Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

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16.07.2018

„Brexit and the Future of the European Project”

Die Bundesbank-IAW Vorlesung vom 4. Juni 2018 widmete sich dem Thema "Brexit". Peter Neary, Professor an University of Oxford und ein weltweit führender Experte im Bereich des Internationalen Handels, nahm den bevorstehenden Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) von der Warte der Theorie des internationalen Handels unter die Lupe, und bot dazu Überlegungen zur Zukunft des „Projekts Europa“ ohne die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens an.

Peter Neary nahm die Zuhörer zunächst mit auf eine Reise in die Ideengeschichte zur Frage der Vorteilhaftigkeit des internationalen Handels. Schließlich ist der freie Handel zwischen den Mitgliedsländern der Union ein wesentliches Element des sogenannten Binnenmarktes, und dieser Binnenmarkt steht – gemeinsam mit der Zollunion – im Zentrum der Verhandlungen über den Brexit. Ein harter Brexit bedeutet, dass Großbritannien Beides verliert, ein weicher Brexit bedeutet, dass der freie Handel zwischen Großbritannien und den verbleibenden EU-Mitgliedsländern zumindest teilweise erhalten bleibt. Ausgangspunkt von Nearys Überlegungen war die Überzeugung, dass die besagte Reise in die ideengeschichtliche Vergangenheit uns viel zu sagen hat über die Frage, wie denn der Handel zwischen Großbritannien und den Ländern des europäischen Kontinents geregelt werden sollte, damit beide Seiten des Ärmelkanals möglichst viel davon profitieren können.

Lesen Sie den vollständigen Artikel von Prof. Wilhelm Kohler.

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