Institut für Soziologie

IfSoz-Newsletter – Dezember 2021

Liebe Leserinnen und Leser des IfSoz-Newsletters,

zum Abschluss des Jahres 2021 gibt es im Dezember nochmal eine spannende Veranstaltung:
Am 08.12.2021 findet um 16.15 Uhr der nächste Vortrag des Institutskolloquiums zum Thema „Vom "Soziologischen Seminar" zum Institut für Soziologie“ von Prof. em. Christoph Deutschmann und Prof. em. Constans Seyfarth (Universität Tübingen) im großen Übungsraum (101) statt.

Bitte beachten Sie zudem die geänderten Öffnungszeiten der Bibliothek bis Weihnachten:

Montag bis Freitag 9.00 - 15.45 
Außerdem ein Hinweis: Die Bibliothek bietet nach wie vor einen Scanservice an, wo einzelne Kapitel oder Aufsätze aus Zeitschriften bestellt werden können!

Wir wünschen allen jetzt schon mal eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2022!

Mit den besten Grüßen
das Newsletter-Team

Institutsnews

Forschung in Kürze / Research in brief

 

Das Kommunikationsverhalten von Paaren und die geschlechtsspezifische Aufteilung der Familienarbeit im Übergang zur Elternschaft

von Silke Büchau, Pia S. Schober und Dominik Becker, Universität Tübingen & Bundesinstitut für Berufsbildung

 

Die Mehrheit der Paare beabsichtigt, die Arbeitsteilung nach der Geburt ihres ersten Kindes beizubehalten (Institut für Demoskopie Allensbach, 2019; Müller, Neumann, & Wrohlich, 2013). In der Praxis verstärkt der Übergang zur Elternschaft jedoch häufig geschlechtsspezifische Ungleichheiten (Kühhirt, 2012), die in den Jahren nach der Geburt eines Kindes tendenziell fortbestehen (Grunow et al., 2012; Kühhirt, 2012). Die vorliegende Studie untersucht das konzeptionelle Argument, dass eine konstruktive und explizite Paarkommunikation geschlechtsspezifische Ungleichheiten bei der Aufteilung der Familienarbeit verringern kann. Anhand von 314 Ersteltern aus dem deutschen Familienpanel (pairfam) untersuchen wir mit Hilfe von Wachstumskurvenmodellen, ob die Merkmale der Partner vor Geburt des ersten Kindes die Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung zum Zeitpunkt der Geburt und in den Folgejahren erklären. Nach Kontrolle von Geschlechtereinstellungen und ökonomischen Ressourcen der Partner ist die Häufigkeit der positiven Kommunikation des Mannes mit einer stärkeren Beteiligung des Vaters an der Hausarbeit und der Kinderbetreuung verbunden. Allerdings dämpft weder das positive Kommunikationsverhalten der Männer noch das der Frauen die Verschiebung hin zu einer traditionelleren Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung in den ersten Jahren nach der Geburt des Kindes. Die Häufigkeit der negativen Kommunikation beider Partner korreliert nicht mit der Aufteilung der Familienarbeit.

 

### English ###

 

Couples’ communication behaviour and the gender division of family work across the transition to parenthood

by Silke Büchau, Pia S. Schober and Dominik Becker, University of Tübingen & Federal Institute for Vocational Education and Training

 

The majority of couples intends to maintain the division of work after the birth of their first child (Institut für Demoskopie Allensbach, 2019; Müller, Neumann, & Wrohlich, 2013). However, in practice the transition to parenthood often increases gender inequalities (Kühhirt, 2012), which tend to persist during the years after childbirth (Grunow et al., 2012; Kühhirt, 2012). This study investigates the conceptual argument that constructive and explicit couple communication may reduce gender inequalities in couples’ division of family work. Using 314 first-time parents from the German Family Panel (pairfam), we apply growth curve models to assess whether partners’ prenatal characteristics explain the division of housework and childcare around the time of childbirth and in the following years. After controlling for gender ideologies and economic resources, male partners’ frequency of positive communication is associated with greater father involvement in housework and childcare from the start. However, neither men’s nor women’s positive communication behaviours dampen the shift towards a more traditional division of housework and childcare in the first years after childbirth. The frequency of partners' negative communication does not correlate with the division of family work.

