Institut für Sportwissenschaft

04.07.2024

Erfolgreiche Promotion für Sandra Dreher Mansur

Sandra Dreher Mansur verteidigte am 07. Juni 2024 ihre Dissertation zum Thema: „DAS KARRIEREENDE VON TÄNZERINNEN UND TÄNZERN ALS KRITISCHES LEBENSEREIGNIS UND DESSEN BEWÄLTIGUNG. FALLSTUDIEN AUS ENTWICKLUNGSTHEORETISCHER UND KÖRPERSOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE“.

Sandra Dreher Mansur verteidigte am 07. Juni 2024 erfolgreich ihre Dissertation zum Thema:

„DAS KARRIEREENDE VON TÄNZERINNEN UND TÄNZERN ALS KRITISCHES LEBENSEREIGNIS UND DESSEN BEWÄLTIGUNG.
 FALLSTUDIEN AUS ENTWICKLUNGSTHEORETISCHER UND KÖRPERSOZIOLOGISCHER PERSPEKTIVE“.

Unter der wissenschaftlichen Betreuung von Prof. Dr. Ansgar Thiel und Prof. Dr. Barbara Stauber beschäftigte sie sich in ihrer Arbeit mit der Beendigung der Tänzer- Karriere. Die Beendigung ist im Alter von etwa 30 bis 40 Jahren unumgänglich und diese Situation ist bei den Tänzern als besonderes Ereignis, als kritisches Lebensereignis einzustufen. Beim Tanzen ist der Körper das maßgebliche Arbeitsinstrument und deshalb muss dabei auch der Aspekt der Körperlichkeit berücksichtigt werden, um eine ganzheitliche Betrachtung dieses Phänomens zu gewährleisten. Weil der Tanz von einem Körperwissen ausgeht, das sich weder sportwissenschaftlich noch sportpädagogisch-praktisch ‚disziplinieren‘ lässt, liegt dieser Untersuchung die These zugrunde, dass das im Körper liegende Wissen durch Bewegungen aktiviert werden kann und neue, un- oder außergewöhnliche Erfahrungen eröffnet. Als Leitlinie diente deshalb folgende Frage für diese Studie: Wie gelingt es Tänzern, ihr Karriereende zu bewältigen und welche Rolle spielt hierbei die ihre durch die Tanzwelt geprägte Körperlichkeit?

Der Arbeitsbereich für Sportsoziologie und die Mitglieder der Prüfungskommission Prof. Dr. Gorden Sudeck (Vorsitz), Prof. Dr. Ansgar Thiel (Erstgutachter) und Prof. Dr. Barbara Stauber (Zweitgutachter) gratulieren ganz herzlich zu dieser akademischen Leistung!

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