Musikwissenschaftliches Institut

Prof. Dr. Stefan Morent

Lehrstuhl für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Digitale Musikwissenschaft und Musik vor 1600
Stellv. geschäftsführender Direktor
Prodekan für Studium und Lehre sowie Digitales

Büro

Raum 2.05
 +49 (0)7071 29-72380
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Neu erschienen ...

  • »Fragmentum« -  Liturgische Musik des Mittelalters auf Einbandfragmenten". Herausgegeben von Stefan Morent und Peter Rückert. Unter Mitarbeit von Erwin Frauenknecht, Michael Braunger und Waltraud Götz, Ostfildern: Jan Thorbecke 2023.
    https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/fragmentum-liturgische-musik-des-mittelalters-auf-einbandfragmenten-402043.html
  • Stefan Morent: Von der Lochkarte zu MEI: Stationen der Codierung älterer Musik, in: Palestrina und seine Zeit - Traditionelle und digitale Forschungsperspektiven, hg. von Carola Finkel, Dresden 2023, S. 157-164 [https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-868308].
  • Stefan Morent, Heinz Saler, Michael Vorländer: Sacred Sound - Sacred Space. Auf der Suche nach dem verlorenen Klang. Virtuelle akustisch-visuelle Rekonstruktion von Sakralräumen des Mittelalters, in: Tobias C. Weissmann (Hrsg.): Virtuelle Klangräume der Vormoderne. Ein interdisziplinäres Forschungsfeld der Digital Humanities = Musiktheorie 37 (1/2022), 17-26.

Themen für Qualifikationsarbeiten

Auf der Suche nach Themen für Qualifikationsarbeiten  (BA, MA, Dissertation) im Bereich der Digitalen Musikwissenschaft und/oder älteren Musikgeschichte ?

Melden Sie sich gerne für einen Beratungstermin !

Exemplarische Themenbereiche:

  • Digitale Musikedition (z.B. unveröffentlichte Werke aus dem Landesmusikarchiv)
  • Web-Applikationen im Bereich der Musik
  • Tools zur Manipulation von Musikhandschriften

Forschung

Schwerpunkte

  • Musik des Mittelalters/vor 1600: Aufführungspraxis und Rezeption
  • Digitale Musikwissenschaft/Digital Musicology
  • Musikgeschichte des Deutschen Südwestens
  • Musik im 19. Jahrhundert in Frankreich
  • Musik und Religion

Kurzvita

Seit Oktober 2023
Prodekan für Studium und Lehre sowie Digitales

Philosophische Fakultät

April 2023- September 2023
Fachbereichssprecher

Fachbereich I Philosophische Fakultät

Seit April 2023
Stellv. Geschäftsführender Direktor
April 2021-März 2023
Geschäftsführender Direktor

des Musikwissenschaftlichen Instituts der Eberhard Karls-Universität Tübingen

seit November 2020
Universitätsprofessor (W3)/Lehrstuhl für Musikwissenschaft

Professur für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Digitale Musikwissenschaft und Musik vor 1600 am Musikwissenschaftlichen Institut der Eberhard Karls Universität Tübingen

2017-2022
DFG-Forschungsprojektleitung

Erschließung mittelalterlicher Musikfragmente aus württembergischen Klöstern im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Staatsarchiv Ludwigsburg und in der WLB Stuttgart (DFG)

WiSe 2013/14
Lehrauftrag

Musikwissenschaft Universität zu Köln

WiSe 2012/13 und WiSe 2013/14
Vertretungsprofessur (W2) für Musikwissenschaft

Universität Paderborn/HfM Detmold

SoSe 2012
Vertretungsprofessur "Historische Aufführungspraxis" (W2)

Universität Saarbrücken und Lehrauftrag Staatliche Hochschule für Musik Mannheim

WiSe 2011/12
Lehrauftrag Musikwissenschaft

Universität Saarbrücken

September 2011–Februar 2012
Stiftungsgastprofessur (W2)

Musikwissenschaft, Universität Heidelberg

März 2011–August 2011
Vertretungsprofessur (W3)

Lehrstuhl für Musikwissenschaft Universität Heidelberg (Prof. Dr. Silke Leopold)

