Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

Cyber and the City

Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Thiemeyer
Projektlaufzeit: WiSe 2021/22 - WiSe 2022/23

Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen. Sie beschäftigt sich mit Tübingen als wichtigem Standort zur Erforschung Künstlicher Intelligenz. Das Thema ist zum einen für die Stadt als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort wichtig. Zu anderen ist die KI-Forschung Teil eines Strukturwandels, der ein Zukunftsversprechen für die ganze Region enthält: Die Stadt schickt sich an, ein wichtiger Standort der Forschung zu Künstlicher Intelligenz (KI) zu werden, seit im Jahr 2016 das Land Baden-Württemberg zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, den Universitäten Tübingen und Stuttgart sowie Partnern aus der Industrie das so genannte Cyber Valley gegründet hat. Es ist Teil eines politischen Großprojekts, mit dem sich Baden-Württemberg als führender Technologiestandort im 21. Jahrhundert behaupten und seine (Automobil-)Industrie modernisieren will. Dagegen regte sich Protest, der zu öffentlichen Debatten über Chancen und Risiken dieser Entwicklung führte.
Warum jetzt? Warum hier? Und was heißt das für Tübingen und uns? Das sind Fragen, die sich diese Ausstellung stellt. Sie verfolgt vier Ziele, soll erstens darstellen, welche wissenschaftlichen und politischen Ziele mit KI verbunden sind. Zweitens zeigen, wer in Tübingen an welcher KI forscht. Drittens dokumentieren, welche Argumente die Diskussionen um KI in Tübingen prägen. Viertens erklären, was KI technisch ist.

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Kuratiert haben die Schau zwölf Master-Studierende des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft und ihre zwei Dozenten Thomas Thiemeyer und Tim Schaffarczik mit dem Stadtmuseum (Guido Szymanska). Eng zusammengearbeitet haben sie dafür mit 20 Studierenden des Master-Studiengangs Maschinelles Lernen, die unter Leitung von Ulrike von Luxburg Exponate entwickelt und programmiert haben.

Die Ausstellung wurde am 10. Februar 2023 eröffnet und wird vom 11. Februar bis 21. Januar 2024 im Stadtmuseum Tübingen zu sehen sein.