 

Veröffentlichungshinweis: Dr. Michael Hutzlers Dissertation ist erschienen

 

Dr. Michael Hutzler, Alumni des Ifsoz, hat 2019 seine Promotion mit dem Titel "Soziologie der Geschlechterkritik. Ethnografie eines 'Ladyfests'" am Ifsoz abgeschlossen. Nun ist das Buch erschienen. Interessierte finden es hier klassisch oder hier in der e-Library.

 

Termine

Forschungswerkstatt Institutionelle Kommunikation, 13.-14.01.2022, Universität Duisburg-Essen


Institutionelle Kommunikation ist zentral für unser soziales Leben. So bringt Kommunikation einerseits Institutionen wie Familie, Religion, Gesundheit und auch Organisationen wie Ämter, Schulen, Firmen hervor. Andererseits wirken Institutionen sowie Organisationen auch auf kommunikative Prozesse zurück. Diesem Wechselverhältnis widmet sich die Forschungswerkstatt Institutionelle Kommunikation. Sie bietet empirischen Arbeiten (Dissertationen, Forschungsprojekte u.a.) zum Thema ein Forum. Gemeinsam werden Daten aus laufenden Forschungsarbeiten, die einem qualitativen Vorgehen folgen, diskutiert und interpretiert sowie nach Lösungen für methodische Problemstellungen gesucht.
Die Forschungswerkstatt ist offen für unterschiedliche Methodiken und fachliche Zugehörigkeiten. Interessierte können sich mit ihrem Thema und ihren Daten bis zum 15.12.2021 bewerben und schicken dafür ein maximal zweiseitiges Dokument, das das Forschungsprojekt skizziert und die betreffenden Daten einordnet an dominik.gerstspam prevention@uni-due.de und an hannes.kraemerspam prevention@uni-due.de. Eine Teilnahme ist auch möglich, ohne eigene Daten zu präsentieren. Die Veranstaltung ist in Präsenz und mit 2G geplant.
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MAXQDA Fahrschule, dienstags 18.01.-08.03.2022, online

 

In der MAXQDA Fahrschule erlernen Teilnehmende den Umgang mit den einzelnen Werkzeugen der Software MAXQDA. Die Funktionen werden nicht nur software-technisch sondern auch methodisch und praktisch erläutert, wodurch gleichzeitig das Verständnis qualitativer Methoden und qualitativen Herangehens geschult wird. Es werden sowohl die Werkzeuge der Standard-Version von MAXQDA als auch die der Plus-Version beleuchtet. Der Kurs richtet sich sowohl an Neueinsteiger*innen als auch an diejenigen, die ihre ersten Erfahrungen ausbauen wollen.
Es handelt sich um einen Abendkurs, der dienstags von 19:00-21:30 Uhr online stattfindet, außerdem wird vor der Sitzung eine offene Sprechstunde angeboten. Die Sitzungen werden aufgezeichnet, sodass Teilnehmende sich die Inhalte auch später noch einmal ansehen können. Für die Dauer des Kurses erhalten die Teilnehmenden eine Schulungslizenz für MAXQDA.
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Qualitative Empirie-Werkstatt, an vier Freitagen zwischen 06.05. und 08.07.2022, online

 

In der Qualitativen Empirie-Werkstatt des Instituts für Qualitative Forschung treffen sich Forschende unterschiedlicher Fachrichtungen verbunden in der qualitativen Methodik, um Fragen rund um die eigene Forschungspraxis gemeinsam zu bearbeiten. Die Teilnehmenden bestimmen die Inhalte der Werkstatt selbst, es können zum Beispiel Forschungsdesign, Differenzierung der Forschungsfrage, Dateninterpretation oder die Publikation von Ergebnissen thematisiert werden. Dabei wird stets am Material der Teilnehmenden gearbeitet. Der Workshop richtet sich vorwiegend an Promovierende und Post-Docs sozial-/humanwissenschaftlicher und geisteswissenschaftlicher Disziplinen. Die Werkstatt findet online über Zoom an vier Freitagen jeweils von 09:00 bis 13:00 Uhr statt: am 06.05.2022, am 20.05.2022, am 24.06.2022 und am 08.07.2022.
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Call for Papers

CfP: "Research Ethics in Qualitative Health Research" - International Spring School March 21-25, 2022, Institute for Medical Ethics and History of Medicine, Ruhr University Bochum

 

Qualitative health research has gained relevance in recent years. The ethical review of qualitative heath research poses various ethical and practical challenges for qualitative researchers and members of ethics committees, and this has stirred up a lively international debate. The aim of this international spring school is to bring together early-career (PhDs and postdocs) and senior researchers from various disciplines to critically examine ethical issues in qualitative health research. The following subtopics will be adressed: principles of research ethics, international ethical guidelines and national discipline-specific ethical codes, legal regulations and research ethical infrastructures, ethical review practices, procedural ethics and ethics of practice, informed consent and competence to consent, risk-benefit assessment, data protection and anonymization, relationship between researchers and research participants, vulnerability.

