Nachruf
Kurz vor seinem 89. Geburtstag ist Martin Scharfe in Moischt bei Marburg gestorben. Er hinterlässt seine Frau Hildegard und die Töchter Friederike und Carolina mit ihren Familien. Im Abschiedsbrief an die Freunde heißt es: „Die Gaben, die mir zugeteilt waren, habe ich – so hoffe ich – genutzt.“ Und seine Talente nutzen der Kulturwissenschaft auch weiterhin.
Martin Scharfe, in Waiblingen geboren, verbrachte von 1968 an die ihn und das Institut prägende Umbruchszeit am LUI, war Wissenschaftlicher Assistent, Akademischer Rat, außerplanmäßiger Professor. Von 1985 bis 2001 lehrte und forschte er als Professor für Europäische Ethnologie an der Universität Marburg. An beiden Orten inspirierte er Studierende, Kolleginnen und Kollegen, die nun um einen anregenden, liebenswerten Menschen trauern.
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