2010
Visiting Professor

University of Berkeley/USA

2008
Ernennung zum außerplanmäßigen Professor

an der Universität Tübingen

2005–2007
Hochschuldozent am Musikwissenschaftlichen Institut

Universität Tübingen

2004
Habilitation

Universität Tübingen

2002–2004
Habilitationsstipendium des Graduiertenkollegs "Ars und Scientia im Mittelalter und der frühen Neuzeit"

Universität Tübingen

1995
Promotion

Universität Tübingen

1993–1995
Promotionsstipendium

Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg

1993-1995
Studium Blockflöte und Historische Aufführungspraxis (Kees Boeke)

Staatliche Hochschule für Musik Trossingen

1986–1992
Magisterstudiengang Musikwissenschaft (1. Hauptfach) und Romanistik, dann Informatik (2. Hauptfach)

Universität Tübingen


Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Betreute Qualifikationsarbeiten

  • Michael Braunger (Musikwissenschaft): Liturgische Musikfragmente des Mittelalters aus württembergischen Archivbeständen (Dissertation, Zweitbetreuer: Prof. Dr. Thomas Schipperges)
  • Karolin Gornetzki (Skandinavistik): Die Rolle der Musik in der skandinavischen und mittelkymrischen sowie mittelirischen Literatur (Dissertation, Erstbetreuerin: Prof. Dr. Stefanie Gropper)
  • Paul Hoppe (Informatik): Ein Eingabe-Editor für das MEI neumes-module (BA, zusammen mit Prof. Dr. Klaus Ostermann, Informatik/Softwaretechnik)
  • Fabian Köninger (Informatik): MEI neumes-Module Rendering in Verovio (BA, zusammen mit Prof. Dr. Klaus Ostermann, Informatik)
  • Miriam Kurze-Frey (Musikwissenschaft): Musik in der Johannes-Apokalypse (Dissertation, Erstbetreuer Prof. Dr. Thomas Schipperges)
  • Gracia Llorca Llinares (Musikwissenschaft): Ökumenische Musik. Kompositionsstil und Aufführungspraxis der Musik von Taizé (Dissertation, Erstbetreuerin Dr. Christina Richter-Ibanez)
  • Fabian Piwowarczyk (Informatik): Translator Volpiano2MEI (BA, zusammen mit Prof. Dr. Klaus Ostermann, Informatik)
  • Samuel Schick M.A. (Musikwissenschaft): Die Kompositionen von Manfred Barbarini Lupus für das Kloster St. Gallen (Dissertation, Zweitbetreur: Prof. Dr. Thomas Schipperges)
  • Marius Wendeln (Informatik): Translator GABC2MEI (BA, zusammen mit Prof. Dr. Klaus Ostermann, Informatik)
  • Dr. Marie Winkelmüller (Musikwissenschaft): Der altrömische Choral (Habilitation)
  • Irfan Zuberi (Musikwissenschaft): The Qawwal Bachche Tradition of South Asia: A study of the lineage, musical style, and repertoire between the mid-nineteenth and late twentieth centuries (Dissertation, Erstbetreuerin: Prof. Dr. Heike Oberlin)

Ergänzende Vita

Studium von Musikwissenschaften und Informatik an der Universität Tübingen, Blockflöte und Historische Aufführungspraxis bei Kees Boeke sowie Musik des Mittelalters bei Andrea von Ramm und Sterling Jones;
1995 Promotion zum Dr. phil. als Stipendiat der Landesgraduiertenförderung,
2004 Habilitation mit "Das Mittelalter im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Kompositionsgeschichte in Frankreich“ als Stipendiat des Graduiertenkollegs „Ars und Scientia im Mittelalter und der frühen Neuzeit“
seit 2008 dort außerplanmäßiger Professor.

Forschungsinteressen reichen von der Musik des Mittelalters, ihrer Aufführungspraxis und Rezeption, über Musiktheorie der Renaissance (Glarean u.a.) und landeskundliche Themen (Musik im Deutschen Südwesten, Musik am Stuttgarter Hof 16.-18. Jh.) sowie französischer Musik des 19. Jahrhunderts bis zur Digitalen Musikwissenschaft.

