Faculty of Economics and Social Sciences

Möglichkeiten von Online-Lehre (Ideensammlung)

Lernplattform ILIAS

Ilias ist das universitätsweite Lernmanagementsystem. Hier können Studenten sich mit Kurspasswörtern in Kursen anmelden und erhalten dort die notwendigen Lernmaterialen, zumeist PDFs. Allerdings gibt es vielfältige andere Möglichkeiten Dateien zu teilen oder Kommunikation zu führen. Eine Übersicht über die Möglichkeiten mit Anleitungen findet sich hier: Howto für die digitale Lehre: Anleitungen für die Online-Lehre mit Tools und Möglichkeiten des zentralen Lernmanagementsystems ILIAS. Unterstützung bei den ersten Schritten liefert die Kurzdokumentation zu ILIAS für Dozenten.

Derzeit wird mit Hochdruck an der Integration des Screencasting-Tools Open Cast in ILIAS gearbeitet. Open Cast bietet eine effiziente Streaming-Infrastruktur und wird die ILIAS-Plattform in die Lage versetzen, die erhöhten Anzahl an Videoangeboten auf der Plattform zu bewältigen. Mit der Inbetriebnahme des Open Cast-Dienstes ist Ende der zweiten Aprilwoche zu rechnen. Das Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKM) informiert direkt in ILIAS sowie auf der zentralen Seite zu E-Learning, sobald dieses System verfügbar ist und bittet darum, bis dahin möglichst keine vorproduzierten Videos hochzuladen. Ohne Open Cast bietet ILIAS nur sehr limitierte Kapazität für Videostreaming.

Prof Dr. Taiga Brahm hat drei kurze Screencasts erstellt, in denen die Basisfunktionen sowie die zusätzlichen Module Übungen und Etherpad kurz eingeführt werden.

Hier nur ein kurzer Überblick über die Möglichkeiten:

  • Stellen Sie Skripte, Unterlagen und Literaturlisten auf ILIAS ein.
  • Studierende regelmäßige Assignments einreichen lassen (Ordner ⇒Homework oder Member Work Area oder über ⇒ Assessment / Übung
  • Wikis für das gemeinsame Arbeiten
  • Interaktive Videos (Hier können Videos hochgeladen werden und mit mehreren Fragen an verschiedenen Stellen des Videos versehen werden, die die Studenten beantworten müssen, bevor das Video weiterläuft. Solche Fragen können seien: Multiple Choice, Single Choice, Reflexionsfragen oder auch Kommentare. Diese Option bietet sich an um eine gewisse Interaktion mit den Studierenden zu gewährleistet und auch um zu Prüfen ob Unklarheiten offen sind.
    Hier gibt es ein sehr leicht verständliches Tutorial der FH Bielefeld: https://www.fh-bielefeld.de/medienportal/video/ILIAS-52-Interaktives-Video/1955e124317d1d5d01a71e92ac2893cb
  • Portfoliofunktion
  • Serienmails innerhalb des Kurses
  • Ilias-Forum
  • Ordnereigenschaften (3 Optionen möglich, nur Download für Studenten, Upload für Studenten aber Sichtbarkeit nur für Dozenten oder Upload für Studenten und Sichtbarkeit für Dozenten)
  • Online-Tests, etc.
  • Medicast: Hier können Videos und Audiodateien hochgeladen werden, allerdings ist keine Interaktivität möglich. Im Mediacast ist das streamen der Videos möglich, Student*innen müssen die Videos also nicht herunterladen, sondern können Sie sofort in Ilias ansehen. Um eine Kommunikation mit Studenten zu gewährleiten, könnte man jedoch abschließend z.B. per Ilias Forum oder per Mail Fragen der Student*innen sammeln und diese dann per weiteren Videos oder per Videokonferenz zusammen klären.
  • Foliensätze: Hier können Dateien hochgeladen werden, z.B. PDFs oder auch Powerpoints. Wenn man Powerpoints hochlädt, gibt es bei Powerpoint die Option auch ein Voice Recording an die jeweiligen Folien zu hängen. (Mehr dazu unten bei Aufnahme der Folien mit Audionarration)
  • Chaträume: Ilias bietet die Möglichkeit, Chaträume für Kurse anzulegen. Dies könnte z.B. genutzt werden um in der ursprünglich vorgesehen Kurszeit Fragen zu klären. Dies könnte in Kombination mit Foliensätzte oder Videos so gestaltet werden, das mit den Studenten abgeklärt wird, dass um eine bestimmte Uhrzeit der Chat losgeht, und sie bis dahin eben das Video bis zum Zeitpunkt x geschaut haben müssen oder den Foliensatz bis zur Folie x erarbeitet haben müssen. In diesem Gruppenchat könnten dann Fragen geklärt werden oder der Lehrende abklären ob der Stoff verstanden wurde, etc. Hier ist ein Tutorial wie man einen Chatraum einrichtet und wie er zu benutzen ist https://www.youtube.com/watch?v=5O-DS7zSQCU

