Nachrichtenarchiv
15.04.2011
Der Skandal und die Medien
Öffentliche Ringvorlesung der Tübinger Medienwissenschaft
Welche Ereignisse lösen öffentliche Empörung aus, welche nicht? Lassen sich Skandale steuern? Wie wird der Prozess der Skandalisierung von den Betroffenen erlebt? Was verrät der Eklat über den Moralkodex einer Gesellschaft? Antworten und Forschungsergebnisse der Medienwissenschaft und Medienpraxis.
Organisation und Moderation: Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Institut für Medienwissenschaft
Ort der Veranstaltung: Hölderlinstraße 5, 720 74 Tübingen
21.04.2011 – 18:15 Uhr – HS 22, Kupferbau
Skandal Barschel
Geschichte und Folgen einer Recherche
Sebastian Knauer – Buchautor, ehemaliger Stern-Reporter, heute beim Spiegel, gehört zu den profundesten Kennern der Barschel-Affäre.
28.04.2011 – 18:15 Uhr – HS 22, Kupferbau
Krisenmanagement unter Extrembedingungen
Das Beispiel von Natascha Kampusch
Dietmar Ecker – Inhaber einer österreichischen PR-Agentur, Betreuung des Entführungsopfers Natascha Kampusch nach ihrer Befreiung 2006.
05.05.2011– 18:15 Uhr – HS 25, Kupferbau
Lokale Skandale
Recherchen und Enthüllungen in der Nahwelt
Rainer Nübel – Mitglied der Reportageagentur „Zeitenspiegel“, Mitautor verschiedener Bücher über Skandale in Politik, Justiz und Wirtschaft.
12.05.2011 – 18:15 Uhr – HS 22, Kupferbau
Von Lidl, Dioxin, Guttenberg & Co.
Was Krisenforschung und Krisenberatung zur Skandalbewältigung beitragen können
Frank Roselieb – geschäftsführender Direktor des „Krisennavigator“, eines Instituts für Krisenforschung und Krisenmanagement in Kiel.
19.05.2011 – 18:15 Uhr – HS 22, Kupferbau
Das Fukushima-Paradox
Das Unfassbare fassen sollen, das Unsägliche sagen wollen
Prof. Dr. Klaus Kocks – ehemals Kommunikationsvorstand bei Volkswagen, heute ist er geschäftsführender Gesellschafter der CATO Sozietät für Kommunikationsberatung.
26.05.2011 – 18:15 Uhr – HS 22, Kupferbau
Der Skandal in der Politik
Perspektiven der Strategieberatung unter den Bedingungen des Medienhypes in der Hauptstadt
Klaus-Peter Schmidt-Deguelle – ehemals Journalist, Chefredakteur und politischer Berater, heute ist er Mitglied des Vorstandes der WMP EUROCOM AG.
09.06.2011 – 18:15 Uhr – HS 22, Kupferbau
Die Mechanismen der Skandalisierung
13 Thesen
Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger – Professor für Empirische Kommunikationsforschung in Mainz, gehört zu den profilitiertesten Skandalforschern, Autor zahlreicher Studien zum Thema.
TÜBINGER MEDIENDOZENTUR 2011
Eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation des SWR Studios Tübingen (Dr. Andreas Narr) und der Universität Tübingen
Die Idee der Zeitung
Warum in der digitalen Gesellschaft die alten Medien nicht verschwinden werden
Dr. Frank Schirrmacher – Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Autor zahlreicher Bestseller.
07.07.2011 – 18:15 Uhr – HS 25, Kupferbau
Produktivkraft Skandal
Zur Wertschöpfung im mentalen Kapitalismus
Prof. Dr. Georg Franck – Professor für digitale Methoden in Architektur und Raumplanung an der Technischen Universität Wien, Autor des Buches „Ökonomie der Aufmerksamkeit“.
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