Lehraufträgte und Professurvertretungen in Trossingen, Wien, Hamburg, Heidelberg, Detmold, Saarbrücken, Mannheim und Köln; im April 2008 Einladung an das Stanford Humanities Center der Stanford University, im Wintersemester 2010 Einladung als Visiting Professor an die University of Berkeley/USA.

Umfangreiche internationale Konzerttätigkeit mit dem von ihm gegründeten Ensemble Ordo Virtutum für Musik des Mittelalters, künstlerischer Leiter der Festivals für Musik des Mittelalters Via Mediaeval in Rheinland-Pfalz und Musikalische Avantgarde um 1400 in Konstanz.

Er leitet die Schola Cantorum am Musikwissenschaftlichen Institut.

Lehrveranstaltungen u.a. zu

  • Beethovens Klaviersonaten

  • Digitale Musikwissenschaft (u.a. Einführung in MEI, Advanced Level  MEI (zusammen mit Dr. Raffaele Viglianti, University of Maryland)

  • Paul Hindemith

  • Eric Satie - musicien médiéval

  • Choral in der Musikgeschichte (mit Prof. Dr. B. Schmid, Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg)

  • Welt der Stimme - Stimmen der Welt (mit Dr. Annette Sidhu-Ingenhoff/SWR)

  • Händels Opern

  • Schütz–Schein–Scheidt

  • Das Spannungsfeld Musik und Kirche (mit Prof. Dr. A. Odenthal)

  • Musik im Zeichen der Reformation

Drittmittel

  • Zukunftskonzept Universität Tübingen
  • Ria und Arthur Dietschweiler Stiftung
  • Kanton St. Gallen/Kulturförderung, Swisslos
  • Stadt St. Gallen
  • Freundeskreis der Stiftsbibliothek St. Gallen
  • Ernst Göhner-Stiftung / CH-Zug
  • Geschwister Böhringer Ingelheim-Stiftung
  • DFG
  • Reinhold und Gisela Häcker-Stiftung
  • Weltkulturerbestätte Kloster Lorsch

Stipendien und Auszeichnungen

  • Stiftungs-Gastprofessur für Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg
  • Forschungsstipendium der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
  • DFG Forschungsstipendium
  • Habilititationsstipendium innerhalb des Graduiertenkollegs Ars und Scientia
  • Promotionsstipendium der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg
  • Klassikpreis "Golden Label"

Publikationen (Auswahl)

Bücher

  • Die Musik der Antike und des Mittelalters (Epochen der Musik 1), Laaber 2021.

  • International Winterschool Digital Musicology – Digitalisierung in der Musikwissenschaft, gesammelte Beiträge, hrsg. von Stefan Morent, Tübingen TOBIAS 2017ff.

  • Europäische Musikkultur im Kontext des Konstanzer Konzils, hrsg. von Stefan Morent, Silke Leopold, Joachim Steinheuer, Ostfildern 2017 (Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen 47).

  • Das Mittelalter im 19. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Kompositionsgeschichte in Frankreich (Beihefte zum Archiv für Musikwissenschaft 72), Stuttgart 2013 (Habilitationsschrift Tübingen 2004)

  • Der Klang des Himmels. Hildegard von Bingen als Komponistin (zusammen mit Marianne Pfau), in: Europäische Komponistinnen, hrsg. von Melanie Unseld und Annette Kreutziger-Herr, Bd. 1, Böhlau-Verlag Köln/Weimar 2005.

  • Studien zum Einfluß instrumentaler auf vokale Musik im Mittelalter, Paderborn 1998 (Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik, hrsg. von Hans Joachim Marx und Günther Massenkeil, Bd. 6) [= Dissertation Tübingen 1995]. Online

Sammelpublikationen

  • Digitale Musikwissenschaft/Digital Musicology:

  • (mit Heinz Saler und Michael Vorländer): Sacred Sound - Sacred Space. Auf der Suche nach dem verlorenen Klang. Virtuelle akustisch-visuelle Rekonstruktion von Sakralräumen des Mittelalters, in: Tobias C. Weissmann (Hrsg.): Virtuelle Klangräume der Vormoderne. Ein interdisziplinäres Forschungsfeld der Digital Humanities = Musiktheorie 37 (1/2022), 17-26.

