Lebenslauf

Georg Wieland wurde 1937 in Prechlau/Pommern geboren. Er studierte Philosophie, Theologie und Geschichte in Walberberg, Köln und Bochum. Nach seiner Promotion 1969, die Untersuchungen zum Seinsbegriff im Metaphysikkommentar Alberts des Großen zum Gegenstand hatte, arbeitete er fünf Jahre an der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Edition "Maimonides Latinus". Von 1974 bis 1983 war er Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bonn, wo er sich 1979 im Fach Philosophie habilitierte. Seiner Berufung auf eine Professur für Philosophie an der Fernuniversität Hagen 1983 folgte im gleichen Jahr eine Berufung als ordentlicher Professor an die Theologische Fakultät der Universität Trier. 1988 wurde Georg Wieland auf die Professur für Philosophische Grundfragen der Theologie an die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen berufen. Georg Wieland war Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät und Vorsitzender der Professorenversammlung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind mittelalterliche Philosophie, Fragen des Verhältnisses von Philosophie und Theologie und Ethik. Von 1995 bis 1999 bekleidete er das Amt eines Prorektors der Universität Tübingen. Er ist Mitinitiator und Sprecher des 1995 gegründeten Graduiertenkollegs "Ars und scientia im Mittelalter und in der frühen Neuzeit".