Aktuell
11.06.2024
Drucksachen
Inkunabeln und Einblattdrucke der Universitätsbibliothek Tübingen
Durch die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern Mitte des 15. Jahrhunderts wurden Bücher über die unterschiedlichsten Themen und Bereiche in einer bis dahin nicht gekannten Weise verbreitet und verfügbar. Solche frühen Drucke, die bis 1500 hergestellt wurden, bezeichnet man als Inkunabeln. Schon bald erkannte man dabei das Potential von Bildern, die als Holzschnitte eingedruckt und oftmals nachträglich koloriert wurden, so dass die Bücher einen ganz erheblichen Schauwert besaßen und noch heute besitzen. Die Tübinger Universitätsbibliothek verfügt über einen vielfältigen und wertvollen Bestand solcher „Drucksachen“, die als neuartige Medien das Wissen und die Interessengebiete ihrer Zeit in beeindruckender Fülle abbilden und erfahrbar machen. In der Ausstellung werden diese erstmals einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. Das Spektrum der Exponate reicht von großformatigen Bibeln über Bücher zur Stern- und Pflanzenkunde sowie Rechtstexten bis zu gedruckten Gebeten, Ablassbriefen und Flugblättern.
Konzeption
Andrea Worm, Sandra Linden (Universität Tübingen, SFB 1391 „Andere Ästhetik“, Projekt B04) und Kristina Stöbener (Universitätsbibliothek Tübingen) in Zusammenarbeit mit dem Museum der Universität Tübingen MUT und der Graphischen Sammlung der Universität Tübingen.
Eröffnung
13. Juni 2024, 18 Uhr
MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen
Burgsteige 11, 72070 Tübingen
Programm
Begrüßung
Andrea Worm / Sandra Linden / Kristina Stöbener
Grußworte
Annette Gerok-Reiter (Sprecherin SFB 1391 „Andere Ästhetik“)
Regine Tobias (Direktorin Universitätsbibliothek)
Festvortrag
Falk Eisermann (Staatsbibliothek zu Berlin): Handschrift und Buchdruck im 15. Jahrhundert – Aspekte einer medialen Konvergenz
Eröffnung der Ausstellung
Weitere Informationen auf der Seite des MUT