29.05.2014
Ukraine in Aufruhr: Die „Eurorevolution“ und die Bedrohung der staatlichen Souveränität
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Karl Schlögel, Dr. Inna Melnykovska und Dr. Benno Ennker
Ort: Alte Aula, Münzgasse 22-30
Termin: Dienstag, 3. Juni, 18.00 Uhr
Eintritt frei
Nach den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine hat der Sieger Petro Poroschenko zahlreiche Probleme zu lösen: Die Majdan-Aktivisten erwarten die Verabschiedung von Reformgesetzen und deren Umsetzung, die Majdan-Skeptiker müssen überzeugt und für die Mitarbeit an den Reformen gewonnen werden, die Bevölkerung im Osten der Ukraine leidet unter Gewalt und Terror, die neue Regierung muss in einen Dialog mit Russland eintreten und die Wirtschaftskrise bekämpfen.
Es diskutieren die Osteuropahistoriker Prof. Dr. Karl Schlögel (Berlin) und Dr. Benno Ennker (St. Gallen/Tübingen) mit der ukrainischen Politologin Dr. Inna Melnykovska (Gießen) über die Chancen für den demokratischen Wandel in der Ukraine, über die Rolle von Gewalt innerhalb der ukrainischen Gesellschaft und über Russland und sein imperiales Projekt im postsowjetischen Raum. Moderiert wird die Veranstaltung von der Übersetzerin Claudia Dathe (Tübingen).
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Slavischen Seminars und des Sonderforschungsbereichs 923 „Bedrohte Ordnungen“ in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung.
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