  • Tradition und Wandel in der Überlieferungsgeschichte des Gregorianischen Chorals. Liturgisch-musikalische Fragmente und digitale Untersuchungsmethoden. Eine Einleitung zu den folgenden musikwissenschaftlichen Beiträgen, in: Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter, hrsg. v. Volker Leppin unter Mitarbeit von Samuel J. Raiser (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte 16), Berlin und Boston 2021, 527–529.

  • Digitale Methoden zur Erforschung der Überlieferungsgeschichte des Gregorianischen Chorals, ebda., 551–554.

  • (mit Paul Hoppe): Computergestützte Tools zur Codierung des Gregorianischen Chorals. Ein neuer Eingabe-Editor für das MEI neumes-module, ebda., 555–560.

  • Zu einigen Aktivitäten der Digital Musicology auf dem Gebiet der älteren Musikgeschichte, in: Die Musikforschung 4/2018, S. 358–365.

  • Das Projekt „eChant“ oder: Wie gefährlich sind musikalische Varianten, in: „Ei, dem alten Herrn Zoll‘ ich Achtung gern“. Festschrift für Joachim Veit zum 60. Geburtstag, hrsg, v. Kristina Richts und Peter Stadler, München 2016, S. 537–550.

  • Das Projekt "e-sequence" - ein Werktstattbericht, in: Schaukasten Stiftsbibliothek St. Gallen, Abschiedsgabe für Stiftsbibliothekar Ernst Tremp, hrsg. v. Franziska Schnoor, Karl Schmuki, Silvio Frigg, St. Gallen 2013, S. 100–103.

  • Digital Editing of Chant – Tools in Progress, in: Cantus Planus. Study Group of the International Musicological Society. Papers read at the 16th Meeting Vienna, Austria 2011, hrsg. v. Roberts Klugseder, Wien 2012, S. 281–283.

  • Digitalisierungskonzepte für Neumen-Notationen - die Projekte TüBingen und e-sequence, in: Perspektiven Digitaler Musikedition, in: Tonkunst (3/2011), S. 277–283.

  • Digitale Edition älterer Musik am Beispiel des Projekts TüBingen, in: Digitale Edition zwischen Experiment und Standardisierung. Musik – Text – Codierung, Beihefte zu editio 31, hrsg. v. Peter Stadler und Joachim Veit, Tübingen 2009, S. 89–109.

  • Representing a Medieval Repertory and its Sources: The Music of Hildegard von Bingen, in: Computing in Musicology. An International Yearbook/University at Stanford/Cambridge, Vol. 12 (2001), S. 19–31.

  • Mediävistik/Aufführungspraxis:

  • Europäische und regionale Musikkultur im Kontext des Konstanzer Konzils. Bericht zur Erforschung liturgischer Musikfragmente des Stadtarchivs Konstanz, in: Religion - Musik - Macht. Musikalische Dimensionen einer ästhetischen Theologie, hrsg. v. Wolfgang W. Müller und Franc Wagner (TeNOR - Text und Normativität 8), Basel 2021, 397–421.

  • Aufführungspraxis in der Musik vor 1600 - Mangel an Quellen, in: Musik aufführen. Quellen - Fragen - Forschungsperspektiven, hrsg. von Kai Köpp und Thomas Seedorf (Kompendien Musik 12), Laaber 2020, 149–168.

  • Zur Choralüberlieferung der Zisterzienser. Neue musikalisch-liturgische Fragmente aus dem Kloster Maulbronn im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, in: Die Lebenswelt der Zisterzienser. Neue Studien zur Geschichte eines europäischen Ordens, hrsg. von Joachim Werz, Regensburg und Heiligenkreuz 2020, S. 357–369.

  • (mit Peter Rückert): Mittelalterliche Choralhandschriften als Einbandfragmente. Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, in: Archivnachrichten 59 (2019), S. 16–17.

  • Beiträge "Frühe Mehrstimmigkeit", "Notre Dame", "Motette", "Ars nova", in: Musik. Ein Streifzug durch 12 Jahrhunderte, hg. v. Ulrich Mosch und Tobias Bleek, Kassel 2018, S. 34–41.

  • Musikalisch-liturgische Fragmente aus den Zisterzienserklöstern Herrenalb und Schöntal im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, in: Zisterzienser. Konzeptionen klösterlichen Lebens, hrsg. von Joachim Werz, Regensburg 2017, S. 135–144.

