Museen und Religion – im Spannungsfeld von Erinnerung und Wiedergutmachung
Workshop, 9. - 11. Mai 2019
Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Berlin, nicht-öffentlich
Organisation: Monique Scheer (Universität Tübingen) & Pamela Klassen (University of Toronto)
9. Mai 2019, 18.30 Uhr | Eröffnungsveranstaltung | öffentlich | Website Veranstaltung |
Museen weisen in ihren Sammlungen und Gebäuden oft mehr als nur Spuren von Religiösem und Spirituellem auf. Mit der Vielzahl an Artefakten, die sie beherbergen und für ein breites Publikum bereitstellen, erzählen und kuratieren Museen Geschichten von Religion, Vergangenheit und Gegenwart. Diese Geschichten sind nicht unumstritten und Museen zunehmend aufgefordert, eine kritische und transparente Auseinandersetzung mit der kolonialen und manchmal gewalttätigen Herkunft vieler der ihnen anvertrauten Dinge, sowie Fragen der Rückführung, anzugehen sowie Raum für komplexere Erzählungen zu schaffen.
Mit einem öffentlichen Podium am Donnerstagabend und einem zweitägigen, nicht-öffentlichen, multidisziplinären Workshop, laden Prof. Dr. Pamela Klassen und Prof. Dr. Monique Scheer namhafte, internationale KuratorInnen und WissenschaftlerInnen dazu ein, unter der Überschrift "Museums, Religion, and the Work of Reconciliation and Remembrance" ein Gespräch über Religion und öffentliches Gedächtnis aus theoretischen, kuratorischen und historischen Perspektiven zu führen.
Jüdisches Museum Berlin in Kooperation mit der Eberhard Karls Universität Tübingen und der University of Toronto, mit Unterstützung der Humboldt-Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung