Universitätsbibliothek

Germanistik

Die UB Tübingen erwirbt Literatur zur Germanistik in enger Absprache mit dem Deutschen Seminar der Universität.

Ansprechpartner in der UB:

Falls Sie ein wichtiges Werk vermissen, können Sie mir einen Anschaffungsvorschlag schicken, kürzlich gekaufte Medien können Sie sich in einer Liste anzeigen lassen.

Hinweise zum

  • Bestandsprofil

Fachlich sortierte Literatur

finden Sie im Bereich "germ"

  • im Präsenzbestand im Ammerbau (nicht ausleihbare Nachschlagewerke) 
  • in der Lehrbuchsammlung im Ausleihzentrum (ausleihbare Lehrbücher und Grundlagenliteratur)
  • in der Zeitschriftenheftauslage im Ammerbau (nicht ausleihbare aktuelle Zeitschriftenhefte)

Germanistik - Bestandsprofil

Germanistik wird an der Universität Tübingen seit dem 19. Jahrhundert gelehrt, zunächst als Mediävistik und Sprachwissenschaft, seit 1920 kontinuierlich auch als Literaturgeschichte. Heute gehören auch Niederlandistik und Skandinavistik dazu. Erworben werden neben Handbüchern, Lehrbüchern und Nachschlagewerken auch Quellen- und Forschungsliteratur in Auswahl, aber über die ganze Breite des Fachs. Dabei spricht sich die UB mit der Neuphilologischen Fakultät ab.

Deutschsprachige Gegenwartsliteratur kauft die UB in Auswahl, mit einem Schwerpunkt auf Autorinnen und Autoren aus dem süddeutschen Raum. Auch niederländische und skandinavische Gegenwartsliteratur kann nur in Auswahl in deutscher Übersetzung angeschafft werden; die originalsprachlichen Texte werden für die Brechtbaubibliothek (Fakultätsbibliothek Neuphilologie) erworben.

Die wichtigsten Zeitschriften werden in der UB und in der Fakultätsbibliothek gehalten, speziellere Titel hält die UB ergänzend zum Bestand der Fakultätsbibliothek.

Neben der modernen Literatur existiert ein umfangreicher Altbestand (Erwerbungen vor 1960), der überwiegend in der Signaturengruppe Ck I (Occidentale Sprachen. Allgemeines), Ck VIII (Altnordisch), Ck IX (Schwedisch), Ck X (Dänisch und Norwegisch) und Ck XI (Deutsch und Gotisch) zu finden ist.

In den Beständen des 19. und 20. Jahrhunderts zeigt sich, dass die Germanistik in Tübingen in dieser Zeit einen hohen Stellenwert besaß. Sowohl die literarischen Texte als auch die Forschungsliteratur der Zeit ist vorhanden; die UB hatte keine kriegsbedingten Verluste zu verzeichnen.

Die UB Tübingen hat außerdem durch den Zugang bedeutender Privatsammlungen im 19. Jahrhundert gewonnen. Hervorzuheben sind hier die Sammlungen von Wilhelm Hertz und Ludwig Uhland. Zu den Besonderheiten des Bestandes gehören weiterhin eine Sammlung von 45 Robinsonaden, eine Wertheriaden-Sammlung, die noch in jüngster Zeit durch Zukäufe ergänzt wurde, eine Sammlung von etwa 180 Liederbüchern (aus dem 19. Jh.).