  • Choraltraditionen im süddeutschen Raum im frühen 15. Jahrhundert und die Bestände liturgisch-musikalischer Fragmente des Konstanzer Stadtarchivs, in: Europäische Musikkultur im Kontext des Konstanzer Konzils, hrsg. v. Stefan Morent, Silke Leopold, Joachim Steinheuer, Ostfildern 2017 (Konstanzer Geschichts- und Rechtsquellen 47), S. 95–114.

  • Musikalische Heiligenverehrung im mittelalterlichen Köln, in: Musik der mittelalterlichen Metropole. Räume, Identitäten und Kontexte der Musik in Köln und Mainz, ca. 900–1400, hrsg. von Fabian Kolb (Beiträge zur Rheinischen Musikgeschichte 179), Kassel 2016, S. 219–234.

  • Körper, Geste, Gebärde in der Musik des Mittelalters, in: DirigentenBilder. Musikalische Gesten – verkörperte Musik (Resonanzen. Basler Publikationen zur Älteren und Neueren Musik, hrsg. v. Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Basel, Bd. 3), Arne Stollberg u.a. (Hgg.), Basel 2015, S. 51–71.

  • Zur Wolfenbütteler Marienklage und ihrer Aufführungspraxis heute. Ein Werkstattbericht, in: Das Geistliche Spiel des europäischen Spätmittelalters, hrsg. v. Wernfried Hoffmeister und Cora Dietl (Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft 20), Wiesbaden 2015, S. 103–112.

  • Musikkultur des Mittelalters im Kloster Lorsch: Aspekte der Überlieferung und Rekonstruktion, in: Karolingische Klöster. Wissenstransfer und kulturelle Innovation, hrsg. v. Julia Becker, Tino Licht und Stefan Weinfurter (Materiale Textkulturen. Schriftenreihe des Sonderforschungsbereiches 933, 4), Berlin u.a. 2015, S. 131–144.

  • „Komponieren“ bei Hermannus Contractus (1013-1054) und Hildegard (1098-1179), in: Unversehrt und unverletzt. Hildegards Menschenbild und Kirchenverständnis heute, hrsg. v. Rainer Berndt SJ in Verbindung mit Maura Zátonyi OSB (Erudiri Sapientia. Studien zum Mittelalter und zu seiner Rezeptionsgeschichte 12), Münster 2015, S. 89–98.

  • Zur Musikgeschichte des Klosters Weingarten, in: Weingarten – gestern und heute. Vom Dorf der Alamannen zur Stadt des Heiligen Blutes, hrsg. v. Hans Ulrich Rudolf, Lindenberg 2015, 78–81, 105–108, 163–165, 269–270.

  • Konstanzer Choraltraditionen zur Konzilszeit, in: Musica Sacra 135 (1/2015), S. 11–12.

  • Das Willibald-Offizium des Bischofs Reginold von Eichstätt, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 97 (2013), Paderborn 2014, S. 31–44.

  • Einzelblatt aus einem Graduale des Klosters St. Klara Köln und Antiphonar, Sommerteil, Köln, Augustiner Fraterherren St. Michael am Weidenbach, in: „Die Heiligen Drei Könige. Mythos. Kunst und Kult“, Ausstellungskatalog im Museum Schnütgen, Köln 25. Oktober 2014-25. Januar 2015, hrsg. v. Manuela Beer u.a., Köln 2014, S. 162–163, 164–169.

  • Die Weingartner Visitatio sepulchro aus dem 13. Jh. und ihre Realisierung 2010, in: Inszenieren - Inspirieren - Konfrontieren. Potentiale zwischen Kirche und Theater. Dokumentation eines Werkstattgesprächs der Deutschen Bischofkonferenz und des Zentralkommitees der Deutschen Katholiken (ZdK), 12. September 2010, Jakob Johannes Koch (Hg.), Bonn 2011, S. 179–194.

  • Die Trossinger Merowingerleier – Aspekte zur Musikarchäologie und Mittelalterrezeption, in: „Vom Minnesang zur Popakademie. Musikkultur in Baden Württemberg“, Ausstellungskatalog zur Großen Landesausstellung Baden-Württemberg 2010 im Badischen Landesmuseum Schloss Karlsruhe 16.4.–12.9. 2010, Karlsruhe 2010, S. 135–139.

