Paläoanthropologie

Mitarbeiter

Die an den Projekten „Neandertaler“ und „Neandertal“ beteiligten Personen bzw. Kollegen, die Beiträge zur Monographie liefern.

Jahreszahlen in Klammern bedeuten den Projekteintritt.

Stand November 2005.

Projektleiter: Priv.-Doz. Dr. Ralf W. Schmitz, Universität Tübingen (2000 bis 2008)

Dr. G. Bonani, Datierungsspezialist am Institut für Teilchenphysik der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, nimmt die Radiocarbon-Datierungen vor (1998).

Prof. Dr. G. Bräuer ist Anthropologe am Institut für Humanbiologie der Universität Hamburg. Sein Spezialgebiet ist der Vergleich Neandertaler / früher anatomisch moderner Mensch anhand der Schädelmorphologie. Er gilt als einer der Wegbereiter der These einer Genese des anatomisch modernen Menschen in Afrika. Er liefert einen Beitrag zur Jubiläumsmonographie über „die Entstehung des modernen Menschen“ (2001).

Prof. Dr. T. M. Buzug ist CT-Spezialist an der Abteilung für Mathematik und Technologie, RheinAhrCampus, Remagen (2004).

S. C. Feine M. A., Universität Tübingen, arbeitet an den jungpaläolithischen Artefakten aus dem Neandertal. Weiterhin ist sie für die computergestützte Aufarbeitung des Sedimentpaketes zuständig (2000).

Dr. U. Francke, Archäologin mit Schwerpunkt Mittelalter / frühe Neuzeit am Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege, Bonn, untersucht die postpaläolithischen archäologischen Funde (2000).

Prof. Dr. P. Hering ist Spezialist für Lasermedizin an der Universität Düsseldorf. Er arbeitet zugleich in der Holographie-Forschung (CÄSAR, Bonn) und wird Hologramme sowie Stereolithographien der Neandertalerfunde erstellen (2004).

K. F. Hillgruber M. A., Universität Tübingen, arbeitet an den mittelpaläolithischen Steingeräten aus dem Neandertal (2000).

Dr. D. C. Kalthoff, wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Quartärfauna am Paläontologischen Institut der Universität Bonn. Sie bearbeitet die Faunenreste aus dem Neandertal (1999).

Prof. Dr. J. Klostermann, Geologe mit Arbeitsschwerpunkt Quartärgeologie beim Geologischen Dienst NRW, Krefeld und am Geologischen Institut der Universität Münster. Er verfasst einen Beitrag über die Erdgeschichte rund um das Neandertal (2000).

H. Krainitzki, Fachlehrerin an der Höheren Berufsfachschule für präparationstechnische Assistenten, Bochum (1991).

Dipl.-Biol. J. Krause, Molekularbiologe mit Arbeitsschwerpunkt alte DNA am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, Leipzig (2005).

Dr. M. Krings, München, ist Molekularbiologe und erarbeitete 1997 im Rahmen des Projektes die erste DNA-Sequenz eines Neandertalers. Heute beratend für Biotec-Firmen tätig. Er ist in beratender Funktion dem Projekt verbunden und wird mit FRANK TSCHENTSCHER einen Beitrag zur Monographie leisten: „Forschung an fossiler DNA“ (1996).

Dr. S. Münzel, Universität Tübingen, ist beratend in taphonomischen Fragen für das Projekt tätig (2001).

Prof. Dr. Dr. S. Pääbo, Molekularbiologe mit Arbeitsschwerpunkt alte DNA am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, Leipzig (1992).

Dr. M. Ponce De León, Spezialistin für Anthropologie und computergestützte Rekonstruktion von Humanfossilien anhand von CT-Daten am Institut für Anthropologie / MultiMedialabor, Abteilung für Computerwissenschaften, Universität Zürich (2002).

Dr. W. Rähle, Molluskenspezialist am Zoologischen Institut der Universität Tübingen, bearbeitet die Mollusken aus dem Neandertal (2001).

Prof. Dr. M. P. Richards; Arbeitsschwerpunkt Analysen stabiler Isotope am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, Leipzig (2002).

Prof. Dr. Dr. M. Schultz, Anatom und Urgeschichtler am Zentrum für Anatomie der Universität Göttingen mit einem Arbeitsschwerpunkt auf pathologischen oder durch Gewalteinwirkung hervorgerufenen Veränderungen von Knochensubstanz (1993).

Dr. D. Serre, Molekularbiologe mit Arbeitsschwerpunkt alte DNA am Quebec Genome Innovation Center, Montreal, Canada (2000).

Prof. F. H. Smith, Ph.D., Anthropologe mit Arbeitsschwerpunkt Neandertaler / frühe anatomisch moderne Menschen am Department of Sociology and Anthropology, Loyola University of Chicago, U.S.A. (2001).

Prof. M. O. Smith, Ph.D., Anthropologin mit Arbeitsschwerpunkt auf pathologischen oder durch Gewalteinwirkung hervorgerufenen Knochenveränderungen am Department of Sociology and Anthropology, Loyola University of Chicago, U.S.A. (2004).

Prof. Dr. E. Trinkaus ist Anthropologe am Department of Anthropology, Washington University, St. Lois, U.S.A. Er verfügt über einen der größten anthropologischen Datensätze zu den Neandertalern des Nahen Ostens und Europas und stellt diese Daten zu Vergleichszwecken dem Projekt zur Verfügung (2002).

Dr. F. Tschentscher, Universität Essen, arbeitete mit MATTHIAS KRINGS an den Neandertaler-Resten aus der Vindija-Höhle, Kroatien. Er ist heute in der Krebsforschung aktiv und beratend für unser Projekt tätig. Er wird mit MATTHIAS KRINGS einen Beitrag zur Monographie leisten: „Forschung an fossiler DNA“ (2002).

Prof. Dr. C. Zollikofer, Spezialist für Anthropologie und computergestützte Rekonstruktion von Humanfossilien anhand von CT-Daten am Institut für Anthropologie / MultiMedialabor, Abteilung für Computerwissenschaften, Universität Zürich (2002).

Dr. U. Zängl-Kumpf ist Anthropologin und heute an der Universitätsbibliothek Köln tätig. Sie wird für die Monographie einen Beitrag aus ihrem forschungsgeschichtlichen Spezialgebiet „Hermann Schaaffhausen und die Entwicklung der physischen Anthropologie im 19. Jahrhundert“ liefern (2003).

Aufgrund der aktuellen Entwicklung des Projektes ist davon auszugehen, dass weitere Kollegen aus den Bereichen Taphonomie, Datierungswissenschaften und Zahnanalyse hinzukommen werden.