Für Gastdozenten können Gastzugänge für Ilias angelegt werden, dazu werden die folgenden  Informationen benötigt: Name, Vorname, E-Mail-Adresse und Geburtsdatum des Gastes. Der Gast erhält dann automatisch eine E-Mail an die angegebene Adresse mit seinen Zugangsdaten.

Weitere Informationen siehe https://uni-tuebingen.de/de/1074

Online-Seminare und/oder -Vorlesungen

Datenschutzrechtliche Hinweise zum Aufnehmen von Videokonferenzen

Wie bereits im Sommersemester gilt auch nun wieder, dass digitale Lehrangebote von den Lehrenden möglichst aufgezeichnet werden sollten, so dass die Studierenden die Möglichkeit haben, das Angebot auch asynchron wahrzunehmen.

Dabei ist zu beachten:

  • Persönlichkeitsrechte und Datenschutz: Abbildungen lebender Personen dürfen nur mit deren Einverständnis genutzt werden (Recht am eigenen Bild), außerdem handelt es sich bei der Aufzeichnung der Seminarteilnehmer auch um eine Verarbeitung personenbezogener Daten. Die Teilnehmenden sind deshalb im Vorfeld über das Mitschneiden, ihre Rechte und die Nutzung der Daten zu informieren und es ist ihre Einwilligung (grds. formlos möglich) einzuholen. Um das Mitfilmen der zugeschalteten Teilnehmer zu vermeiden, kann die Galerieansicht ausgeschaltet werden, etwa dadurch, dass man dies im sog. Cloud-Modus vornimmt (siehe z. B: https://www.rz.uni-freiburg.de/edvcorona/vidcon/zoom_folder/onlineLehre_Zoom).
  • Urheberrecht
    Wenn Teilnehmende der Lehrveranstaltung (längere/ausgearbeitete) Beiträge/Foliensätze einbringen, sind diese i.d.R. urheberrechtlich geschützt, so dass die Teilnehmenden einverstanden sein müssen, dass ihre Werke aufgezeichnet und online gestellt werden. Eine solche Erlaubnis kann grundsätzlich formlos, also z.B. auch mündlich, erteilt werden.

 

Alternativen zu Adobe Connect/DFN (siehe Hinweis unten):

