Menschen mit Behinderungen stehen in Katastrophen einem mehrfach höheren Risiko gegenüber verletzt zu werden oder zu versterben. Ein zentraler Grund hierfür ist, dass sie auch in Deutschland im Kataströphenmanagement bisher nicht systematisch mitgedacht werden. Dies widerum liegt auch darin begründet, dass es an Wissen darüber fehlt, welche konkreten Unterstützungsbedarfe Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen im Falle eines langanhaltenden Stromausfalls oder einer Hitzewelle bzw. einer Evakuierung oder Notunterbringung haben. Hier setzt das Projekt an. Im Gespräch mit Selbstvertreter:innen und Einsatzkräften sollen konkrete Anforderungen erarbeitet und den Akteur:innen des Bevölkerungsschutzes zugänglich gemacht werden.