Participants with a background in health science, nursing science, social science, social anthropology, medical ethics or psychology preferably from Germany, Norway and Sweden are invited to present their research at the workshop. Applicants are asked to send an abstract in English on any of the subtopics (300-400 words) along with a short CV to sarah.potthoffspam prevention@rub.de by January 9, 2022. Accepted participants will give a presentation of 25 minutes, followed by a 30-minutes discussion. All participants are invited to prepare a manuscript and to submit it for publication in a special issue.

 

Deadline: January 9, 2022

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Praktikumsausschreibungen

Various internships, Martin Mulligan Marketing Ltd., St. Helens (between Liverpool and Manchester, UK)

 

Martin Mulligan Marketing Ltd. is a company specialised in barcode labelling equipment and its services. Currently a range of internships is offered to overseas students in the following areas: Digital Marketing, Market Research, International Sales, Human Resources and Financial Analysis. These internships are available remotely at the moment. Interns get the opportunity to work in a dynamic team with people from all over the world and get the possibility to gain some professional experience.

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Praktikum, Diskriminierungsfreie Gesellschaft gGmbH, Fürstenfeldbruck

 

Die Diskriminierungsfreie Gesellschaft gGmbH ist das neue Projekt von Dr. des. Lorenz Narku Laing, Gründer und Geschäftsführer der Vielfaltsprojekte GmbH. Die Diskriminierungsfreie Gesellschaft gGmbH setzt sich für eine Gesellschaft ohne Diskriminierung ein und nutzt verschiedene Formate der Anti-Diskriminierungsarbeit um Artikel 3 des Grundgesetzes durchzusetzen. Zur Unterstützung wird laufend und zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Praktikant*in gesucht. Praktikant*innen haben teil an der Arbeit für gesellschaftlichen Wandel und erhalten Einblicke in den Prozess einer Gründung sowie in rassismuskritische Bildungsarbeit. Interessierte sollten vor allem Interesse für die Themenbereiche Vielfalt, Inklusion und Diskriminierung mitbringen und sich im universitären Kontext mit Themen wie Diversity und Diskriminierung beschäftigt haben.

 

Aufgaben:

  • Unterstützung der Gründung, Aufbau einer Diversityorganisation
  • Recherchearbeit
  • Begleitung von Pilotprojekten
  • Unterstützung des Social Media Auftritts
  • Lobbyarbeit gegen Diskriminierung

Bewerbungen (einseitiges Motivationsschreiben, Lebenslauf) mit dem Betreff "Praktikant_in Diskriminierungsfreie Gesellschaft" an Dr. des. Lorenz Laing l.laingspam prevention@diskriminierungsfreie-gesellschaft.de. Bitte kein Bewerbungsfoto mitsenden.

Rückfragen an: David Schupp, +49 (0) 162 5605172, d.schuppspam prevention@diskriminierungsfreie-gesellschaft.de

 

Praktikum, Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF), München

 

Zur Unterstützung der Evaluation eines Förderprogramms wissenschaftlicher Karrieren in der Humanmedizin sucht das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung ab Januar 2022 oder später eine*n Praktikant*in. Die Evaluationsstudie untersucht für das DFG-geförderte Programm PRIME (clinician scientists program in vascular medicine) an der LMU München, wie die Geförderten die Rahmenbedingungen für Clinician Scientists wahrnehmen, ihre Zufriedenheit mit dem Programm, den Nutzen für wissenschaftliche Karrieren und Erfolge sowie Geschlechtergerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Interessierte sollten Soziologie, Erziehungs- oder Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie oder verwandte Fächer studieren, erste Erfahrungen mit empirischem Arbeiten sind von Vorteil. Das Praktikum dauert bis zu drei Monate bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 20 bis 40 Stunden und kann ganz oder teilweise aus dem Homeoffice absolviert werden. Bei entsprechender Eignung und Interesse besteht zudem die Möglichkeit, die Projektdaten für eine Abschlussarbeit zu nutzen.

