Deutsches Seminar

Johannes Rothe: Ritterspiegel

Neuedition, Kommentar, Übersetzung

gefördert durch die DFG, Projektleiter: Prof. Dr. Christoph Huber, Projektmitarbeiterin: Dr. Pamela Kalning

Das Projekt ist abgeschlossen, die Edition ist 2009 im deGruyter-Verlag erschienen.

„Der Ritterspiegel“ des Johannes Rothe (um 1415, 4108 Verse) ist die umfangreichste deutsche ritterliche Standeslehre. Abgesehen von der literaturgeschichtlichen Bedeutung ist das Werk eine wichtige Quelle für die Kultur- und Rechtsgeschichte (auch die Heraldik) und die Erziehungsgeschichte. Nach den stark eingreifenden Ausgaben von Bartsch (1860) und Neumann (1936) ist eine eng an der Handschrift (Kassel 4o Mss. poet. et roman. 8) orientierte Neuausgabe nötig. Um das Verständnis des Textes zu erschließen, ist die Identifizierung von Rothes Zitaten und von weiteren Quellenbezügen erforderlich, die im Kommentar nachgewiesen werden. Die Ergebnisse dieser Recherchen gehen in die Übersetzung ein, welche das Werk auch Nichtgermanisten erschließen soll.

Editionsprinzipien:

Kommentar:

Johannes Rothe: Ritterspiegel, Handschrift Kassel 4° Mss. poet. et roman. 8, fol. 5v