Hochschulsport

Das Studium ist eine aufregende Zeit. Neue Umgebung, neuer Alltag, neue Herausforderungen. Damit der Studienalltag aus gesundheitlicher Sicht erfolgreich gemeistert werden kann, wurde dieser "Healthletter" ins Leben gerufen. Wir geben euch monatlich Informationen und Tipps für euren gesunden Studienalltag. Wer wir sind? Wir sind das Studentische Gesundheitsmanagement BeTaBalance der Universität Tübingen. Ganz nach dem Motto „Studieren mit Balance“ sind wir eure Ansprechpartner in Sachen gesundes Studieren. Bei den heißen Temperaturen derzeit schauen wir in dieser Ausgabe genauer auf das Thema Sonnenschutz. 

Viel Spaß beim Lesen!
Euer SGM-Team 

Mit dieser Ausgabe verabschieden wir uns in die Sommerpause und sind ab Oktober wieder mit neuen spannenden Inhalten für euch da! 

Studienteilnehmende gesucht!

Der Arbeitsbereich Schulpsychologie sucht nach Studienteilnehmenden für eine vergütete Studie!

Interessierte können sich melden unter bewusstspam prevention@psychologie.uni tuebingen.de


"Macht nix, das ist morgen braun" - Die tückischen Gefahren der Sonnenstrahlung

„Macht nix, das ist morgen braun“ – hast Du dir das schon mal bei einem Sonnenbrand gedacht? Dann ist der folgende Beitrag was für dich! 
Denn Sonnenbrand ist gefährlich. Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Bei jedem Sonnenbrand wird das Erbgut (DNS) in den Zellkernen der Hautzellen angegriffen, wodurch es zu Veränderungen (Mutationen) im Erbgut kommen kann. Die Zelle verfügt über verschiedene Reparaturmechanismen, so dass manche dieser Schäden behoben werden können. Es bleibt jedoch das Risiko, dass nicht alle Schäden repariert werden, die veränderten Zellen zu Krebszellen entarten und sich Hautkrebs entwickelt. 
Wie schnell sich unsere Haut bräunt oder rötet hängt von der Strahlenbelastung und dem Hauttyp ab. UV-A-Strahlen z.B. sorgen für eine Umverteilung von Pigmenten und damit einer Sofortbräunung, die nicht von langer Dauer ist. UV-B-Strahlen regen dagegen Pigmentzellen an Melanin zu bilden. Die gesteigerte Melaninproduktion ist Teil der hauteigenen Schutzmechanismen gegen die UV-Belastung. Denn Melanin besitzt die Eigenschaft, Lichtenergie in Wärmeenergie umzuwandeln. Es legt sich schützend um den Zellkern und kann so Schäden am Erbgut der Zelle verhindern. Allerdings ist dieser Eigenschutz der Haut zeitlich begrenzt. Abhängig von Hauttyp und Hautpigmentierung dauert es wenige Minuten bis einige Stunden bis die Belastungsgrenze der Haut erreicht ist. 
 

Was ist UV-Strahlung? 
Die Strahlung, die die Sonne aussendet, hat verschiedene Anteile: Die Infrarotstrahlung spürst Du als Wärme auf der Haut, den anderen Teil siehst Du als Licht. Und als dritte Komponente gibt es die ultraviolette Strahlung, die UV-Strahlung. Das Gefährliche an dieser Strahlung: Du siehst und spürst sie nicht. 
 

So kannst Du deine Haut unterstützen: 
Sonncremes enthalten lösliche und/ oder unlösliche UV-Filter, die die UV-Strahlung absorbieren und als energieärmere, langewelligere Wärmestrahlung wieder abgeben. Sonnenschutzmittel können das Auftreten eines Sonnenbrandes verzögern aber nicht verhindern.

Was sagt der Lichtschutzfaktor aus? 
Der Lichtschutzfaktor beschreibt den Schutz vor UV-Strahlung und gibt an, wie viel länger man sich theoretisch mit einem Sonnenschutzmittel der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Z.B. wenn eine Person bei einem bestimmten UV-Index zehn Minuten in der Sonne sein kann, ohne dass sich ein Sonnenbrand entwickelt, dann kann sie das mit einem Sonnenschutz des LSF 15, 15x länger (10 Minuten*15= 150 Minuten). Aber auch Sonnencremes bieten keinen vollständigen Schutz. Daher sollte die theoretische Schutzdauer höchstens zu 60% ausgeschöpft werden (150 Minuten *0,6= 90 Minuten). 
 

Was ist der UV-Index?