 

Aufgaben:

  • Vorbereitung und Durchführung von Gruppendiskussionen und Online-Befragungen
  • Aufbereitung (Transkription) und Auswertung der erhobenen Befragungsdaten
  • Literatur-, Adress- und Datenrecherchen
  • Erstellung von Ergebnisberichten und -darstellungen

Bewerbungsunterlagen (unter Angabe des gewünschten Zeitraums und Stundenumfangs sowie der Praktikumsziele und -interessen, außerdem Studienbescheinigung und Auszug aus der Prüfungsordnung im Falle eines Pflichtpraktikums beilegen) an: Dr. Maike Reimer clinicianscientistsspam prevention@ihf.bayern.de

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Praktika aus dem Praxisportal der Universität Tübingen

 

Praktikum Kommunikation / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, IBA Heidelberg

ab sofort

Praktikum Marketing, Sponsoring, Event- & Projektmanagement, Handball-Bundesliga GmbH, Köln

01.03.2022 - 31.08.2022, Bewerbungsfrist: 22.12.2021)

Praktikum Human Resources, CureVac AG, Tübingen

ab sofort

Stellenausschreibungen

Bachelor-Absolvent*innen / Bachelor's graduates

 

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in, Weeber+Partner - Institut für Stadtplanung und Sozialforschung, Stuttgart

 

Weeber+Partner betreibt Stadtplanung und Sozialforschung in Stuttgart und Berlin und moderiert und berät Bund, Länder, Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften und Verbände. Für das Stuttgarter Büro wird ab sofort ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht. Interessierte sollen ein abgeschlossenes Studium der Soziologie oder Sozialwissenschaften und Interesse an Stadtplanung, Architektur und Partizipation mitbringen. Ebenso werden Fachkenntnisse, sehr gute EDV- und Statistikkenntnisse (SPSS) erwartet. Es handelt sich um eine unbefristete Stelle.

 

Aufgaben:

  • empirische Sozialforschung und Sozialplanung
  • Beteiligung und Mitarbeit im Stadtteilmanagement

Deadline: 03.01.2022

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Referent*in für Fort- und Weiterbildung, Bundesgeschäftsstelle der Kinderschutz-Zentren, Köln

 

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren ist der Fachverband der Kinderschutz-Zentren in Deutschland. Seine Aufgabe ist die fach- und gesellschaftspolitische Gestaltung des Kinderschutzes in Deutschland. Für die Bundesgeschäftsstelle in Köln wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein*e Referent*in für den Arbeitsbereich Fort- und Weiterbildung gesucht. Interessent*innen sollen ein abgeschlossenes Studium in Erziehungswissenschaften, Sozialwissenschaften, Sozialer Arbeit oder einem vergleichbaren Studiengang mitbringen. Zudem werden Erfahrungen in der Erwachsenenbildung und in der Kinder- und Jugendhilfe erwartet. Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle.

 

Aufgaben:

  • Entwicklung von Konzepten der Fort- und Weiterbildung für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und anderer Felder
  • Konzeption und Moderation von Fachveranstaltungen, Kursen und Fachkongressen

Deadline: 09.01.2022

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Master-Absolvent*nnen / Master's graduates

 

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in,TH Köln

 

An der Fakultät für Sozialwissenschaften der TH Köln wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht. Diese*r soll das Promotionsprogramm "Politisches Handeln Sozialer Arbeit" umsetzen. Von Interessierten werden ein Abschluss auf Masterniveau im Bereich Sozialwissenschaften, Erfahrung in Projektmanagement und Projektarbeit sowie grundlegende Kenntnisse zum Thema "Politisches Handeln Sozialer Arbeit" erwartet. Idealerweise bringen Bewerber*innen auch eine Weiterbildung im Bereich Open Educational Resources (OER) mit. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die bis zum 31.10.2024 befristet ist.

 

Aufgaben:

  • Konzeption, Planung, Umsetzung des Promotionsprogramms in Absprache mit der Projektleitung und dem Promotionskolleg NRW
  • organisatorische und evaluierende Tätigkeiten im Hinblick auf Seminarveranstaltungen und Workshops
  • Erweiterung und Erstellung von Infomaterialien, Open Educational Resources und Podcasts für das Promotionsprogramm
  • Akquise von (inter-)nationalen Expert*innen für Veranstaltungen des Promotionsprogramms sowie weitere Werbetätigkeiten

Deadline: 13.12.2021

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in / Doktorand*in, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe

 

Für das Competence Center „Energiesysteme und Energietechnologien“ sucht das Fraunhofer-Institut in Karlsruhe zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in für eine Promotionsstelle. Die Arbeitsschwerpunkte liegen auf den gesellschaftlichen Fragen rund um die Transformation des Verkehrssystems sowie seiner Einbindung in das Energiesystem. Bewerber*innen sollen einen Masterabschluss in Psychologie, Sozialwissenschaften, Kommunikationswissenschaften, Humangeographie oder einem verwandten Fach mitbringen. Auch Erfahrungen mit quantitativen und qualitativen Methoden sowie gute Kenntnisse in Statistikprogrammen (z.B. SPSS, R) werden erwartet. Die Stelle ist auf vier Jahre befristet.

