Studie: Verbesserung der Verfügbarkeit von StammzellspenderInnen
Tübinger Forscher kooperieren mit der DKMS Deutschland, um die Verfügbarkeit von StammzellspenderInnen zu verbessern.
Ein internationales Forscherteam um den Tübinger Wirtschaftsprofessor Patrick Kampkötter (Lehrstuhl für Managerial Accounting) kooperiert mit der DKMS Deutschland (ehemals Deutsche Knochenmarkspenderdatei), um die Verfügbarkeit von StammzellspenderInnen zu verbessern und damit die Überlebenschancen von BlutkrebspatientInnen zu erhöhen. Die DKMS ist mit aktuell 11 Millionen registrierten StammzellspenderInnen eine der größten Stammzellspenderdateien weltweit und hat bis jetzt über 90.000 Knochenmark- bzw. Stammzellenspenden vermittelt.
Neben Tübinger Wirtschaftswissenschaftlern sind an dem Projekt auch Prof. Mario Macis (Johns Hopkins University), Prof. Robert Slonim (University of Technology Sydney) und Prof. Daniel Wiesen (Universität zu Köln) beteiligt.
Im ersten Teil des Projektes wurden historische Daten zu Treibern der Verfügbarkeit von StammzellspenderInnen analysiert. Hierbei wurde besonderes Augenmerk auf Programme für registrierte SpenderInnen gelegt, die bestimmte, genetische Eigenschaften aufweisen, die eine Anfrage zur Stammzellentransplantation wahrscheinlicher machen. Basierend auf diesen Ergebnissen und einer Befragung von registrierten SpenderInnen wird aktuell eine randomisierte Pilotstudie durchgeführt.
Die Ergebnisse des ersten Teils des Forschungsprojektes sind jetzt in einem NBER Working Paper erschienen, welches hier heruntergeladen werden kann.