Der UV-Index beschreibt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung und ist eine Orientierungshilfe zur Beantwortung der Frage, welche Sonnenschutzmechanismen wann ergriffen werden sollten.
Wie hoch die UV-Strahlung über den Tag verteilt ist, kann in jeder Wetterapp nachgeschaut werden. 
Die Skala ist zur Orientierung nützlich, denn da UV-Strahlung weder gesehen noch gefühlt werden können, liefert sie uns Informationen über notwendige Schutzmaßnahmen für unsere Haut. 

Sonnenschutz-Mythen aufgedeckt

Rund um den Sonnenschutz gibt es einige Mythen, die jedes Jahr erneut für Verwirrung sorgen. Daher haben wir für euch an paar Mythen aufgedeckt. 

Mythos 1: Bei schlechtem Wetter ist keine Sonnencreme notwendig

Doch. An warmen Sommertagen spüren wir die Kraft der Sonne sehr deutlich auf der Haut. Bei bedecktem Himmel, Wind und kalten Temperaturen wird die UV-Strahlung dagegen leicht unterschätzt und der Sonnenschutz oft vernachlässigt. Dabei erreichen noch bis zu 75 Prozent der UV-Strahlung bei leichter Bewölkung den Boden – und auch nicht geschützte Haut.
Ein Grund dafür ist:  UV-Licht durchdringt aufgrund der größeren Wellenlänge die Wolken viel besser als die Wärmestrahlung oder das sichtbare Licht. Wenn es also durch Bewölkung kühl oder dunkler wird, kommen die UV-Strahlen noch an. Hinzu kommt, dass die Strahlenbelastung nicht nur von der Dicke der Wolkendecke oder den Werten auf dem Thermometer abhängt, sondern von vielen zusätzlichen Faktoren, etwa der Tages- und Jahreszeit, der Nähe zum Äquator oder der Meereshöhe.
Übrigens, wenn man sich komplett eincremt, dann benötigt man ca. 8 Teelöffel Sonnencreme – wenn man sich nicht „dick“ genug eincremt, dann wird nicht der komplette Schutzfaktor erreicht. 

Mythos 2: Im Schatten droht kein Sonnenbrand

Zu kurz gedacht. Tatsache ist: Schatten verringert die UV-Strahlung. Allerdings nicht so deutlich, wie viele vermuten würden. So ist die Strahlenbelastung unter einem Sonnenschirm nach Angaben des Bundesamts für Strahlenschutz nur etwa zehn bis 30 Prozent, unter einem Baum mit dichter Krone ungefähr 20 Prozent geringer.

Mythos 3: Indoor bekommt man kleinen Sonnenbrand

Doch, das ist möglich. Z.B. ist das in Autofenstern verwendete Glas darauf ausgelegt, UV-Strahlung zu filtern, jedoch ist es alles andere als perfekt. Die vordere Windschutzscheibe blockiert in der Regel die meisten UVA- und UVB-Strahlen, während das Schiebedach und die Seitenfenster in der Regel mehr Strahlen durchlassen, was bedeutet, dass du eher von oben oder von der Seite Bräune oder einen Sonnenbrand bekommen kannst, als von vorne.

Du denkst dir jetzt „Oh Gott, was habe ich bislang immer alles falsch gemacht?" -  Hier bist du nicht alleine, denn der Großteil der deutschen Bevölkerung vernachlässigt den Sonnenschatz. Daher ist jetzt der Moment aufzuwachen und künftig mehr auf den Sonnenschutz zu achten – denn deine Haut vergisst nie! So altern wir z.B. durch die Beschädigung unserer Hautzellen schneller.

Das kannst Du JETZT tun:Schau dir deine Sonnencreme an: Welchen LSF hat sie? Schützt sie ausdrücklich vor UV-A-Strahlung? Seit wann ist Sie geöffnet? (wenn sie noch aus der letzten Saison ist, dann entsorge sie besser).Check den Wetterbericht zukünftig auch auf UV-Strahlung: Wie hoch ist der UV-Index? Und im Zweifelsfall lieber einmal zu viel als einmal zu wenig eincremen!

Quellen und weitere Literatur zum Nachlesen: 

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. 
Deutsches Bundesamt für Strahlenschutz
Barmer Krankenkasse


Student Health Survey

An der Uni glücklich sein,
klappt nicht immer von allein.
Wir woll´n, dass es euch gut geht,
drum sagt uns, wie es um euch steht.

