Grundlage unserer sportpsychologischen Betreuung und Beratung im Feld der Angewandten Sportpsychologie stellt – neben aktuellen Erkenntnissen aus der Wissenschaft und Praxis – die handlungspsychologische Rahmenkonzeption der Sportpsychologie dar (Nitsch, 2004; Conzelmann, Hänsel & Höner, 2013). In diesem Kontext streben wir die nachhaltige Optimierung der Talententwicklung sowie der Trainings- und Wettkampfqualität an – sowohl im Rahmen von psychologischem Grundlagen- und Fertigkeitstraining in Gruppen als auch in individueller Zusammenarbeit mit Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainern.
In unserer sportpsychologischen Arbeit bekennen wir uns zu den berufsethischen Standards der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (asp), und wir bemühen uns um langfristige Kooperationen mit Vereinen und Verbänden des Sports, um nachhaltig wirksam zu sein. Wir kennen die Herausforderungen der Sportpraxis und versuchen die handelnden Personen mit psychologischer und sportwissenschaftlicher Expertise zu begleiten. Die von uns so verstandene Angewandte Sportspsychologie lässt sich im vielzitierten „magischen Dreieck“ von Sportwissenschaft, Psychologie und Sportpraxis verorten (vgl. für die Fachdisziplin Sportpsychologie bereits Heckhausen, 1979; Gabler, 2003).
Den wechselseitigen Austausch zwischen Forschung und Praxis realisieren wir durch langfristige Transferprojekte und Kooperationen, in welchen wir unter anderem sportpsychologische Fortbildungen anbieten (z. B. im DFB-Talentförderprogramm, in der asp-Ausbildung oder in BDFL-Fortbildungen). Exemplarische Settings unserer Angewandten Sportpsychologie sind der Paralympische Spitzensport (z. B. Abteilung Tischtennis des Deutschen Behindertensportverbandes e. V.) sowie der Nachwuchsleistungssport. Einblicke in die sportpsychologische Arbeit im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem Nachwuchsleistungszentrum des VfB Stuttgart bietet ein Beitrag von Regio TV.