Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

MAP - Mentoring-Angebot für Promotionsinteressierte

MAP unterstützt First Generation Academics bei ihrem akademischen Werdegang, informiert über Promotionsmöglichkeiten, Finanzierungsmodelle und vernetzt Promovierende und Studierende miteinander. Kern von MAP ist ein Mentoringprogramm – hier finden Interessierte passende und erfahrene Mentor*innen, die sie auf ihrem Weg zur Promotion unterstützen. Darüber hinaus versteht sich MAP auch als Knoten, an dem die bereits vorhandenen Angebote der Universität und von Stiftungen gebündelt, bekannt und zugänglich gemacht werden.

An wen richtet sich das Angebot?

MAP richtet sich zunächst an Studierende und Promovierende aus Familien ohne oder mit wenig Bezugs- und Berührungspunkten zu Studium, Wissenschaft und akademischer Laufbahn – sogenannte First Generation Academics. Sie sind potentiell benachteiligt, wenn es um die Entscheidung für eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung geht. Oft werden die eigene Eignung und Fähigkeit, sich einer akademischen Laufbahn zuzuwenden, gering eingeschätzt. Unklarheiten über den Ablauf und die Möglichkeiten akademischer Qualifizierungen sowie voraussetzungsvolle Bewerbungsverfahren sind zusätzliche Hürden – vor allem, wenn Bezugspersonen fehlen, die darüber berichten und dazu ermutigen können. Das Programm ist besonders auf die Bedürfnisse dieser Gruppe zugeschnitten, kann aber von allen Interessierten in Anspruch genommen werden.

Wer sind wir?

Initiiert wurde MAP vom Doktorand*innenkonvent der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Uni Tübingen, der sich für die Bedürfnisse aller Doktorand*innen an dieser Fakultät einsetzt. Der Konvent organisiert und koordiniert MAP und wird dabei von anderen Teilen der Universität unterstützt.

Wer ist sonst noch dabei?

Wir werden aktuell unterstützt von der Graduiertenakademie der Universität Tübingen und dem Dekanat und der Gleichstellungskommission der WiSo-Fakultät. Es laufen außerdem gerade noch verschiedene Kooperationsanfragen, zum Beispiel gegenüber Stiftungen.

Was ist das Ziel von MAP?

  • Bildungsgerechtigkeit! Wir wollen mit dem MAP zur Chancengleichheit in der Wissenschaft beitragen.
  • Vernetzung! Gemeinsam können Veränderungen nachhaltiger und mit mehr Nachdruck gestaltet werden. Deshalb geht es uns auch darum, Menschen, die sich in ähnlichen Situationen befinden, miteinander zu vernetzen und den Austausch über ihre Ziele, Probleme und Strategien anzuregen.

Wie funktioniert MAP?

MAP funktioniert als Eins-zu-Eins-Mentoring. Mentor*innen und Mentees arbeiten zunächst ein Jahr lang zusammen. MAP bietet für diesen Zeitraum ein strukturiertes Begleitprogramm aus Kick-Off-Veranstaltung, Schulung, Workshops, Meilensteintreffen und Abschlussrunde an. Wir sind momentan noch dabei, Form und Funktion von MAP zu konkretisieren und in allen Einzelheiten auszuarbeiten.

Was kann ich beitragen?

  • Sie sind promovierte Wissenschaftler*in oder das Ende ihrer Promotion steht kurz bevor und Sie arbeiten an der Universität? - Dann würden wir uns freuen, wenn Sie als Mentor*in Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen mit (potentiellen) Promovierenden teilen und so einen Beitrag zu Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit leisten.
  • Sie sind eine Stiftung oder Institution, deren Ziele sich mit den Zielen von MAP decken? – Werden Sie Teil des Netzwerkes, lassen Sie uns zusammenarbeiten und bleiben Sie mit uns im Austausch: Wir wollen ihr Angebot bekannt machen und können dafür sorgen, dass es von denjenigen angenommen werden kann, für die es gedacht ist.
  • Sie finden MAP gut, haben Ideen oder konkrete Vorschläge für eine erfolgreiche Umsetzung? – Treten Sie gerne mit uns in Kontakt. Wir freuen uns über Ihren Input!