Institut für Sportwissenschaft

MIWOCA

Die Studie MIWOCA (Migrant Women’s Health Care Needs for Chronic Illness Services in Switzerland) konzentriert sich auf chronisch kranke Migrantinnen portugiesischer, türkischer und deutscher Herkunft sowie auf Schweizerinnen mit chronischen Erkrankungen. MIWOCA untersucht, wie die Wahrnehmung der eigenen Gesundheit und Versorgungsbedürfnisse der Patientinnen, ihre Ressourcen und Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem die Inanspruchnahme von Versorgungsangeboten beeinflussen. Einem Mixed-Methods-Ansatz folgend erhebt MIWOCA Daten über qualitative Einzelinterviews (n=48) und Fokusgruppen mit deutschen, portugiesischen und türkischen Frauen mit einer oder mehreren chronischen Krankheiten, qualitative Einzelinterviews (n=12) zu systembasierten Gesundheitsbarrieren für Migrantinnen mit chronischen Krankheiten mit Anbietern von Schweizer Gesundheits- und Sozialdiensten sowie über eine Sekundäranalyse des GMMII.

Ein Teilprojekt in MIWOCA, verantwortet von Dr. Annika Frahsa am IfS Tübingen, zielt darauf, in Stakeholderdialogen mit Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich und betroffenen Patientinnen auf Basis der Datenanalyse partizipativ Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu entwickeln.

 

Projektleitung

Prof. Dr. Dr. Thomas Abel, ISPM Univ. Bern (Projektsprecher/PI)
Prof. Dr. Sandro Cattacin, Univ. Genf
Prof. Dr. Sibel Sakarya, Univ. Koc/Istanbul
Dr. Annika Frahsa

Projektwebsite

Fördergeber

Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
NFP 74 „Smarter Healthcare“

Förderzeitraum

04/2017-10/2020