Institut für Sportwissenschaft

Promotion von Christoph G. Grimmer

27.11.2013 - Christoph G. Grimmer hat Mitte November erfolgreich seine mündliche Prüfung absolviert. In der Dissertation hatte der 28-Jährige mehrmethodisch das Arbeitsverhältnis zwischen Pressesprechern in der Fußball-Bundesliga und Journalisten analysiert. „Die gewonnenen Ergebnisse sind umfangreich und liefern neue Erkenntnisse, die von theoretischer und praktischer Relevanz für die Bewegungs- und Kommunikationswissenschaft sind“, lautet die abschließende Beurteilung des Hauptgutachters. Damit leiste die Arbeit „einen wesentlichen Beitrag zu einer neuen Qualität professioneller Sportkommunikation“.

Nach seinem Studium der Diplom-Sportwissenschaft (Studienrichtung ‚Medien & Journalistik‘) an der Universität Hamburg nahm Grimmer Ende 2009 dort auch sein Promotionsstudium auf. Von März 2010 bis Februar 2012 unterstützte die Hamburger Landesgraduiertenförderung das Forschungsvorhaben mit einem Stipendium. „Ich bin zufrieden und auch stolz, dass es mir für die Studie gelungen ist, die Kommunikationsleiter der Bundesligisten in teilstrukturierten Experteninterviews zu ihrer Arbeit, ihrem Selbstverständnis, der Konzept der Öffentlichkeitsarbeit des jeweiligen Vereins sowie ihrer Zusammenarbeit und dem Verhältnis mit Journalisten zu befragen“, sagte Grimmer.

Der besondere Mehrwert seiner Arbeit liegt darin, beide Seiten zur Medienarbeit in der Fußball-Bundesliga befragt zu haben. An seiner Online-Befragung unter Printjournalisten beteiligten sich insgesamt 174 Pressevertreter und damit fast zehn pro Club (relevanter Rücklauf). „Jetzt möchte ich die Arbeit bald veröffentlichen, um das Promotionsverfahren komplett abschließen und mich dann voll auf die Forschungsprojekte in unserem Arbeitsbereich konzentrieren zu können“, betonte Grimmer. Im März dieses Jahres wechselte er aus Hamburg ans Institut für Sportwissenschaft der Uni Tübingen in den Arbeitsbereich Sportökonomik, Sportmanagement und Sportpublizistik unter der Leitung von Prof. Dr. Tim Pawlowski.