Unter diesem Motto findet vom 15.07. - 24.07. die zweite Erhebungsphase des Student Health Survey 2024 statt - einer Umfrage zum Gesundheitsverhalten und zur Gesundheitskompetenz von Studierenden der Universität Tübingen. Die Ergebnisse der Umfrage dienen dem SGM BeTaBalance zur bedarfsorientierten Weiterentwicklung der Gesundheitsangebote für Studierenden an der UT. Fast 450 Studierende haben an der ersten Erhebungsphase teilgenommen! Vielen Dank dafür!

Alle Studierenden, die an der ersten Erhebungsphase unter Angabe ihrer E-Mailadresse (separate Erhebung) teilgenommen haben, bekommen im o. g. Zeitraum den zweiten Befragungslink zugeschickt. Ende Juli verlost das SGM dann diese tollen Preise unter allen Teilnehmenden:

  • Wertgutscheine des Handel- & Gewerbevereins Tübingen („Tübinger Gutschein“) in Gesamthöhe von 1.000 € (1x200 €, 3x100 €, 10x50 €)
  • 15 Garantie-Hochschulsportkurse
  • 15 kostenlose Hochschulsportkurse

Die finalen Ergebnisse des Student Health Survey 2024 sollen im Jahr 2025 universitätsweit kommuniziert werden.


ZSB-Workshop: Endspurt Studium

Was gibt es in der letzten Phase meines Studiums alles zu beachten? Wie behalte ich einen Überblick? Und wie kann ich mich auf die wesentlichen Themen fokussieren?
In diesem Workshop erfährst Du alles Wichtige rund um die letzte Phase deines Studiums. Es wird behandelt wie Du mit den vielfältigen Anforderungen zurecht kommen kannst und einen Überblick darüber behältst. Außerdem bekommst Du wertvollen Input des Schreibzentrums rund um den Schreibprozess deiner Abschlussarbeit und hast die Gelegenheit gemeinsam mit Referenten des Career Service über Themen zu sprechen, die den Übergang des Studiums in die Berufswelt betreffen.

Der Workshop besteht aus kleinen praktischen Einheiten und Tipps, die Du direkt im Studienalltag nutzen kannst.

Anmeldung per Mail an: zsbspam prevention@uni-tuebingen.de

Weitere Infos findest Du auch auf der Homepage der Zentralen Studierendenberatung

Aktiv gegen Stress - Sprechstunde

Denkst Du an die anstehende Prüfungsphase, dann bekommst Du Herzrasen? Vor einer Präsentation bist du immer sehr angespannt und hast das Gefühl, dich nicht locker machen zu können? Deine Gedanken kreisen ständig um Prüfungsleistungen und aktuelle To Do´s?

Wenn Du in diesen oder ähnlichen Situationen steckst, dann hilft dir unsere Aktiv gegen Stress - Sprechstunde weiter!
Lerne von einer Entspannungstrainerin in einer 1zu1 Sprechstunde wertvolle Achtsamkeits- und Entspannungstipps kennen, die du in deinen alltäglichen Situationen anwenden kannst.

Zum Angebot kannst Du dich über unsere Homepage anmelden.


Steigere dein Wohlbefinden! Durch Zimmerpflanzen!

Studien zeigen, dass das (Nicht-)Vorhandensein von Zimmerpflanzen und der Fensterausblick unser Befinden stark beeinflussen können. Dieses Wissen kannst du zur Verbesserung deiner Lernumgebung nutzen!

Quelle: Chang, C., & Chen, P. (2005) doi.org/10.21273/HORTSCI.40.5.1354


Challenge mit den Tigers Tübingen

Das war cool! Gemeinsam mit den Tigers Tübingen (Basketball) war das SGM-Team am 17.06. und 19.06. auf dem UB-Vorplatz sowie dem Campus Morgenstelle.
Parallel zu dem Bewegungssnack on Tour (Lastenfahrrad mit dem mobilen Kleinsportgeräte- und Outdoorspieleverleih) war eine Passstation und einen Basketballkorb aufgebaut. Die Challenge: Studierende mussten in einer Minuten so viele Körbe wie möglich treffen. Es gab tolle Preise zu gewinnen wie u.a. Freikarten für Spiele der Tigers und Basketbälle. Auf die beiden Sieger (18 Treffer in einer Minute) wartete eine Dauerkarte für die Saison 24/25.  Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Bis zur nächsten Challenge!

Rückblick Tigers-Challenge

Save the Date - Termine

08./09.07.: SGM-Trinkaktion (Achtung abgesagt!)
15.-24.07.: Zweite Erhebungsphase Student Health Survey


Bewegungssnack digital des Monats

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Balance Break des Monats

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