Strukturmodelle in der Studieneingangsphase
Das Projekt wird aus Mitteln des Baden-Württembergischen Kultusministeriums gefördert und beinhaltet an der WISO-Fakultät zwei Teilprojekte zur Förderung qualitativer und quantitativer Datenanalysekompetenz.
Das Teil-Projekt "mathematisches Propädeutikum" und das daran anschließende Folgeprojekt läuft seit 2017 und bis 2020 ist auf 2 Jahre angelegt und wird von Herrn Bleher (Abteilung Statistik, Ökonometrie und empirische Wirtschaftsforschung) durchgeführt. Zum einen geht es um die Weiterentwicklung von Mathe-Propädeutika (Internet, blended Learning) und zum anderen um individuelle Beratungsangebote zu Methoden empirischer Wirtschafts- und Sozialforschung.
Dabei sollen Angebote unterbreitet werden, die
- Defizite aus der Schule kompensieren,
- auf kommende Studieninhalte orientieren und
- eine Vorstellung der Breite und Vielfalt der empirischen Methoden geben.
Ein Ersatz curricularer Lehre ist nicht vorgesehen.
In der Projektlaufzeit 2019/2020 geht es um weitere Stärkung der Datenanalyse- und Datenvisualisierungskompetenz. Dieses Vorhaben schließt grundlegend an das mathematische Propädeutikum an, in dem bereits kleine Programmieraufgaben in den Programmier- bzw. Skriptsprachen R und Python für Übungen eingesetzt werden. Ziel ist dabei, die im Rahmen des Projekts Strukturmodelle geschaffenen Strukturen nachhaltig zu festigen, zu verbessern und auf die Anzahl der Studierenden der Fakultät zu skalieren.
Das Teilprojekt zur qualitativen Datenanalysekompetenz ist am Arbeitsbereich qualitative Methoden des Methodenzentrums angesiedelt. Im Zuge des Projektes werden für Bachelorstudierende der Fakultät Analysewerkstätten für qualitativ-interpretative Sozialforschung angeboten. Außerdem werden Schulungen für computerunterstützte qualitative Datenanalyse (insbesondere MAXQDA und ATLAS.ti) angeboten und das Elearning- und Blended-Learning-Angebot des Methodenzentrums weiter ausgebaut.