  • Musik und liturgische Identität: Zum Hymnar des Deutschen Ordens, in: Das deutsche Kirchenlied. Bilanz und Perspektiven einer Edition. Bericht über die internationale Tagung in Mainz November 2008, hrsg. v. Wolfgang Hirschmann und Hans-Otto Korth, Kassel u. a. 2010, S. 132–141.

  • Beobachtungen zur Intervallnotation Hermanns des Lahmen in Zwiefaltener Handschriften des 12. Jahrhunderts, in: Mozart in Zentrum, Festschrift Manfred Hermann Schmid zum 60. Geburtstag, hrsg. v. Ann-Katrin Zimmermann und Klaus Aringer, Tutzing 2010, S. 1–13.

  • Das 13. Jahrhundert, in: Lexikon Musik und Gender (hrsg. v. Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld), Kassel u.a. 2010, S. 27 35.

  • Il canto proprio della Chiesa Romana – Das Spannungsverhältnis Musik und Kirche in katholischer Perspektive, in: In der Gegenwart Gottes. Beiträge zur Theologie des Gottesdienstes, Hans-Peter Großhans, Malte Dominik Krüger (Hgg.), Frankfurt 2009, S. 227–243.

  • Zur musikalischen Elisabeth-Verehrung im Mittelalter, in: Elisabeth von Thüringen und die neue Frömmigkeit in Europa (Kulturgeschichtliche Beiträge zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit, hrsg. von Christa Bertelsmeier-Kierst, 1), Marburg 2008, S. 105–132.

  • Der Wiesbadener »Riesencodex«. Zur musikalischen Überlieferung bei Hildegard von Bingen, in: Beiträge zur Gregorianik 26 (Oktober 1998), S. 81–96.

  • Von einer Theologie der Musik. Zur Musikanschauung bei Hildegard von Bingen, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 1997 (81), S. 25–40.

  • The music of Hildegard von Bingen in its authenticy? – Anmerkungen zum »mittelalterlichen
    CD-Markt, in: INTRADA – Zeitschrift für Alte Musik 2/96, S. 5–22.

  • Mittelalter-Rezeption/19. Jahrhundert:

  • Viewing the past: Differing concepts of early music history in 19th century France and Germany, in: Music’s Intellectual History (RILM Perspectives 1), Zdravko Blazekovic, Barbara Dobbs MacKenzie (Hgg.), New York 2009, S. 473–479.

  • Das Mittelalter im 19. Jahrhundert in Frankreich: Gabriel Fauré und sein Requiem op. 48, in: Musiktheorie 2/2008, S. 141–159.

  • Zum »Choral« in Benjamin Brittens War Requiem, in: Von Schlachtenhymnen und Protestsongs. Zur Kulturgeschichte des Verhältnisses von Musik und Krieg, Annemarie Firme, Ramona Hocker (Hgg.), Bielefeld 2006, S. 193–208.

  • Der 'wahre' Perotin? – Überlegungen zum Verhältnis zwischen Musikwissenschaft und Aufführungspraxis, Referate des Symposions »Musikwissenschaft im Phonomarkt – zwei unvereinbare Welten? Alte Musik und CD-Produktion«, Bericht zum 1. Lüneburger Musiksymposion Februar 1999, Wilhelmshaven 2002, S. 69–79.

  • Der französische Komponist Erik Satie (1866-1925) und sein Mittelalter, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 1999 (83), S. 145–166.

  • Mittelalter-Rezeption im Spiegel der Aufführungspraxis. in: Mittelalter-Sehnsucht? Texte des interdisziplinären Symposions zur musikalischen Mittelalterrezeption an der Universität Heidelberg, April 1998, Annette Kreutziger-Herr u. Dorothea Redepenning (Hgg.), Kiel 2000 (Kultur Reihe Aktuell, hg. von Marion Noell, Bd. 2), S. 243–261.

  • 16.–18. Jahrhundert:

  • »Eruditio una cum pietate iuncta« – Zu Glareans Choralverständnis, in: Heinrich Glarean oder: Die Rettung der Musik aus dem Geist der Antike? (Trossinger Jahrbuch für Renaissancemusik Bd. 5, hrsg. von Nicole Schwindt), Kassel u. a. 2005, S. 135–145.

