Fachbereich Geschichtswissenschaft

TübAix-Kolloquium

TübAix-Kolloquium in Kooperation mit dem Deutsch-Französischem Kulturinstitut Tübingen

2. Juni 2015: Bedrohtes Kulturerbe retten. Kunstrestitution von Napoleon zu den Monuments Men.

Vortrag von Emily Löffler, Doktorandin an der Universität Tübingen und am Centre Marc Bloch Berlin. Mit einem Kommentar von Dr. Christina Kott.

Zeit und Ort: 02.06.2015 um 20.15 Uhr im Deutsch-Französischen Kulturinstitut Tübingen, Doblerstr. 25. In deutscher Sprache. Eintritt frei.

08.Mai 2015: Hauptstadt Tübingen. Über französische Besatzungspolitik in der Tübinger Region nach dem Zweiten Weltkrieg.


Prof. Rainer Hudemann (Sorbonne, Paris).
Der Vortrag wird gefolgt von einer Diskussion mit Prof. Dr. Johannes Großmann, Dozent an der Universität Tübingen, und Dr. Matthieu Osmont, Leiter des Instituts.

Zeit und Ort: Freitag, 08.05.2015, um 20 Uhr im Deutsch-Französischen Kulturinstitut Tübingen, Doblerstraße 25, 72074 Tübingen. In deutscher Sprache. Eintritt frei.

5. Februar 2015: Je t'aime, moi non plus: Frankreichs Sicherheitspolitik in Afrika

Benedikt Erforth (Trento/Paris). Mit einem Kommentar von Prof. Dr. Andreas Hasenclever (Tübingen).

Zeit und Ort:
Donnerstag, 05.02.2015, um 20 Uhr im Deutsch-Französischen Kulturinstitut Tübingen, Doblerstraße 25, 72074 Tübingen. In deutscher Sprache. Eintritt frei.

Die sozialistische Regierung unter François Hollande ist mit einer nicht-interventionistischen Außenpolitik angetreten. Neben dem Truppenabzug aus Afghanistan stand vor allem eine Reduktion der französischen Militärpräsenz in Afrika auf dem Programm. Im Oktober 2012 erklärte François Hollande angesichts der sich zuspitzenden Sicherheitslage in Mali, dass Frankreich keine Truppen in die ehemalige Kolonie entsenden werde. Frankreich, so der Präsident weiter, könne nicht anstelle Afrikas agieren. Drei Monate später gab der französische Präsident den Befehl zur größten französischen Militärintervention seit des Algerienkrieges. Noch im selben Jahr folgte eine weitere Intervention französischer Truppen auf dem afrikanischen Kontinent. In der Zentralafrikanischen Republik traten französische Soldaten an der Spitze einer internationalen Friedenstruppe auf. Ausgehend von diesem Paradox befasst sich der Vortrag mit Frankreichs gegenwärtiger Außen- und Sicherheitspolitik gegenüber Afrika. Der Vortrag untersucht zentrale Motive und Bewegungsgründe französischer Eliten und blickt somit hinter die Kulissen Frankreichs fortdauernder Interventionspolitik in Afrika.

Benedikt Erforth ist Doktorand an der School of International Studies der Universität Trento und lehrt an SciencesPo Paris. Seine Forschung ist im Bereich der Internationalen Beziehungen situiert mit besonderem Augenmerk auf französische Außen- und Sicherheitspolitik.

4. Dezember 2014: Juden und Judentum in der Zeit Karls des Großen und seiner Nachkommen

 

Als Zweite in der Reihe wird Amélie Sagasser (M.A.) am Donnerstag den 4.12.2014, um 20:15 Uhr über Juden und Judentum in der Zeit Karls des Großen und seiner Nachkommen innerhalb der Vortragsreihe des TübAix-Kolloquiums im Institut Culturel Franco-Allemand, Doblerstr. 25, 72074 Tübingen, sprechen.

In Anschluss daran findet eine Diskussion mit Prof. Dr. Matthias Morgenstern (Judaistik, Universität Tübingen) und Prof. Dr. Steffen Patzold (Mittelalterliche Geschichte, Universität Tübingen) statt.

06. November 2014: Frankreich und die Deutsche Wiedervereinigung

Zum Eröffnungsvortrag der deutsch-französischen TübAix-Kolloquiumsreihe wird Herr Maurice Vaïsse, einer der renommiertesten französischen Zeithistoriker und gleichzeitig profilierter Kenner der französischen Außen- und Deutschlandpolitik passend zum 25. Jahrestag des Mauerfalls, am Donnerstag, den 6. November um 20.15 Uhr im Deutsch-Französischen Kulturinstitut über Frankreich und die Deutsche Wiedervereinigung sprechen.