  • Zoom (kostenfrei bis 100 Teilnehmer, max. 40 Minuten für Gruppenbesprechungen) https://zoom.us/ Ähnliche Funktionen wie auch in Jitsi Meet. Mehr Informationen in einem Video Tutorial https://www.youtube.com/watch?v=9guqRELB4d Hier kann man zur Vorlesungszeit ein Live Stream anbieten, den sich Studierende dann anschauen sollen. Ähnlich wie bei Skype kann man den Bildschirm mit den Teilnehmenden teilen, sodass Studierende sehen, was man aufschreibt. Über One-Note könnte man dann die Folien wie sonst auch durchgehen und Notizen machen, die die Studierende dann sehen. Allerdings ist hierfür eine gute Internetverbindung von allen Teilnehmern wichtig. 
  • Jitsi https://jitsi.org/ Das Open Source Programm Jitsi hat den Vorteil, das man dies auf einem eigenen Server einrichten kann, und damit zumindest einige datenschutzrechtliche Bedenken verringert werden könnten. Man erstellt dazu einen virtuellen Konferenzraum und kann diesen dann per Link den anderen Teilnehmern zukommen lassen. So könnte man z.B. einen Link auf Ilias stellen und somit alle Kursteilnehmer einladen. In Jitsi Meet kann man seinen Bildschirm teilen, sowie auch Präsentation teilen und Auch hier kommt es aktuell immer mal wieder zu Störungen aufgrund der Überlastung. Die maximale Teilnehmerzahl ist nicht fest vorgeschrieben, vielmehr wird darauf verwiesen, dass das Programm die Qualität von Bild und Ton soweit adaptiert bis eine Konferenz möglich ist, aber laut Quellen sind bis zu 50 Teilnehmer immer problemlos möglich. Mehr Informationen hier https://jitsi.org/jitsi-meet/ und https://jitsi.org/user-faq/ und ein sehr kurzes Einführungsvideo hier https://www.youtube.com/watch?v=5zjC53emjlU. Mittlerweile gibt es einen Uni-Tübingen-Zugang.
  • Kleinere Vorlesungen lassen sich mit GoToMeeting (https://www.gotomeeting.com) online durchführen. Dort lässt sich die Vorlesung vom eigenen PC aus sowohl zum geplanten Zeitpunkt live streamen, als auch für die Studierenden automatisch aufzeichnen und dann als Video-Datei herunterladen, sodass man diese dann auf ILIAS hochladen kann. Die Beteiligung der Studierenden (via deren Mikrofon) ist auch möglich, ebenso (natürlich) das Teilen der eigenen Bildschirmpräsentation und das "darin herum malen". Das ganze sollte als Jahres-Lizenz unter 200 Euro kosten.
  • Noch eine Notoption für große Veranstaltungen: Eine Vorlesung könnte einseitig gestreamt werden, d.h. ein*e Lehrende*r filmt sich z.B. im Büro/Hörsaal vor der Leinwand und doziert regulär vor fehlendem Auditorium. Kreativ könnte man das auch über Youtube „live“ machen. Dort dürfte die entsprechende Bandbreite nach wie vor verfügbar sein. 

Adobe Connect/DFN

  • Weiterhin ist hier die Auslastung hoch. Daher empfiehlt das DFN weiterhin, auf lokale Lösungen (d.h. eigene Hard-/Software) zurückzugreifen. 
  • Vorträge können live präsentiert, Dokumente geteilt, Rückfragen von Studierenden per Chat oder über Mikrofon und Kamera gestellt werden.
  • Für Vorlesungen über 200 Personen ist eine Interaktion (Audio) nur in eine Richtung möglich, aber ein Livestream Video/Audio ist unbegrenzt.