  • Pavane – Tanz des Todes, in: L’art macabre (Jahrbuch der Europäischen Totentanzvereinigung) 6 (2005), S. 179–198.

  • Herzog Carl Eugen von Württemberg und die Stuttgarter Oper um 1750, in: Musik in Baden Württemberg Jahrbuch 2004, S. 83–98.

  • Zur Tradition der Pavane in Mozarts Idomeneo, in: Mozart-Studien Band 17 (hrsg. v. Manfred Hermann Schmid), Tutzing 2008, S. 251–266.

Artikel

  • Lexikon für Theologie und Kirche, neue Auflage:
    Band 4: Stichwort »Harmonie« (musikwissenschaftlich)
    Band 7: Stichwort »Kontrafaktur«, »Kontrapunkt«, »Landini«
    Stichwort »Musikinstrumente in der Kirche

  • Artikel Gioseppe Caimo, MGG, neue Auflage [2002], Personenteil, Bd. 2.

Rezensionen

Die Musikforschung:

  • Barbara Haggh (Hg.): Two Offices for St. Elizabeth of Hungary.
  • Ernest H. Sanders: French and English Polyphony of the 13th and 14th centuries.
  • Bericht über das Internationales Symposion „Musiktheorie im Mittelalter“, München, 25. bis 28. Juli 2000.
  • Wolfgang Gratzer, Hartmut Möller (Hgg.): Übersetzte Zeit. Das Mittelalter und die Musik der Gegenwart.
  • Barbara Stühlmeyer: Die Gesänge der Hildegard von Bingen. Eine musikologische, theologische und kulturhistorische Untersuchung.
  • Christian Berkthold: Ars practica mensurabilis cantus secundum Iohannem de Muris.
  • Bericht über “The First RILM Conference: Music’s Intellectual History: Founders, Followers & Fads”, City University New York, 16.-19. März 2005.
  • Christian Berger (Hgg.): Musik jenseits der Grenze der Sprache.
  • Kongressbericht Samuel Scheidt (25.-27. 03. 2004/Creuzburg, 05.-06. 11. 2004/Halle).
  • Theodor Dumitrescu (Hgg.): John Dygon’s Proportiones practabilies secundum Gaffurium.
  • Christian Berger (Hg.): Oswald von Wolkenstein die Rezeption eines internationalen Liedrepertoires im deutschen Sprachbereich um 1400.
  • „Ieglicher sang sein eigen ticht“. Germanistische und musikwissenschaftliche Beiträge zum deutschen Lied im Mittelalter. Hrsg.von Christoph MÄRZ (†), Lorenz WELKER und Nicola Zotz. Wiesbaden: Reichert-Verlag 2011. 207 S., Abb., Nbsp. (Elementa Musicae, Band 4).
  • John Haines: Satire in the Songs of „Renart Le Nouvel“. Genf: Librairie Droz 2010. 364 S.,,Abb., Nbsp. (Publications Romanes et Françaises 247).
  • Emmanuel Chabrier: LʼÉtoile. Opéra Bouffe in drei Akten. Libretto von Eugène Leterrier und Albert. Hrsg. von Hugh McDonlad. Libretto hrsg. von Paul Prévost. Kassel u. a.: Bärenreiter-Verlag 2014.

Musica Sacra:

  • Therese Bruggisser-Lanker: Musik und Liturgie im Kloster St. Gallen in Spätmittelalter und Renaissance, in: Musica Sacra Heft 5/2005, S. 67.

Musiktheorie:

  • Ars Musica – Musica Sacra, David Hiley (Hgg.)

The Medieval Review/Bloomington:

  • Musik im Kloster St. Gallen – Katalog zur Jahresausstellung 2011.

Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 33 (2014), S- 313-315:

  • Geschichte der Kirchenmusik in vier Bänden/Hrsg. von Wolfgang Hochstein und Christoph Krummacher, mit einem Vorwort von Wolfgang Hochstein und Christoph Krummacher. Laaber: Laaber, 2011ff (Enzyklopädie der Kirchenmusik; I/1–I/4)b1: Von den Anfängen bis zum Reformationsjahrhundert. 2011. – 352 S.: 112 s/w-Abb., 80 Notenbsp.

