Gemeinsame Tagung der DGPuK Fachgruppen Medien, Öffentlichkeit, Geschlecht und Visuelle Kommunikation - 2025
Vom Babyphone zum Livestream, von Migrant:innen, die Grenzen überschreiten, bis hin zu digitalen Navigationssystemen in unseren Taschen; von Black-Lives-Matter-Demonstrationen bis zu COVID-Tracking-Apps und von Woman, Life, Freedom bis zu Influencer:innen, die durch Social Media ihre Reisen inszenieren – diese Beispiele zeigen, wie Menschen mit und durch “ihre” Medien in Bewegung kommen und bewegt werden.
Doch wer oder was ist eigentlich mobil? Wie werden Menschen in Bewegung durch mobile, vernetzte Medientechnologien sichtbar, und wer oder was bleibt unsichtbar? Welche Rolle spielen dabei Geschlechter- und Machtverhältnisse? Wie formen sich Mobilitäten und Visualitäten wechselseitig? Inwiefern prägen verschiedene soziale Kategorien und Ungleichheiten aus einer intersektionalen Perspektive Regimes von Mobilität und Sichtbarkeit? Zudem soll die Diskussion methodologischer Herausforderungen Raum bekommen: Wie kann mobile Mediennutzung analysiert werden, wenn sowohl Menschen als auch Medien konstant in Bewegung sind? Wie können Forschungsmethoden flexibilisiert werden, um die Ephemeralität visueller Inhalte und die Prozesshaftigkeit medialer Praktiken adäquat zu erfassen? Diese Tagung lädt dazu ein, sich aus medien- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive sowohl theoretisch als auch method(olog)isch mit dem Thema der Mobilität auseinanderzusetzen.
Link zum vollständigen Call for Papers (Deutsch) / Call for Papers (Englisch)