Form von Videos und Dateien

  • Aufnahme von Lehrenden mit Projektion der Folien: Im Prinzip nimmt man sich selbst mit Beamer und Folien im Hintergrund auf. Dabei können, wenn man das ganze interaktiv gestalten möchte,  natürlich auch Fragen eingebaut werden.
  • Aufnahme von Lehrenden per Webcam mit gleichzeitige Aufzeichnung des Bildschirms
    • Mit dem kostenlosen Programm Opencast-Studio können sehr einfach Webcasts erstellt werden. Demo und Einführung sind auf der Webseite zu finden. Der Dienst wird zudem derzeit in das bestehende ILIAS-System integriert, so dass Sie demnächst auch direkt über ILIAS auf eine universitätseigene Installation von Opencast Studio zugreifen können.
    • Mit dem Programm Screencast-o-matic: https://screencast-o-matic.com/ gibt es die Möglichkeit, gleichzeitig seine Webcam und seinen Bildschirm aufzuzeichnen. Man kann also die Folien durchgehen und durch die Webcam seine Vorlesung halten, sodass die Studierenden beides gleichzeitig sehen und hören können. Auch hier bietet sich ein interaktives Video an. Ein Tutorial das erklärt wie man ein solches Video aufnimmt, ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=s1jIPo1bWCo. Die kostenlose Version erlaubt Aufnahmen von maximal 15 Minuten am Stück.
    • Eine weitere kostenlose Option ist OBS Studio; hier lässt sich eine Picture-in-Picture - Aufnahme mit Bildschirmaufzeichnung und Webcam einfach realisieren.
    • Mit dem kostenpflichtigen Programm Camtasia. Dieses lässt die Aufnahme von Bildschirmen und Webcams und deren Bearbeitung (Effekte, Einblendungen, Text Pop-ups, etc) zu. Es ist ebenfalls möglich, interaktive Videos zu gestalten. Mehr Informationen zu Camtasia hier https://www.techsmith.com/video-editor.html und hier noch eine sehr ausführliche Tutorial Reihe zu dem Programm https://www.youtube.com/watch?v=esSwiVeCXRk&list=PL542VIIc89Kf6Pnb-oOmBfUCVftUqO5wm
  • Tipps zur Reduktion der Dateigröße bei Videoaufzehichungen: Der Speicherplatz auf ILIAS ist nicht unendlich und das ILIAS-Team musste bereits Daten aus vergangenen Semestern löschen, um Platz für Videoaufzeichnungen und andere E-Learning-Daten zu schaffen. Um den Speicherverbrauch Ihrer Videos zu begrenzen, ohne große Einbußen bei der Qualität machen zu müssen, können Sie die folgenden Hinweise beherzigen:
    • Reduktion der Bildwiederholrate: Videos mit 15 statt 30 Bildern pro Sekunde sind immer noch gut anzuschauen und sparen bis zo 40% der Dateigröße ein. In OBS Studio findet sich die Einstellung unter Datei / Einstellungen / Video.
    • Parallele Aufzeichnung von Bildschirm und Kamerabild nur einsetzen, wo es nötig ist: Lässt man z.B. die Aufzeichnung des Dozierenden komplett weg, kann das die Dateigröße halbieren.
    • Dateiformat: z.B. ist in OBS Studio standardmäßig das mkv-Format eingestellt. Stellt man hier (unter "Datei / Einstellungen / Ausgabe / Aufnahmeformat) auf mp4 um, lassen sich weitere ca. 10-20% einsparen.
    • Videokompression: Auf den Seiten des KIT findet sich eine sehr nützliche Kurzanleitung, wie Videodateien auch nachträglich komprimiert werden können. 
  • Aufnahme der Folien mit Audionarration