Francia-Recensio:

  • Laurence Moulinier-Brogi: Hildegarde de Bingen, Louanges. Poésies complètes traduites du latin.

German Historical Institute London Bulletin:

  • Jennifer Bain: Hildegard of Bingen and Musical Reception. The Modern Revival of a Medieval Composer, Cambridge 2015.

Editionen

  • Notker Balbulus: 20 ausgewählte Sequenzen, St. Ottilien 2017.
  • mit Samuel Schick: Manfred Barbarini Lupus: „Cantus coagulatus“: Kompositionen für Messe und Offizium für das Kloster St. Gallen (um 1560), Stiftsbibliothek St. Gallen 2017.
  • Continuo-Aussetzung zu: Augustinus Plattner, Messe Nr. 5 über „Joseph, lieber Joseph mein“, München 1997 (Denkmäler der Musik in Baden–Württemberg, Ausgaben für die Praxis, hg. von Andreas Traub u. Hartmut Schick).

CD-Einspielungen

  • Ekstase und Askese: Cluny und Citeaux. Liturgischer Gesang aus dem mittelalterlichen Burgund, Ensemble Ordo Virtutum. Ltg.: Stefan Johannes Morent (Aufnahme August 2019 in Verbindung mit dem Forschungsprojekt "Sacred Sound")

  • FRAGMENTUM - Auf der Suche nach dem verlorenen Klang, Cornetto 2017, Ensemble Ordo Virtutum, Ltg.: Stefan Johannes Morent

  • "Cantus Coagulatus" - vierstimmige Kompositionen von Manfred Barbarini Lupus für das Kloster St. Gallen (um 1560), Musiques Suisses 2015, Ensemble Ordo Virtutum, Ltg.: Stefan Johannes Morent

  • Das Wunder des Jahrhunderts: Hermannus Contractus/der Lahme von der Reichenau, Raumklang 2013, Ensemble Ordo Virtutum, Ltg.: Stefan Johannes Morent

  • Notker der Dichter – Musik aus Handschriften der Stiftsbibliothek Sankt Gallen, Christophorus 2010, Ensemble Ordo Virtutum, Ltg.: Stefan Johannes Morent

  • Insula felix – Musik aus dem Inselkloster Reichenau, Christophorus 2010, Ensemble Ordo Virtutum, Ltg.: Stefan Johannes Morent

  • Sanguis Jesu Christi – Das Heilig-Blut-Offizium aus dem Kloster Weingarten, Christophorus 2009, Ensemble Ordo Virtutum, Ltg.: Stefan Johannes Morent

  • Hildegard von Bingen (1098-1179): Ordo Virtutum – Spiel der Kräfte, Bayer Music Group 1997, Ensemble Ordo Virtutum für Musik des Mittelalters, Andrea von Ramm, Sterling Jones, Jill Feldman, Ltg: Stefan Johannes Morent


Funktionen / Mitgliedschaften

  • Mitglied des Boards "Digital Humanities" der Philosophischen Faktutät, Universität Tübingen
  • Mitglied der Fachgruppe "Digitale Musikwissenschaft" der Gesellschaft für Musikforschung
  • Mitglied des Beirats der "Stiftung Musikforschung Baden-Württemberg"
  • Mitglied der Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg (GMG)
  • Mitglied des Wisssenschaftlichen Beitrats zum Editionsunternehmen "Corpus Monodicum" der Akademie der Wissenschaften Mainz, Würzburg (bis 2020)
  • Mitglied der MEI (Music Encoding Initiative, Advisory Board bis 2014)
  • Mitglied der IMS Study Group "Digital Musicology"
  • Mitglied des Forschungsverbundes "Vormodernes Europa", Universität Tübingen
  • Mitglied des SFB "Materiale Textkulturen" und des Heidelberger Masters "Mittelalterstudien", Universität Heidelberg (2011-2012)
  • Regelmäßiger Fachgutachter insbesondere für Digitale Projekte für DFG, BMBF, Social Sciences and Humanities Research Council of Canada, Irish Research Council, John Templeton Foundation, Schweizerischer Nationalfonds