Das vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg geförderte Projekt „DialektLand BW“ – Eine Zeitreise zum Strukturwandel im ländlichen Raum“ beleuchtet den umfassenden Wandel ländlicher Regionen aus sprach- und kulturwissenschaftlicher Perspektive.
Die Kulturwissenschaftlerin Valeska Flor und die Sprachwissenschaftlerin Julia Braun, Mitarbeiterinnen des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen, gehen in ihrem Podcast der Frage nach, wie sich der ländliche Raum Baden-Württembergs in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat und wie Sprache und Kultur in diesem Zusammenhang gelesen werden können. Im Mittelpunkt stehen historische Tonaufnahmen aus dem Arno-Ruoff-Archiv, die Erzählungen von Menschen aus ländlichen Regionen dokumentieren. Die Berichte geben Einblicke in frühere Lebens- und Arbeitswelten, die Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels sowie die Entwicklung regionaler Dialekte.
In den verschiedenen Folgen kommen außerdem Expertinnen und Experten zu Wort, um Themen wie Flucht und Vertreibung, Migration, Vorurteile und Fragen von Identität im ländlichen Raum zu diskutieren.
Der Podcast „Baden-Württemberg erzählt“ bietet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Dynamiken sprachlicher und kultureller Veränderungen im ländlichen Raum Baden-Württembergs und gibt einen hörbaren Eindruck baden-württembergischer Sprach- und Kulturgeschichte der Vergangenheit.