    Hierzu können vielfältige Programme gewählt werden, da im Prinzip nur eine Audiospur über verschiedene Bilder gesprochen werden muss. Dazu bietet sich ebenfalls Screencast-o-matic an, oder die von Windows oder Apple bereits vorinstallierten Programme. Bei Windows wäre das der Video Editor oder Windows Movie Maker. Hier zieht man seine einzelnen Folien als Bilder rein und spricht einen Audiokommentar per Mikrofon am Laptop ein.
    Bei Powerpoint gibt es die Option, für jede Folie einen Audiokommentar dazuzusprechen, dieser wird dann als interaktiver Icon auf der Folie dagestellt und kann von den Studenten angehört werden. Dies funktioniert jedoch nur, wenn die Powerpoint Datei (nicht das PDF) hochgeladen wird. Mehr Informationen dazu hier https://support.office.com/en-us/article/video-add-and-record-audio-eeac1757-5f20-4379-95f2-0d0cd151d5b8. Dies führt zu großen Dateien, die könnte man dann ggfs. als zip-Datei zur Verfügung stellen.
  • Videoerstellung für Vorlesungen und Tutorien: iPad auf das Macbook spiegeln und dann den Bildschirm des MacBooks aufgenommen. Genau das selbe sollte mit OneNote auch gehen. Dann kann man die Aufnahmen schneiden, damit das Video besser anschaubar ist. Allerdings kostet dieses Schneiden sehr viel Zeit. Für eine Vorlesung muss man 1-2 Tage rechnen. Wenn man das Schneiden weglässt, und die Vorlesung nicht extra für das Video umbaut/vorbereitet, kann man natürlich sehr viel Zeit sparen. Das ist wie im Hörsaal, nur das man den Dozent nicht sieht, aber das muss nicht sein. So was kennt man ja auch aus Youtube. Ist wie ein Podcast mit Bild. Das ist eine bewährte Lösung, die bei den Student*innen gut ankommt. Es wird auch praktisch sehr gut angenommen. Die Lösung hat den Vorteil, dass man, wie einen Podcast, sich das Ergebnis/die Vorlesung zu einer beliebigen Zeit ansehen kann. Und man kann das bei beliebiger Gruppengröße machen. Die Videos kann man auf Ilias hochladen, wo sich die Student*innen sie herunterladen können oder online ansehen. Die Möglichkeit des Herunterladens und Offline- Anguckens hat den Vorteil, dass das System nicht überlastet wird. Man ist auch weniger abhängig von Restriktionen der Kursgröße und technischer Probleme wie bei der Übertragung einer Live- Vorlesung, die eine stabile Verbindung der Teilnehmer erfordert. Dazu kann es, für jede Vorlesung, eine Sprechstunde in einem virtuellen Raum geben (eine pro Vorlesungseinheit), da können die Fragen beantwortet werden, die sich so ansammeln. Das kann man sich dann auch sehen und austauschen. Man kann das auch auf Übungen/Tutorien ausweiten. Ein*e Tutor*in würde dann das Übungsblatt durcharbeiten und das Video hochstellen. Fragen werden dann auch in virtuellen Meeting Rooms besprochen. Die Videos kann man vom home office aufnehmen. Das ist ein weiterer Vorteil. Es sind einige technische Details (Videoformat, Aufzeichnungsqualität usw.) zu beachten. Man kann die Videos mit linux software (kostenlos) aufnehmen (z.B. simplescreenrecorder, der zeichnet einfach das auf, was auf dem Bildschirm passiert und den Ton. Computer, Mikro (entweder on board aber besser extern) und die Screenrecorder-Software sind die Basisausstattung, die man braucht. Mit einem Tablet-PC kann man folien annotieren und Dinge auf dem Tablet herleiten). Das geht auch für windows oder mac. Wenn man nicht nur über die Folien reden will, die auf dem Screen zu sehen sind, sondern etwas herleiten will, dann sollte man ein Gerät haben, auf dem man auch annotieren kann.

