Die Bewerbung per Post: Bei der Bewerbung per Post sollte man seine Bewerbungsbestandteile in einen Schnellhefter zwecks einfacherer Aufbewahrung einordnen. Jedoch bleibt das Anschreiben immer lose auf der Mappe! Im Ordner folgen nach dem Lebenslauf die Anlagen. Dabei kommen die Praktikumszeugnisse nach oben, das aktuellste an erster Stelle, dann ggf. Bescheinigungen von Kursen (z.B. Sprachkursen) und zuletzt das Hochschulzeugnis. Die Kopien müssen nicht beglaubigt sein. Man sollte bei den Unterlagen darauf achten, dass sie ordentlich erscheinen, also keine Kopierstreifen oder Eselsohren besitzen. Denn schnell wird von den Unterlagen auf den Bewerber geschlossen.
Die Bewerbung per E-Mail: Die Bewerbung per E-Mail steht der Bewerbung per Post in nichts nach. Die formale Gestaltung fällt, je nach dem wie es das elektronische Format erlaubt, nicht viel anders aus (die Unterschrift unter Anschreiben und Lebenslauf entfällt). Auch beim Inhalt sollte man sich die gleiche Mühe geben, wie bei der Papierbewerbung. Falls du noch keine E-Mail-Adresse mit deinem Vor- und Nachnamen hast, solltest du dir eine zulegen, denn eine E-Mail-Bewerbung von einer "Fantasie"-E-Mail-Adresse (z.B."kleinehexe@info.de") wirkt unseriös. Das Anschreiben wird direkt in die E-Mail geschrieben. Die Betreffzeile entfällt, da die E-Mail selbst ja auch schon eine auszufüllende Betreffzeile enthält. Auch das Datum kann man weglassen, da es durch die E-Mail automatisch generiert wird. Deine Kontaktdaten werden am Ende der E-Mail platziert. Der Rest, d.h. Lebenslauf und Anlagen werden als Anhang zur E-Mail hinzugefügt. Als Format sollte man .doc, .txt. oder am besten .pdf wählen. Bei den Anhängen sollte man darauf achten, dass die Dateigröße nicht zu umfassend wird; manche E-Mail-Programme verweigern einem bei einer Dateigröße über 1 MB den Dienst. Das Passfoto kann man als Bilddatei in den Lebenslauf oben rechts einfügen.
Die Bewerbung auf der Firmenhomepage: Immer mehr große Firmen gehen dazu über, Bewerbungsforen einzurichten, wo der Bewerber die verlangten Informationen eingeben muss. Oft stecken Datenbanken dahinter, die die Bewerber nach ihren Angaben sortieren. So können unausgefüllte Felder schon ein Ausschlusskriterium für die Datenbank sein! Man sollte möglichst prägnante Stichworte nennen, die zur Stellenanzeige passen, da die Datenbank schon so programmiert wurde, dass sie die Bewerber nach bestimmten gesuchten Stichworten sortiert. Somit kann man die Chance, ganz oben in der Liste der Bewerber zu landen, erhöhen, indem man alle Felder vollständig ausfüllt und prägnante Stichwörter nennt.