Thomas Thiemeyer und Tim Schaffarczik erhalten zusammen mit Ulrike von Luxburg (Informatik) den diesjährigen Communicatorpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Ausstellung Cyber and the City – Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen. Der Communicatorpreis ist der wichtigste Preis für Wissenschaftskommunikation in Deutschland und wird an Hochschullehrer*innen verliehen.
Die Ausstellung war allerdings ein Gemeinschaftsprodukt mit vielen Beteiligten: Angestoßen durch das EKW-Studienprojekt KI in Tübingen ist sie gemeinsam mit dem MA-Studiengang Machine Learning und dem Stadtmuseum Tübingen (Guido Szymanska und Wiebke Ratzeburg) erarbeitet und umgesetzt worden. Während der elfmonatigen Laufzeit wurde sie von mehr als 40.000 Menschen besucht.
Die Preisträger*innen erhalten die mit 50 000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre herausragende und vielfältige Wissenschaftskommunikation zur Entwicklung und Umsetzung der Ausstellung „Cyber and the City: Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen“, die modellhaft auch für den Dialog zu anderen kontrovers diskutierten Wissenschafts- und Technologiethemen ist.
Die Jury aus Wissenschaftsjournalist*innen, Kommunikations- und PR-Fachleuten unter dem Vorsitz von DFG-Vizepräsident Professor Dr. Johannes Grave würdigte bei ihrer Entscheidung, dass das Team „Cyberand the City“ das so abstrakte wie kontroverse Thema Künstliche Intelligenz in die Lebens- und Erfahrungswelt der Menschen holt. Zudem eröffne es einen Dialograum, in dem sehr unterschiedliche Positionen und Interessen verhandelt werden können.
Die Preisverleihung findet am 1. Juli in Potsdam statt.
Mehr