Dr. Özgür Cizer
Funktion: Akademische Mitarbeiterin
Anschrift:
Eberhard-Karls Universität Tübingen
Urgeschichte und Naturwissenschaftliche Archäologie, Abt. Archäobotanik
Rümelinstraße 23
72070 Tübingen
Tel.: +49-179-910-90-99
E-Mail: oezguer.cizerspam prevention@ifu.uni-tuebingen.de
Sprechzeiten: Mittwoch 14-15 Uhr
Biographie
Özgür Çizer absolvierte Ihr Kunststudium (Bildhauerei) an den Universitäten Mimar Sinan und Marmara in Istanbul (1993-1998), und studierte an der Kunstakademie Stuttgart Angewandte Keramik, bevor Sie Ihr Magisterstudium im Bereich Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters mit Schwerpunkt Ältere Urgeschichte und Quartärökologie und Archäobiologie absolvierte. Sie hat Ihre Doktorarbeit im Bereich Archäozoologie und Archäobotanik des Nahen Ostens (2008-2015) mit einer Publikation als Monographie in BAR International-Serie in 2015 with the Titel “Archaeobotanical investigations of plant cultivation and husbandry practices at the Early Bronze Age settlement Küllüoba in West-Central Turkey: Considerations on environment, climate and economy“ abgeschlossen.
Sie gewann während und nach Ihrem Studium in verschiedenen sozial- und naturwissenschaftlichen Bereichen berufliche Erfahrung, sowie als Mitorganisatorin von“International Ceramics Symposium of Izmir, Turkey”, Universität Dokuz Eylül, Abteilung Keramik, Izmir, Turkey (1997-2002), als 3D-Modelliererin für das Project “Troia VR”, 3D Rekonstruktion von der antiken Troia als “Virtual Reality” an der Eberhard Karls Universität Tübingen, (2001-2003), als Dozentin für bildende Kunst und Türkische Sprache für Erwachsenenbildung (VHS Tübingen 2001-2017), als Akademische Mitarbeiterin mit Lehrangeboten für Archäobotanik und Archäometrie (Bachelor- und Masterstudium) an der Universität Tübingen (seit 2015) und als wissenschaftliche Angestellte für Biotechnologie und Archäologie (2016-2018).
Seit 2016 ist Sie die leitende Archäobotanikerin für einige wichtige türkischen Fundstellen; unter anderem von Yeşilova und Yassıtepe Höyük (Izmir), Maydos Kilisetepe (Dardenelles), Soli Höyük (Mersin) und in Zusammenarbeit mit der Österreichischer Akademie der Wissenschaften/ Österreichisches Archäologisches Institut Wien/Österreich, sie arbeitet über die Holzkohlenanalysen der Fundstelle Limyra (Antalya). im Rahmen von „Research Promotion Fundation“ finanziertes Projekt "URBAN: the antecedents of urbanization in Europe" mit der Kollaborateuren Dr. Evi Margaritis, sie arbeitet über die archäobotanische Reste der wichtigen frühbronzezeitlichen Siedlungen an den Kykladischen Inseln Keros und Dashkalio. Ihre Forschungsinteressen sind die von Domestikation und Kultivierung von Getreide, Weinrebe und Oliven Anhand der Anwendung neuen Methoden wie Geometrische Morphometrik (GMM), die Analyse der chemischen Wirkstoffe von medizinischen Pflanzen, die in den archäologischen Kontexten gefunden sind, Umwelt- und Klimarekonstruktion der prähistorischen und historischen Landschaften, Holznutzung und Holzbeschaffung Strategien der vergangenen Menschen im östlichen Mediterranen Raum Anhand des stabilen Kohlenstoffs, Stickstoffs und Strontium Isotopen als „multi-proxy“ Studien.