11.04.2019 – Kompetenzen sind ein zentraler Bestandteil der modernen Arbeitswelt. Dabei scheinen je nach Berufsfeld unterschiedliche Kompetenzen von Bedeutung zu sein. Inwiefern Sportmanagerinnen und Sportmanager in verschiedenen Berufsfeldern mit spezifischen Kompetenzanforderungen konfrontiert sind, ist bislang weitgehend unerforscht.
Basierend auf Daten von 142 bereits berufstätigen Absolventinnen und Absolventen der Tübinger Bachelor- und Masterstudiengänge mit Profil Sportmanagement untersuchen Marcel Fahrner und Ute Schüttoff (beide Universität Tübingen) den Zusammenhang beruflicher Kontextfaktoren und berufsbezogener Relevanz von Kompetenzen (bewertet durch die Absolventen).
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich Berufsfelder von Sportmanagerinnen und Sportmanagern in Bezug auf die jeweiligen Kompetenzanforderungen unterscheiden. Außerdem verdeutlicht die Analyse, dass Kompetenzüberlegungen für die Gestaltung von Studienprogrammen bedeutsam sind und die Vermittlung kontextbezogenen Fachwissens auch angesichts der heterogenen Berufsfelder im Sportmanagement wichtig ist.
Das Forschungspapier wurde kürzlich zur Publikation im European Sport Management Quarterly angenommen.
Fahrner, M., & Schüttoff, U. (2019). Analysing the context-specific relevance of competencies – Sport management alumni perspectives. European Sport Management Quarterly. DOI: 10.1080/16184742.2019.1607522