 

Aufgaben:

  • Mitwirkung in interdisziplinären Forschungsprojekten in den Themenbereichen (1) Akteure im Innovationssystem und (2) soziale Akzeptanz von Innovationen und Technologien
  • eigenes Promotionsprojekt, das eng anschließt an die Forschungsthemen und -projekte des Competence Centers

Deadline: 15.12.2021

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in für den Bereich "Digitalisierung und Bildung", Universität Hannover

 

Am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in mit didaktisch-konzeptionellem Schwerpunkt zu besetzen. Der Fokus der Stelle liegt auf dem Projekt "Leibniz Al.", das Studierenden aus unterschiedlichen Studiengängen im Rahmen eines Micro-Degree ermöglichen soll, Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz zu erwerben.

Bewerber*innen sollen ein abgeschlossenes Studium auf Masterniveau in einem pädagogischen oder medienwissenschaftlichen Studiengang oder einer angrenzenden Disziplin mitbringen. Erwartet werden außerdem Kenntnisse zu Digitalisierung im Bildungsbereich (Lernplattformen, Medieneinsatz, Konzepte) und Erfahrung in der Projektarbeit. Grundkenntnisse zu den Anwendungsfeldern von Künstlicher Intelligenz sind wünschenswert. Das Verfassen einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit im Projekt ist möglich, aber nicht obligatorisch. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle (auch Teilzeit mit mindestens 65 % möglich), die bis zum 30.11.2025 befristet ist.

 

Aufgaben:

  • Entwicklung eines pädagogisch-didaktischen Gesamtkonzeptes des Micro-Degree zur KI (z.B. Lernzielformulierungen, Methoden der Lernstandserhebung und -bilanzierung, Prüfungs- und Lernformate, Plattformauswahl und -konzeption)
  • Bedarfsbeschreibung: Analyse von KI-Kompetenzen der Adressatengruppen (Studierende, KMU und Weiterbildung)
  • Entwicklung eines Konzeptes zum Transfer des Micro-Degrees in die Weiterbildung, Adaption der entwickelten Lerninhalte für die Weiterbildungsformate
  • Unterstützung von Digitalisierungsprojekten zu didaktisch-konzeptionellen Fragen der Gestaltung von digitaler Bildung an der Schnittstelle von Pädagogik, Ingenieurwissenschaften und Informatik

Deadline: 16.12.2021

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in, Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA), Münster

 

Das Institut für soziale Arbeit e. V. (ISA) ist bundesweit und vor allem in Nordrhein-Westfalen im Feld der Praxisforschung, Organisationsentwicklung und Qualifizierung tätig. Für den Arbeitsbereich Kinder- und Jugendhilfe wird zum 01.03.2022 (oder früher) ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht. Bewerber*innen sollen ein abgeschlossenes Studium auf Masterniveau in Sozialer Arbeit/Sozialpädagogik, Psychologie, Sozial- oder Erziehungswissenschaften mitbringen, genauso wie Kenntnisse in der Durchführung von quantitativen und qualitativen Befragungen und deren Auswertung mit MAXQDA und SPSS. Erwartet wird Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe oder angrenzenden Arbeitsfeldern, wünschenswert sind Kenntnisse der frühkindlichen Bildung. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die zunächst befristet ist bis zum 31.12.2024.

 

Aufgaben:

  • Erstellung einer Expertise zum Thema "Zugangswege Früher Hilfen zu (werdenden) Familien in belasteten Lebenslagen" auf der Grundlage von quantitativen und qualitativen Befragungen von Fachkräften und Adressat*innen
  • Mitarbeit in der Servicestelle Familienzentren NRW: Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen, Aktualisierung der Homepage und Aufbereitung von Informationen für die Praxis
  • Organisation und Durchführung von Fortbildungsformaten im Themenfeld frühkindliche Bildung und Frühe Hilfen

Deadline: 31.12.2021

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