Als Teil unserer Exkursionen führen unsere Studierende eigene Projekte durch um gemeinsam vor Ort Forschungsfragen nachzugehen. Diese Unterseite ist ein Ergebnis eines solchen Projekts.

Projektergebnisse

Im Rahmen einer Studienreise nach Südkorea im März 2025 führten Studierende ein Forschungsprojekt zur Kommerzialisierung und Vermarktung koreanischer Kultur durch. Die Exkursionsgruppe bestand aus insgesamt 22 Studierenden sowie einem betreuenden Dozenten und gliederte sich in vier Forschungsgruppen mit jeweils unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Ziel unseres Forschungsprojektes war es, kulturelle Phänomene wie K-Pop, Architekturund andere Ausdrucksformen koreanischer Identität vor Ort zu erfassen und im Hinblick auf ihre Vermarktungsstrategien zu analysieren. Die Konzeption und methodische Vorbereitung der Forschung wurden im Vorfeld durch unsere sechsköpfige Projektgruppe erarbeitet, die Durchführung vor Ort erfolgte dann gemeinsam mit den anderen Studierenden. Die Erhebungen fanden in ausgewählten Stadtteilen von Seoul und Busan statt, darunter Hongdae, dem Bukchon Hanok Village, Myeongdong, Gangnam und dem Gamcheon Culture Village. Methodisch wurde ein Mixed-Methods-Ansatz gewählt, der sowohl quantitative als auch qualitative Daten kombiniert. Besonders wichtig war es, die beobachteten kulturellen Erscheinungsformen nicht nur zu dokumentieren, sondern sie auch kontextuell zu interpretieren, zum Beispiel unter Rückgriff auf theoretische Konzepte wie die „Kulturzwiebel“, die Kultur als ein Schalenmodell aus Symbolen, Helden, Riten und Werten versteht.