Virtuelle Sprechstunden und Videotelefonie

  • Citrix GoToMeeting (für bis zu drei Teilnehmer) https://uni-tuebingen.de/de/69710
  • Skype https://uni-tuebingen.de/de/69704
    ⇒ ermöglicht inzwischen sogar 50 Teilnehmer*innen im Video-Modus, inkl. geteiltem Bildschirm.
  • Betriebssystem-interne Konferenztelefonie (z.B. Facetime bei Apple)
  • Nach Installation von OneDrive kann Skype for Business installiert werden https://uni-tuebingen.de/einrichtungen/zentrum-fuer-datenverarbeitung/dienstleistungen/clouddienste/office-365/
    Die Lösung Skype for Business wird durch Microsoft Teams ersetzt, das muss allerdings über das ZDV freigeschaltet werden.
  • Eine gute professionelle Lösung ist WebEx von Cisco. Das wird von vielen großen Firmen genutzt, bei einem Test mit 6 Personen lief es sehr gut und stabil. Die kostenlose Version reicht für das meiste aus und erlaubt 100 Personen im Videomodus ohne zeitliche Limitation. Es hat auch hilfreiche Moderationsfeatures. Inzwischen gibt es einen Uni-Tübingen-Zugang.

Nutzung von Audio-Response-Systemen (ARS)

Aufgezeichnete Lehrveranstaltungen

Datenschutzrechtliche Hinweise zum Aufnehmen von Videokonferenzen

Wie bereits im Sommersemester gilt auch nun wieder, dass digitale Lehrangebote von den Lehrenden möglichst aufgezeichnet werden sollten, so dass die Studierenden die Möglichkeit haben, das Angebot auch asynchron wahrzunehmen.

Dabei ist zu beachten:

Persönlichkeitsrechte und Datenschutz:

Abbildungen lebender Personen dürfen nur mit deren Einverständnis genutzt werden (Recht am eigenen Bild), außerdem handelt es sich bei der Aufzeichnung der Seminarteilnehmer auch um eine Verarbeitung personenbezogener Daten. Die Teilnehmenden sind deshalb im Vorfeld über das Mitschneiden, ihre Rechte und die Nutzung der Daten zu informieren und es ist ihre Einwilligung (grds. formlos möglich) einzuholen.

Um das Mitfilmen der zugeschalteten Teilnehmer zu vermeiden, kann die Galerieansicht ausgeschaltet werden, etwa dadurch, dass man dies im sog. Cloud-Modus vornimmt (siehe z. B: https://www.rz.uni-freiburg.de/edvcorona/vidcon/zoom_folder/onlineLehre_Zoom).

Urheberrecht

Wenn Teilnehmende der Lehrveranstaltung (längere/ausgearbeitete) Beiträge/Foliensätze einbringen, sind diese i.d.R. urheberrechtlich geschützt, so dass die Teilnehmenden einverstanden sein müssen, dass ihre Werke aufgezeichnet und online gestellt werden. Eine solche Erlaubnis kann grundsätzlich formlos, also z.B. auch mündlich, erteilt werden.

 

  • Tübinger Internet Multimedia System (Timms) https://timms.uni-tuebingen.de/Info/Index
  • Aufzeichnung von Vorlesungen oder Videoanteilen von Seminaren beim Zentrum für Medienkompetenz
  • Screencast z.B. mit https://screencast-o-matic.com/ oder https://obsproject.com/
  • Kleinere Vorlesungen lassen sich mit GoToMeeting (https://www.gotomeeting.com) online durchführen. Dort lässt sich die Vorlesung vom eigenen PC aus sowohl zum geplanten Zeitpunkt live streamen, als auch für die Studierenden automatisch aufzeichnen und dann als Video-Datei herunterladen, sodass man diese dann auf ILIAS hochladen kann. Die Beteiligung der Studierenden (via deren Mikrofon) ist auch möglich, ebenso (natürlich) das Teilen der eigenen Bildschirmpräsentation und das "darin herum malen". Das ganze sollte als Jahres-Lizenz unter 200 Euro kosten.

Online-Rechnen von (VWL-/BWL-/Mathe-/Statistik-...)Aufgaben

  •  iPad-App, sehr gut (!) hat sich Goodnotes bewährt:
    • hat eine Laserpointer-Funktion, so dass man auf Geschriebenes/Skizziertes „zeigen“ kann ohne zu schreiben/skizzieren
    • hat eine intuitive „Lupe“ die, im Präsentationsmodus unsichtbar bleibt, so kann man sehr exakt skizzieren
    • harmoniert super mit Camtasia als Recorder
  • Ein guter Tipp für VWL-Aufgaben ist auch http://www.r-exams.org/, ein Framework für programmatisch individualisierte und automatisch korrigierte Aufgaben …

Möglichkeiten zur Unterstützung der Kooperation von Studierenden

Padlets (entweder Installation der kostenfreien Software Etherpad oder einfacher zum Einstieg über http://zumpad.zum.de oder http://unserpad.de oder http://yourpart.eu oder http://padlet.com (siehe auch https://blogs.fu-berlin.de/ideenbar/tools/padlet/)

In-House-Kompetenz

Zahlreiche Lehrende haben an der Fakultät bereits Erfahrung mit digitaler Lehre gemacht:

Besonderheiten beim Thema digitales Lernen