Digitalisierung handschriftlicher Quellen. Diese Projekte beinhalten u.a. wenig erforschte oder erstmals öffentlich zugängliche Archive Jordaniens, aber auch Bibliotheken im arabischsprachigen Raum, etwa in Marokko.
Im Rahmen des Besuches unterzeichneten SE Dr. al-Edwan und Prof. Dr. Forster eine Absichtserklärung zwischen dem Lehrstuhl „Islamische Geschichte und Kultur“ und dem „Amman & Gulf Centre for Strategic Studies“ für die Kooperation zwischen den beiden Parteien und für die Planung und Realisierung von Projekten im Bereich der Konservierung und Digitalisierung von Quellenmaterial.
verfasst von Antonia Heger und Katarina Roberts
Abertausende arabische, persische und osmanische Handschriften liegen in Bibliotheken in der ganzen Welt. Sie sind Zeugen nicht nur ihrer Zeit, sondern auch der Menschen, die sie geschrieben, gelesen und vervielfältigt haben. Das Studium dieser Dokumente bedeutet, mit der Geschichte der islamischen Welt und ihren Akteur*innen direkt in Verbindung zu treten, und legt ein Fundament für historische Forschung.
Unter dem Titel „Islamische Buchkultur“ unternahm eine Gruppe von rund zwanzig Studierenden und Dozierenden der Abteilung für Orient- und Islamwissenschaft vom 16.–19. November 2022 eine Exkursion unter der Leitung von Prof. Dr. Regula Forster. Mit dem Ziel, die praktische Arbeit mit diesen historischen Dokumenten kennenzulernen, besuchten wir drei der wichtigsten Handschriftensammlungen der Islam- und Orientwissenschaft in Deutschland.
Erste Station der Exkursion war die Bayerische Staatsbibliothek München. Dort empfing uns Dr. Felix Wiedemann zu einer Präsentation über die Grundlagen der Kodikologie, der wissenschaftlichen Beschäftigung mit handgeschriebenen Texten. Am Nachmittag waren die Studierenden selbst gefragt: Anhand von Beispielen aus dem Bestand der BSB konnten sie verschiedene Handschriften untersuchen und erlernen, wie die wichtigsten Merkmale einer Handschrift identifiziert werden können.
Am folgenden Tag ging es weiter in die Forschungsbibliothek Gotha, die im Schloss Friedenstein in Gotha untergebracht ist. Nach einer Führung durch die historischen Räume der Bibliothek stellte uns Dr. Feras Krimsti eine Auswahl an Handschriften aus dem Forschungsbereich der Islamwissenschaft vor. Im Anschluss konnten die Studierenden erneut ihr frisch erlangtes Wissen zur praktischen Analyse arabischer Handschriften anwenden – in Kleingruppen beschäftigten sie sich mit verschiedenen Manuskripten und untersuchten unter anderem Schriftart, Kolophone, Besitzvermerke und weitere materielle und textuelle Besonderheiten der ausgewählten Stücke, aus denen Informationen über Text und Kontext einer Handschrift abgeleitet werden können.
Die Reise ging weiter nach Berlin, wo ein Besuch der Staatsbibliothek zu Berlin anstand. Dort stellte uns Christoph Rauch, Leiter der Orientabteilung, eine große Auswahl an arabischen Handschriften und die Besonderheiten des Bestands und seiner Geschichte vor. Er führte außerdem in die Arbeit mit der Plattform Qalamos ein, die im Rahmen des DFG-Projekts Orient-Digital entwickelt wird und der virtuellen Zusammenführung und Digitalisierung der Bestände orientalischer Handschriften in Deutschland dient. Im Anschluss nahmen sich die Studierenden noch unbearbeitete Handschriften vor und untersuchten sie nach wichtigen Informationen für eine zukünftige Katalogisierung.
Den Abschluss der Exkursion bildete ein Besuch des Museums für Islamische Kunst in Berlin, geführt durch Mitglieder des Projekts „Multaka: Treffpunkt Museum“. Die Bauwerke und Gegenstände, die dort ausgestellt sind, zeigen die wichtige Funktion von Schriftlichkeit in der vielfältigen materiellen Kultur der islamischen Welt.
Die Exkursion bildete so eine wichtige Erweiterung des Studienalltags im Bereich Sprachen, Geschichte und Kulturen des Nahen Ostens. Besonders spannend war der praktische Bezug zur aktuellen Forschung und die Möglichkeit, mit Manuskripten als wichtigen Zeitzeugen einen neuen, vertrauten Umgang zu erlangen.
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