14.06.2016
Forschungsstipendium für syrischen Archäologen
Prof. Ammar Abdulrahman kann in Tübingen am IANES forschen und lehren
Professor Ammar Abdulrahman ist ein international hochangesehener Wissenschaftler und war Direktor der Archäologie-Abteilung der Universität Damaskus ‒ wegen des Krieges musste er seine Heimat verlassen. Das Stipendium ermöglicht ihm einen Forschungsaufenthalt am Institut für die Kulturen des Alten Orients (IANES) der Universität Tübingen. Hier arbeitet er auf Einladung von Professor Peter Pfälzner (Abteilung für Vorderasiatische Archäologie) an einem gemeinsamen Forschungsprojekt zur bronzezeitlichen Siedlungsentwicklung in Syrien und dem nördlichen Irak, in dem antike Siedlungsplätze in beiden Ländern mit modernen Geoinformationssystemen kartiert werden sollen. Das Projekt soll damit auch zum Erhalt des Kulturerbes in Syrien und dem Irak beitragen. Bereits in früheren Jahren haben die beiden Archäologen bei Ausgrabungen in Syrien erfolgreich zusammengearbeitet. (Foto: privat)
Über die Philipp Schwartz-Initiative wurden im Mai bundesweit 23 Stipendien an gefährdete ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Sie wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht deutschen Hochschulen die Verleihung von Stipendien für Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher. Finanziert wird diese Initiative durch das Auswärtige Amt, die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Fritz Thyssen Stiftung, die Gerda Henkel Stiftung, die Klaus Tschira Stiftung, die Robert Bosch Stiftung sowie die Stiftung Mercator.
Pressemitteilung der Alexander von Humboldt-Stiftung zur Philipp Schwartz Initiative: <link https: www.humboldt-foundation.de web pressemitteilung-2016-09.html krywwlutv6awchbxg0bwswm>www.humboldt-foundation.de/web/Pressemitteilung-2016-09.html
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